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Petra Reiber + Björn Dunkerbeck erhalten Surf Cup Vip-Tickets auf Lebenszeit

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Petra Reiber Ehrung Windsurf Worlcup SyltHeute nahmen 2 Personen vom Surf Cup Sylt Abschied, die dieses größte Windsurf Event weltweit entweder entscheidend geprägt haben oder es vom Rathaus immter tatkräftig unterstützt haben. Und so erhielten die scheidende Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt Petra Reiber und der 41-malige Windsurf-Weltmeister Björn Dunkerbeck vom Veranstalter Mathias Neumann Vip-Tickets für den Windsurf World Cup Sylt auf Lebenszeit. Die Übergabe fand im Rahmen der heutigen Siegerehrungen statt. Dies war sein Dankeschön für deren Unterstützung in über 30 Jahren dieses Events am Brandenburger Strand in Westerland.

Björn Dunkerbeck mit Watersports Award fürs LebenswerkBjörn Dunkerbeck wurde unter dem Jubel der Zuschauer mit dem Watersports Award für sein Lebenswerk geehrt. Diese Auszeichnung wird künftig in jedem Jahr einem Wassersportler für besondere Leistungen übergeben.

Der 41-malige Weltmeister hatte zu Beginn des größten Windsurf-Events der Welt den Rücktritt von der World Tour erklärt und am Samstag sein letztes Rennen in Westerland bestritten. Da störte es den erfolgreichsten Profisportler der Welt nicht, dass er bei dem letzten Auftritt auf seiner Insel, wo er schon elfmal gewann, nur Rang 21 belegte.

„Als ich am Samstagabend das letzte Mal vom Meer an den Strand kam, empfingen mich Tausende von Zuschauern. Das war ein sehr schönes Erlebnis. Jetzt habe ich sogar einen Preis für mein Lebenswerk bekommen, ich glaube, der Zeitpunkt für meinen Rücktritt ist perfekt. Aber ich werde sicherlich als Besucher nach Sylt zurückkehren“, sagte Björn Dunkerbeck.

Es wurden heute ebenfalls die Sierinnen und Sieger der Veranstaltung geehrt

Siegerehrung Surf Cup Sylt 2014Der Israeli Arnon Dagan gewann die Slalomkonkurrenz und damit den ersten World Cup seiner Karriere. Die Franzosen Cyril Moussilmani und Julien Quentel belegten Rang zwei und drei. Auch zwei Deutsche hatte Grund zur Freude: Oliver-Tom Schliemann aus Eckenförde und  Dennis Müller von Norderney feierten als Vierzehnter und Fünfzehnter ihre besten World Cup Platzierungen. „Ich habe bei meiner dreizehnten Teilnahme auf Sylt mein bestes Ergebnis erzielt. Heute Abend gehe ich feiern“, versprach Schliemann.        

Neuer Freestyle-Champion wurde Jose „Gollito“ Estredo, der sich mit dem Sieg auf Sylt noch vom dritten auf den ersten Platz der Weltrangliste schob. Der Venezolaner schlug im Finale Antony Ruenes aus Frankreich und gewann damit seinen insgesamt sechsten WM-Titel. „Dieser vierte Sieg auf Sylt ist einer der schönsten und ich bin stolz darauf, auch noch Weltmeister geworden zu sein“, sagte Estredo nach seinem Triumpf. Kiri Thode von Bonaire, aktueller Weltmeister und Sylt-Gewinner von 2013, schied bereits im Viertelfinale aus und verspielte damit seine Meisterschaftschancen.

Einen guten Wettkampf machte Adrian Beholz aus Radolfzell. Der 24-jährige Deutsche landete als Neunter zum ersten Mal in dieser Saison unter den Top Ten und belegt in der abschließenden Freestyle-Weltrangliste den zwölften Platz. „Dieser tolle Saisonabschluss gibt mir viel Selbstvertrauen. Im nächsten Jahr will ich unter die besten Zehn der Welt“, erklärte Beholz nach seinem erfolgreichen Wettkampf.

Beim Waveriding gab es wegen des meist zu schwachen Windes keine Ergebnisse. Die Veranstalter hatten den Start des Davidoff Cool Water Windsurf World Cups Sylt zwar um 24 Stunden vorgezogen, um die guten Bedingen am Eröffnungstag auszunutzen. Doch die Wellenreiter konnten ihre Kunststücke auf der Nordsee nur kurz zeigen.

In der Herrenkonkurrenz erreichten gleich fünf deutsche Fahrer um den zweimaligen Weltmeister Philip Köster das Achtelfinale, Steffi Wahl aus Kiel stand bei den Damen unter den besten Acht. Danach spielte der Wind nicht mehr mit. „Es ist schon hart. Man will unbedingt vor diesem tollen Publikum aufs Wasser, aber es klappt einfach nicht“, so Köster, der nach wie vor auf Platz zwei der Weltrangliste liegt. Steffi Wahl, Nummer drei in der Welt, nahm die Zwangspause gelassen: „Windsurfen ist eben ein Natursport. Das ist einerseits schön, andererseits ist man eben vom Wind abhängig.“  

Während die 132 Starter aus 29 Nationen oft vergeblich am Brandenburger Strand auf ihren Einsatz warteten, genossen die Besucher die zumeist milden und sonnigen Herbsttage auf der Westerländer Kurpromenade. Insgesamt kamen 220.000 Menschen an den zehn Tagen zum Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt.       

Ergebnisse

Freestyle

Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt

1. Jose „Gollito“ Estredo (Venezuela)

2. Antony Ruenes (Frankreich)

3. Steven van Broeckhoven (Belgien)

Bester Deutscher:

Adrian Beholz (Radolfzell) Platz 9

Weltmeister:

Jose „Gollito“ Estredo

Bester Deutscher in der Weltrangliste:

Adrian Beholz (Radolfzell) Platz 12

 

Slalom

Ergebnis Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt

1. Arnon Dagan (Israel)

2. Cyril Moussilmani (Frankreich)

3. Julien Quentel (Frankreich)

Bester Deutscher:

Oliver-Tom Schliemann (Eckernförde) Platz 14

Beim Waveriding der Damen und Herren gab es keine Ergebnisse