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Nielsens Kaffeegarten Keitum

Der Sylt Sommer 2013 und was uns so auffiel



Die zweite August-Hälfte hat begonnen und damit auch der Schlussspurt der Hochsaison. Einige Bundesländer haben schon keine Ferien mehr und in spätestens 3 Wochen ist überall wieder Schule. Das ist für uns der Grund mal ein kleines Resümee zu ziehen. Der Sommer war zum Glück deutlich schöner als in den vergangenen Jahren und hat uns etliche Badetage beschert.

Trotzdem hatten wir den Eindruck, auch wenn es auf den Straßen nicht zu merken war, Sylt war nicht ganz ausgebucht. Es gab den ganzen Sommer über, auch noch kurzfristig, einige Unterkünfte die Kapazitäten hatten. Das mag an dem schlechten Wetter der vergangenen Jahre liegen, oder einfach daran, dass immer noch weiter die Kapazitäten erhöht wurden in der jüngeren Vergangenheit. Es wird interessant sein dies in den kommenden Jahren zu verfolgen.

Ziehen dunkle Wolken über Sylt auf?Was deutlich zu bemerken war in der Hochsaison 2013 war, dass auf Sylt massiv Arbeitskräfte fehlen. Es ist jetzt nicht so, dass jemand, unseres Wissens nach, deshalb nicht bedient wurde, aber wir fanden es trotzdem deutlich spürbar. Auch war auffällig, dass überall sehr viele Arbeitgeber händeringend nach Arbeits- und Hilfskräften suchten. Sehr oft wurden sie nicht fündig. Laut eines Artikels von dpa, fehlen 400 Arbeitskräfte in der Gastronomie und die Tendenz ist stark steigend. Das könnte sich in den kommenden Jahren als Problem darstellen.
Zumal die Abwanderung der Dauerbewohner anhält und es für Saisonkräfte unattraktiv ist, auf Sylt zu arbeiten, wenn sie nach dem Job dann doch zurück ans Festland pendeln müssen. Dort wird nur sehr wenig für junge Menschen geboten und einen richtigen, gezeitenunabhängigen Sandstrand gibt es dort auch nicht. Da müssen die Sylter Arbeitgeber sich etwas einfallen lassen, sonst kommt es wirklich noch so weit, dass Gäste wegen Personalmangel abgewiesen werden müssen.