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Surfen bei Nacht soll die Zuschauer wieder fesseln

Sylt, 13.September 2010 - Die Spannung steigt, die Fans sind elektrisiert. In zehn Tagen beginnt der Colgate Windsurf World Cup Sylt und lockt zum 27sten Mal die besten Athleten der Welt an den Brandenburger Strand. Fans und Besucher können sich auf packende Luftduelle und rasante Rennen der Windsurfstars freuen. Eines der Highlights ist die Panasonic Night Session, die nach der Premiere 2008 wieder auf dem Programm steht.

Surf Cup SyltEs war eine Welt-Sensation in Westerland, als sich die Waverider vor zwei Jahren nachts bei Sturm und peitschendem Regen in die Nordsee stürzten. Scheinwerfer mit einer Leistung von 80.000 Watt erhellten die dunklen Fluten, Tausende jubelten den wagemutigen Wellenreitern zu, sogar die Tagesthemen und das aktuelle Sportstudio berichteten. Alexander Lehmann, Herausgeber des Windsurfing Journals, war einer von ihnen und freut sich auf die Neuauflage in diesem Jahr. "Es war atemberaubend. Man springt im Licht hoch und landet hinter der Welle im Dunkeln. Dieses Feeling will ich wieder genießen", fasst er seine Vorfreude zusammen.

Auch Nachwuchstalent Leon Jamaer war 2008 mit von der Partie, zeigte sogar einen Doppel-Loop am dunklen Himmel über der Nordsee. Sein Urteil: "Wahnsinn. Man fliegt ins Nichts". Deshalb ist die Sicherheit der Sportler bei der Panasonic Night Session oberstes Gebot. Nur zwei Fahrer gehen gleichzeitig auf das Wasser, Jet-Skis begleiten die Akteure. Auch Wind, Wellen und Strömung müssen passen. Deshalb wird der Start der nächtlichen Action kurzfristig bekannt gegeben.

Für die Fans ist das kein Problem. Jeden Abend tobt ab 18 Uhr im großen Veranstaltungszelt auf der Westerländer Kurpromenade die NDR2 Open Hour. Von der Tanzfläche direkt an den Strand zur Panasonic Night Session - so dicht liegen beim Colgate Windsurf World Cup Sylt Spitzensport, Show und Spaß beieinander.

Der Colgate Windsurf World Cup Sylt gilt als das größte Windsurf-Event der Welt und genießt auf der PWA Worldtour als einzige Station den Status eines Super Grand Slams. 118 Aktive aus 32 Nationen gingen im vergangenen Jahr in den Disziplinen Waveriding, Freestyle und Slalom an den Start und kämpften um ein Gesamtpreisgeld von 105.000 Euro. Das Mega-Event lockte mehr als 200.000 Zuschauer auf Deutschlands nördlichste Insel.