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Obwohl in den vergangenen Monaten die ganz großen Sturmfluten ausblieben, bekommt die Insel Sylt ca. 1.2 Millionen neuen Sand. Es war eher der stetige Angriff des Meeres auf die Strände, der der Insel an die Substanz ging.


Das Land Schleswig-Holstein stellt in den nächsten 4 Jahren insgesamt 24 Millionen Euro für Sandvorspülungen vor Sylt zur Verfügung.
Bis 2012 werden jährlich zwischen 800.000 und 1,3 Millionen Kubikmeter Sand den Verlust durch die Sturmfluten wieder ausgleichen, je nach dem wie Sturmsaison auf Sylt verläuft. Das bestätigte Umweltminister Christian von Boetticher (CDU) am Donnerstag in Kiel.

Rund 38 Millionen Kubikmeter Sand wurden zwischen 1972 und 2008 auf Sylt vorgespült, das kostete rund 156 Millionen Euro.
Die hohen Ausgaben für den Erhalt der Insel Sylt begründet das Ministerium darin, dass die Aufschüttung von Sand der effektivste Schutz der Sylter Westküste gegen die hohe Wellenenergie sei.
Übrigens wird nicht nur auf Sylt sondern an allen deutschen Nordseeinseln Sand vorgespült, auch bei die ostfriesischen. Jetzt zu sagen nur damit die Ihren Spaß haben werden Steuergelder verschwendet, ist zu kurz gedacht.

Ich bleibe mal beim Beispiel Sylt, die Insel dient dem Festland als Wellenbrecher, unter anderem deshalb weil sie deutlich höher ist als die Küste dahinter. Lässt man jetzt die Insel verschwinden, würden die Nordsee ungebremst auf die Küste treffen, und sehr schnell sehr viel Land zurückgewinnen, was man ihr in Jahrhunderten mühsam abgerungen hat. Ich habe mal eine wissenschaftliche Studie gelesen, in der von bis zu 25% Landverlust für Schleswig Holstein die Rede war. Das heißt, das auch viele Urlaubsorte an der Küste verschwinden würden, langfristig.
 

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