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Badespaß an Sylter Stränden: nur mit Regeln und Rettungsschwimmern

Strand SyltKein Urlaub ohne Strand. Auf Sylt findet man dafür die optimalen Bedingungen: die raue Nordsee sowie etwa 40 000 Meter Sandstrand laden zum Surfen, Schwimmen, Sonnen oder Spazieren ein. Doch so ideal die Bedingung auch sind, so gefährlich können sie werden. Stürmische Brandung und starke Winde sind nicht zu unterschätzen. Deswegen werden Baderegeln und Rettungsschwimmen auf Sylt groß geschrieben!

Die geltenden Baderegeln

Die Farbkombination Rot-Gelb-Grün kennt jeder. So, wie sie den Straßenverkehr regelt, ist sie auch Leitlinie für das Badevergnügen an Sylter Stränden: Die Flaggen am Mast der Rettungsstände orientieren sich am Ampel-Prinzip und sind so für alle leicht verständlich. Nicht ungewöhnlich: An manchen Stellen wird dieses System durch ein Ballprinzip ersetzt oder ergänzt. Weithin sichtbar warnen dann bei unruhigem Wellengang rote Bälle an den Masten der Strandübergänge vor den Gefahren der Nordsee. Besonders gefährliche Stellen sind mit zusätzlichen Hinweisschildern markiert.

  • Grün oder kein Ball bedeutet Badezeit
  • Gelb sowie ein Ball steht für Baden nur unter Aufsicht der Rettungsschwimmer
  • Rot oder zwei Bälle signalisieren ein generelles Badeverbot

Die Wächter des Strandes: die Rettungsschwimmer

Dass diese Richtlinien eingehalten werden, dafür sorgen ausgebildete und erfahrene Rettungsschwimmer an zahlreichen Strandabschnitten. Sie wachen dabei nicht nur über das Wohl der großen und kleinen Badegäste, sondern leisten im Notfall Erste Hilfe und glänzen mit ihrem Wissen über die Besonderheiten der Nordsee. Wissenswert: Auch im ruhigen Meer entstehen die für Sylt berühmt berüchtigten Unterströmungen, die gleichermaßen ungeübten und geübten Schwimmern gefährlich werden können. Viele der sogenannten Lifeguards sind waschechte Sylter und mit den Eigenheiten der Nordsee seit Kindertagen vertraut. Immer häufiger ergreifen aber auch nicht Insulaner diesen Sommerjob.

Als junger Badegast das "Baywatch-Feeling" erleben

Einmal Rettungsschwimmerluft schnuppern – das können junge Sylturlauber bei den "Rettungsschwimmertagen für Kinder und Jugendliche" erfahren, die der Insel Sylt Tourismus Service (ISTS) von Juli bis September am Strand in Westerland mehrfach anbietet. In Gruppen von höchstens acht Jugendlichen lernen diese den Arbeitsalltag eines Rettungsschwimmers kennen. Auf spannende und spielende Weise werden die Kinder dabei für mögliche Gefahren an und in der Nordsee sensibilisiert. Ausstattung: Für das echte "Baywatch-Feeling" eine rote Badehose oder ein roter Badeanzug. Am Strand ist die Sonnenbrille Pflicht und für den Wassereinsatz eine der Speedo Schwimmbrillen oder anderer Hersteller.