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Internationales Flair bei Windsurf Weltmeisterschaften auf Sylt 



Aruba, Guadeloupe, Russland, Türkei, Frankreich... Sehr bunt liest sich die Liste der Heimatländer der Teilnehmer der IFCA Slalom Weltmeisterschaft 2013, die vom 8. bis zum 12. Mai im Rahmen des Rollei Summer Openings in Westerland auf Sylt stattfindet. Bis jetzt haben sich bereits 66 Teilnehmer aus 14 verschiedenen Ländern für die Titelkämpfe gemeldet und stellen so einen neuen Teilnehmerrekord auf. Die WM ist mit einem Preisgeld von € 15.000,00 dotiert. Der Sieger wird mit dem offiziellen Titel „IFCA Slalom Weltmeister 2013“ gekrönt.

Als Favorit geht der amtierende Vizeweltmeister Bora Kozanoglu (TUR-11, Starboard, Point-7) aus der Türkei an den Start. Auch der Drittplatzierte der letztjährigen Weltmeisterschaft Andrea Rosati (ITA-0) aus Italien ist für die WM auf Sylt gemeldet. Aus Polen reist mit Maciek Rutkowski (POL-23) die Nummer vier der WM 2012 an. Drei der besten vier Fahrer der vergangenen Weltmeisterschaft werden damit auf Sylt wieder aufeinander treffen.

Surfcup SyltAuch einige „alte Bekannte“ werden beim Rollei Summer Opening wieder erwartet: Der Däne Sebastian Kornum (DEN-24) belegte beim Volvo Surf Cup auf Sylt im vergangenen Jahr den dritten Platz. Der Niederländer Jordy Vonk (NED-69) war fünfter. Der Däne Christian Justesen (DEN-26) konnte 2012 Platz acht erobern. Auch diese ausländischen Topfahrer werden die deutschen Stars herausfordern.

Die Windvorhersage für die Regatta sieht exzellent aus: Wind bis Stärke acht und Wellen von 3 Metern Höhe werden die Nordsee vor Sylt in den kommenden Tagen in eine perfekte Windsurfarena für die Weltmeisterschaften verwandeln. Bei Temperaturen um zehn Grad werden sich aber einige der Teilnehmer gewaltig umstellen müssen. Viele der Fahrer aus südlichen Ländern gehen normalerweise nur bei Temperaturen über 20 Grad aufs Wasser.
Das könnte vielleicht einen Vorteil für die deutschen Favoriten bedeuten. Sie sind nicht nur die rauen Bedingungen vor Sylt, sondern auch die Temperaturen, gewohnt. Aber auch ohne diese Heimvorteile können wir auf starke Leistungen der deutschen Starter hoffen. Das Niveau in der nationalen Serie Rollei Windsurf Cup ist hoch. Bis zu fünf Fahrer könnten den Sprung in die Top-10 schaffen. Für einen Platz auf dem Podium muss dann aber alles perfekt passen.

Der Kieler Vincent Langer (GER,122, Starboard, Severne) gilt als Favorit, aus deutscher Sicht. Er dominierte den RWC 2012 in den Disziplinen Racing und Slalom. Gunnar Asmussen (GER-88, Patrik, North) aus Flensburg gilt als einer der schnellsten Deutschen. Häufig fehlt ihm allerdings die Konstanz, um über eine ganze Regatta hinweg Spitzenleistungen zu bringen. Das Trio der drei Topfahrer aus den Fördestädten wird von Oliver-Tom Schliemann (GER-1001, Starboard, Point-7) vervollständigt. Der ambitionierte Eckernförder konnte bereits mehrere Jugendtitel erringen und verfügt über viel internationale Erfahrung. Seit vergangenem Jahr ist er verstärkt bei der Tour des Rollei Windsurf Cups aktiv und hat hier mit Podiumsplatzierungen überzeugen können.

Etwas einfacher als in der WM-Disziplin Slalom könnte es in den anderen beiden ausgeschriebenen Disziplinen Racing (Formula Windsurfing) und Waveriding werden, die im Rahmen des Rollei Summer Openings 2013 angesetzt sind. Die meisten internationalen Starter konzentrieren sich auf die Slalom Weltmeisterschaften. Damit zählen die deutschen Fahrer auch zu den Topfavoriten für die Gesamtwertung.

Am Mittwoch, 8. Mai ist der erste Start für 11:00 Uhr angesetzt. Bis Sonntag, 12. Mai werden die Spitzensurfer dann ihre Kräfte in der tobenden Nordsee messen. Ca. 80.000 Besucher werden zu der Veranstaltung erwartet. Neben dem Windsurfing können die Besucher die Gastronomiemeile auf der Promenade und das Eventzelt genießen.