Heute Nachmittag gegen 14.45 Uhr kam es im Bereich des Bahnhofs Niebüll zur Kollision zweier Züge. Ein Triebwagen des Sylt Shuttle Plus war auf der Fahrt in Richtung Bredstedt. Eine Rangiereinheit bestehend aus zwei Lokomotiven war ebenfalls in südliche Richtung unterwegs als die beiden Züge in Parallelfahrt kollidierten. Die Lokomotiven drückten den Triebwagen des Sylt Shuttle aus dem Gleis sodass ein Drehgestell entgleiste. Zwei Personen im Zug blieben unverletzt.
Die Bahnstrecke ist derzeit zwischen Niebüll und Bredstedt gesperrt. Der Zugverkehr nach Westerland ist nicht betroffen. Das Technische Hilfswerk Niebüll wird in Kürze mit dem Aufgleisen des verunfalltem Zuges beginnen
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
In den betroffenen Streckenabschnitten gibt es mit Bussen einen Schienenersatzverkehr. Zurzeit wird damit gerechnet, dass die Behinderungen durch die Bergung des Sylt-Shuttle-Plus bis in den morgigen Vormittag dauert.
Ein Autozug hatte eine Zwangsbremsung eingelegt und stand auf dem Hindenburgdamm, der die Insel Sylt mit dem Festland verbindet. Die Bundespolizisten und der Notfallmanager der Deutschen Bahn konnten vor Ort ermitteln, dass keine Person sondern ein großer Vogel gegen das Notbremsseil geflogen war und somit die Zwangsbremsung des Zuges ausgelöst hatte.
Es kam zur kurzfristigen Sperrung der Bahnstrecke, die aber inzwischen wieder freigegeben ist.