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Nielsens Kaffeegarten Keitum

Altfriesisches Haus & Heimatmuseum in Keitum lebten auf

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Gestern (18. Mai 2014) wurde in Keitum auf Sylt die Geschichte der Insel erlebbar. Denn am Internationalen Museumstag war nicht nur der Eintritt in die Museen frei, es wurde auch sehr viel für die zahlreich erschienenen Besucher geboten.

So wurden im Sylter Heimatmuseum alte Gewerke gezeigt, die viele Gäste, aber auch viele Sylter gar nicht mehr kennen. Schmied Hans zeigt im Garten vor dem Heimatmuseum die alte Kunst des Schmiedens an einem Kohlefeuer. Die von ihm hergestellten Gegenstände durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Im Museum wurde von den Mitgliedern des Söl’ring Foriining gezeigt, wie in früheren Zeiten Garn aus Wolle gesponnen wurde. Darüber hinaus wurden die Handwerkskünste des Klöppelns, des Brettchenwebens und das Weben mit dem Webstuhl vorgeführt. Außerdem gab es leckeren selbst gebackenen Kuchen und Kaffee und andere Getränke gegen eine Spende für die Museen.

Lebendige Sylter GeschichteIm Altfriesischen Haus, das nur wenige Schritte vom Heimatmuseum entfernt liegt, wurde die Geschichte der Sylter Familie Clausen sehr lebendig. Denn sie wurde in originalgetreuen Trachten und Uniformen von Laiendarstellern vorgeführt, die sich unter die Besucher mischten und ihnen ihre Geschichte und ihr Leben erzählten. Teil auf Sylter Friesisch, teils auf Hochdeutsch, so das sich alle gut vorstellen konnten, wie hart das Leben im 18. Jahrhundert auf der Insel war und welche Nöte die Bewohner von Sylt hatten. Diese waren vor allem von den Frauen zu tragen, dessen Männer auf See waren, mussten sie doch die ganze Arbeit alleine bewältigen. Und sicher sein konnten sie sich auch nicht, ob ihre Männer wieder gesund nach Hause zurückkehren.