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Pechvogel Bernd Flessner sprachlos am Brandenburger Strand

Im Slalom hadert der 43-Jährige mit der Regattaleitung und einem Kontrahenten

(Westerland 05.10.12). Die Slalomfahrer jagten am Freitag wieder über die Nordsee, die dritte Wettfahrt in der Formel 1 des Windsurfens konnte beim Reno Windsurf World Cup Sylt gestartet werden. Bernd Flessner, als Zwölfter der Gesamtwertung bester deutscher Fahrer, wurde dabei zum Pechvogel des Tages.

Bernd Flessner unzufriedenDer 16-fache Deutsche Meister hatte seinen ersten Lauf bereits gewonnen, als die Regattaleitung diesen im Nachhinein wegen zu schwachen Windes abbrach. Gleiches passierte nach dem Restart, auch hier lag Flessner klar in Front. Bei der dritten Wiederholung seines Rennens wurde der 43-Jährige an der Wende von dem Franzosen Benoit Moussilmani umgefahren und schied als Fünfter aus. "So etwas ist mir noch nie passiert. Da bricht man ein Rennen ab, obwohl die ersten vier bereits im Ziel sind. Und dann werde ich einfach umgefahren. Ich bin sprachlos", ärgerte sich Bernd Flessner.

Die anderen deutschen Starter hatten mehr Glück. Die Flensburger Oliver-Tom Schliemann, Vincent Langer und Gunnar Asmussen qualifizierten sich für die nächste Runde. Auch der Kampf um die Slalom-Weltmeisterschaft bleibt spannend. Die beiden großen Konkurrenten, der 41-malige Weltmeister Björn Dunkerbeck und Antoine Albeau aus Frankreich, der das Gesamtklassement am Brandenburger Strand anführt, erreichten problemlos den Zwischenlauf.

Gegen Mittag ließ der Wind in Westerland nach und die Wettkämpfe mussten abgebrochen werden. Voraussichtlich werden die Slalomrennen am Samstag wieder gestartet