Nachdem die Feuerwehren aus Keitum, Tinnum und Westerland gestern ihren Job sehr gut erledigt haben, so konnte Dank ihnen verhindert werden, dass sich das Feuer auf die anliegenden Gebäude ausbreitet.
Sind jetzt die Spezialisten der Landespolizei vor Ort um die Brandursache zu ermitteln. Unseres Wissens nach, gibt es aktuell keine Hinweise auf eine Brandstiftung. Hundertprozentig ausschließen kann man es zurzeit aber auch nicht.
Die traurigen Wracks der in Mitleidenschaft gezogenen Schiffe wurden auf den Vorplatz der Bootshalle gezogen und können wohl nur noch der Verschrottung zugeführt werden. Ob die Halle selbst und die insgesamt 10 Boote, die nicht direkt vom Feuer angegriffen wurden sich noch retten lassen, werden die Eigentümer und der Sylter-Segler-Club wohl erst erfahren, wenn die Polizei den Brandort freigibt. Der Sachschaden dürfte aber deutlich über eine halbe Million Euro liegen.
{module Tag nach Feuer im Hafen Munkmarsch}
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Viel los war am gestrigen Samstag an einem Ort auf Sylt, wo es sonst eher ruhig und beschaulich zu geht, am Hafen in Munkmarsch. Dort gab es doppelt Grund zum Feiern, zum einen den 150. Hafengeburtstag, zum anderen das 90-jährige Bestehen des Sylter Segler Clubs.
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Bevor es die Eisenbahnverbindung über den Hindenburgdamm gab, war der Munkmarscher Hafen wichtig für den Tourismus auf der Insel, kamen hier doch viele Schiffe mit Urlaubsgästen an. Nach 1927 verlor es an Bedeutung, weil die Reise mit dem Zug schneller ging und man direkt in Westerland ankam. Es waren dann die Segler, die ihn aus seinem Dornröschenschlaf weckten.
Gestern auf dem sehr maritimen Geburtstag wurde des sehr zahlreich erschienenen Besucher viel Aktion in und um das Geburtstagskind geboten. Natürlich gab es Speis und Trank, sowie Spiel und Spaß für die Kids.
Das meiste wurde jedoch auf dem Wasser geboten. So fand eine Segel Jugendregatta statt und man hatte die Möglichkeit selbst mit einigen Booten aufs Wasser hinauszufahren. Der Seenotrettungskreuzer "Pidder Lüng" konnte unter die Lupe genommen werden und es gab eine Rettungsübung. Die DGzRS, die DRK Wasserwacht Sylt und ein Offshore Helikopter übten ganz nah am Ufer die Rettung eines Verletzten aus einer Rettungsinsel durch einen Notarzt, der vom Hubschrauber aus abgeseilt wurde.
Und dann konnten wir bei einer Fahrt mit dem Rettungsboot der Sylter Wasserwacht noch einen echten Einsatz miterleben. Eine junge Windsurferin war vom ablandigen Wind auf die Nordsee hinaus getrieben worden und sie hatte nicht mehr genug Kraft, um es alleine zurück an Land zu schaffen. Sie wurde aber sicher Bord geholt und zusammen mit ihrem Surfbrett zurück zum Ufer gebracht.
Dieser Einsatz zeigte aber erneut, wie wichtig die Arbeit der ehrenamtlichen Retter, weil die Naturkräfte nun mal um ein mehrfaches stärker sind, als die des Menschen.
Am Abend wurde dann noch kräftig in der Bootshalle mit Musik und Tanz gefeiert.
Fahrbahndeckenerneuerung zwischen Keitum und Munkmarsch, einschließlich dem parallel verlaufenden Radweg
Die Fahrbahn der Munkmarscher Chaussee auf Sylt (K 118) von Keitum nach Munkmarsch und der an der Fahrbahn verlaufende Radweg des Kreises Nordfriesland, einschl. Teilstücke der Gemeinde Sylt, erhalten eine neue Asphaltdeckschicht.
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Im Zuge dieser Maßnahme werden die am Fahrbahnrand verlaufenden Entwässerungsrinnen ebenfalls erneuert. Die erforderlichen Vorarbeiten für die Fahrbahndeckenerneuerung der Kreisstraße 118 beginnen ab dem 06.06.2017. Vollendung der Ausführung ist Mitte Juli.
Für die Arbeiten ist es erforderlich, aufgrund der zu geringen verbleibenden Durchfahrtsbreite, die Strecke für den Durchgangsverkehr zu sperren. Die Erreichbarkeit für Anlieger und dem öffentlichen Nahverkehr wird während der Bauzeit weitestgehend sichergestellt. Am kommenden Donnerstag und Freitag (08.06 – 09.06.2017) wird die vorhandene Fahrbahnoberfläche abgefräst.
Träger der Baumaßnahme ist der Kreis Nordfriesland und für Teilbereiche die Gemeinde Sylt. Die Kosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf ca. 970.000 €. Die Baumaßnahme wird im Auftrag des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH), Niederlassung Flensburg, von der Firma Groth & Co, Pinnenebrg durchgeführt.
Der LBV-SH bittet um Verständnis für diese zur dauerhaften Sicherstellung der Verkehrssicherheit erforderliche Baumaßnahme.
Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich den wechselnden Baufeldern aufmerksam zu nähern und den Umleitungsempfehlungen zu folgen.
Der LBV-SH bittet um Verständnis für die unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen und rücksichtsvolles Verhalten zum Schutze der auf der Baustelle Beschäftigten.