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Nielsens Kaffeegarten Keitum

Sylt Ostern 2011Ein Auszug aus unserem wöchentlichen Newsletter, der den Andrang auf Sylt zu Ostern etwas verdeutlichen soll.

Hier auf der Insel war/ist es mega voll. Wer sich an den Hotspots aufhält oder dorthin möchte, oder aber in Westerland einkaufen will braucht viel Geduld. Dabei ist es "Chaos" mit Ansage, denn wenn Ostern erst Ende April ist, dann ist die Chance besonders hoch, dass es sehr gutes Wetter auf Sylt gibt.
r 2009 war es auch schon so. Da aber das Wetter schon in der Woche vor Ostern so super war und ein stabiles Hoch angekündigt wurde, machten sich alle Sylt-Fans auf den Weg, die es eben einrichten konnten. Wir wollen uns ja nicht Beschweren, schließlich lebt Sylt vom Tourismus, aber dieses Ostern war es schon heftig. Hier einige Ereignisse, die sich durch den großen Andrang ergeben haben, sie sind aber ohne Gewähr, da die meisten uns zugetragen wurden.  Am Donnerstag und Freitag stauten sich die Autos bis auf die Landstraße in Niebüll. Die Syltfähre fuhr am Freitag statt der geplanten 12 Fahrten, 24 Mal zwischen Sylt und Röm hin und her, weil der Andrang so groß war und beim Syltshuttle wurden 70 Sonderzüge eingesetzt.

Die Bäckerei von Nielsens Kaffeegarten hat so viele Brötchen wie noch nie verkauft. Der Aldi musste am Samstag schon eine Viertelstunde vor dem offiziellen Termin öffnen, weil der Andrang zu groß war und um 10 Uhr waren schon viele der ostertypischen Artikel ausverkauft. Bei Feinkost Meyer war der Andrang so groß, das es teilweise nicht möglich war mit dem Fahrrad an das Geschäft zu kommen und in Keitum vor dem Supermarkt regelten 2 Angestellte den Verkehr, weil sonst bald gar nichts mehr gegangen wäre. Und wer gar meinte, sie/er könne einen Platz im Restaurant ohne Reservierung bekommen, ging meistens hungrig nach Hause. Im Pinocchio in Westerland hat man irgendwann den Überblick verloren, wie viele Essen am Wochenende rausgegangen sind.

In Münster wurde ein IC der von Frankfurt/Main nach Westerland unterwegs war teilweise evakuiert, weil er total überfüllt war. Der Zug wurde aus Sicherheitsgründen gestoppt. Die Reduzierung der Reisenden sei notwendig gewesen, weil die Gefahr bestand, dass die Fahrgäste beim Bremsen über Mitreisende oder Gepäckstücke gestolpert wären. Alle die ohne Platzreservierung unterwegs waren, wurden "gebeten" den Zug zu verlassen. Nach einigem hin und her, kamen die Bahnreisenden der "Bitte" nach. Jeder von denen die ausgestiegen sind, hat Anspruch auf einen 25-Euro-Gutschein. Der Intercity ist mit circa 30 Minuten Verspätung weitergefahren. Die "Gestrandeten" wurden dann auf nachfolgende Züge nach Westerland verteilt.