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Bernd Flessner lässt es noch einmal auf Sylt krachen

Der 44-Jährige wird bei der fünften Slalom-Wettfahrt vor Westerland Sechster

(Westerland, 04.10.13). Am Nachmittag drehte Bernd Flessner beim GP Joule Windsurf World Cup Sylt noch einmal die Zeit zurück. Der 16-malige Deutsche Meister kämpfte sich bis ins Finale vor und belegte in dem Weltklassefeld einen hervorragenden sechsten Platz. Damit machte sich der 44-Jährige selbst das schönste Abschiedsgeschenk, denn der Mann von Norderney will nach 26 Jahren als Windsrufprofi bei seiner 25sten Teilnahme am Windsurf World Cup Sylt seine einmalige Karriere beenden.

Bernd Flessner auf Sylt„Robby Naish ist heute nach Sylt gekommen, wir haben uns lange unterhalten und irgendwie hatte ich das Gefühl, es kann heute klappen. Meine Starts und meine Halsen waren gut, der Wind stark genug – da passte alles. Sollte dies mein letztes Rennen gewesen sein, falls die Bedingungen keine weiteren Wettfahrten mehr zulassen, werde ich es immer in Erinnerung behalten“, sagte ein glücklicher Flessner. Zweitbester deutscher Fahrer war Sebastian Kördel aus Radolfzell am Bodensee als Fünfzehnter.

Sieger der letzten Tageswertung wurde Weltmeister Antoine Albeau. Damit setzte sich der Franzose vor seinem Landsmann Julien Quentel und Alberto Menegatti aus Italien an die Spitze der Gesamtwertung und steht kurz vor seinem 21sten WM-Titel.

Super dazu passt dieses Video, wo Flessner seine 25 Jahre Windsurfen Revue passieren lässt - unbedingt ansehen

 

Es gab heute aber noch weitere Highlights auf Sylt

Westerland feiert neuen Freestyle-Weltmeister
Kiri Thode von Bonaire gewinnt GP Joule Windsurf World Cup Sylt und seinen ersten WM-Titel

(Westerland, 04.10.13). Westerland feiert einen neuen Weltmeister. Kiri Thode von Bonaire gewann am Freitag die Freestyle-Konkurrenz beim GP Joule Windsurf World Cup Sylt und feierte mit diesem Triumph seinen ersten WM-Titel. Damit entthronte er den aktuellen Weltmeister Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela, der am Brandenburger Strand Vierter wurde.

Kiri Thode hatte in der Hinrunde nur Rang vier belegt, drehte aber in der Rückserie richtig auf und kämpfte sich bei für ihn bitterkalten Temperaturen von nur sieben Grad bis in den Endlauf vor. Hier gelang ihm das Kunststück, den Gewinner der Hinrunde, Steven van Broeckhoven aus Belgien, gleich zweimal zu besiegen. Mit dieser Energieleistung erfüllte sich der 23-Jährige, der in den vergangenen sechs Jahren je dreimal Zweiter und Dritter geworden war, den Traum von seinem ersten WM-Titel.

„Ich bin am Morgen aufgestanden und habe mir gesagt: Heute machst du es. Und obwohl ich meine Finger kaum noch spüre, bin ich total happy. Ein Traum ist endlich wahr geworden“, sagte der Freestyle-Ästhet nach seinem tollen Wettkampf. Hinter seinem Finalgegner aus Belgien sicherte sich Thodes Landsmann Tonky Frans Rang drei in Westerland. Ex-Champion Jose „Gollito“ Estredo wurde Vierter und damit Vizeweltmeister. Als bester deutscher Fahrer fuhr Adrian Beholz aus Radolfzell am Bodensee auf Rang 13 vor.