Wir haben auf Sylt, genau wie im Rest von Norddeutschland, lange auf den Winter 2013/2014 warten müssen. Aber jetzt ist er seit einigen Tagen da und soll auch erst mal noch weitere Tage bleiben. Zwar haben wir noch nicht besonders viel Schnee bekommen, aber der Dauerfrost um die -3 bis -7 Grad Celsius und der starke Südost Wind haben die Insel schockgefrostet. Vor allem auf der Wattseite und am Rantumbecken haben sich schon dicke Eisschichten gebildet.

Aber auch der Lister Hafen ist schon teilweise zugefroren, was aber für die dort stationierten Seenotretter kein Problem darstellt. Sollte es zu einem Notfall auf See kommen, könnte der neue Seenotrettungskreuzer "Pidder Lüng" jederzeit auslaufen.

Genauso wenig ist die Syltfähre beeinträchtigt, denn die Strecke zwischen Sylt und Römö wird zwar schon von etlichen Eisschollen gesäumt, doch von einem Zufrieren auf der Fährverbindung sind wir noch meilenweit entfernt. Nur die Häfen der Sylter Freizeitkapitäne sind komplett zugefroren, aber die werden in den Wintermonaten sowieso eigentlich nicht genutzt.

Ansonsten gibt es auf der ganzen Insel Sylt keinerlei Beeinträchtigungen (Stand 25. Januar 2014) durch den Winter. Nur wer bei dem frischen Ostwind am Meer oder an am Watt spazieren geht, sollte sich dick einpacken. Aber dafür schmeckt auch hinterher der heiße Tee umso besser. Egal ob mit oder ohne einen Schuss Rum. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass alle bekannten Cafes, wie zum Beispiel die Kampener Kupferkanne heute sehr gut besucht waren und das obwohl es gerade relativ ruhig auf der Insel ist.

Aber gerade das zieht natürlich auch einige Syltfans besonders an.