Das Klima wird maßgeblich vom Golfstrom beeinflusst und ist daher ein eher mildes Seeklima, das zudem auch gesundheitsfördernd ist. Auf das sogenannte Reizklima schwören vor allem Gäste die in den Herbst und Wintermonaten ihren Urlaub auf der Insel verbringen. Natürlich ist auch auf Sylt der Klimawandel schon zu spüren, aber im Mittel haben sich die Werte noch nicht großartig verändert.
Genauso wie Sylt eine sehr abwechslungsreiche Insel ist, so ist es auch beim Wetter, das schöne Wetter lässt sich nun einmal nicht vorhersagen. Es ist immer gut, auf der Insel für alle Wetterkapriolen gerüstet zu sein, ein Friesennerz oder ähnliche Kleidung für schlechtes Wetter sollte schon mitgebracht werden, denn die Sonne scheint auch auf der herrlichen Insel nicht täglich. Wir haben mal die Klima Daten der Insel Sylt für sie nach Monaten geordnet.
Die Daten beruhen auf den Wetteraufzeichnungen der vergangenen Jahre und sind Durchschnittswerte. Deshalb kann das Klima in manchen Jahren durchaus von unseren Prognosen abweichen.
Im März erwacht die Insel Sylt so langsam aus ihrem Winterschlaf. Das betrifft sowohl die Gastronomie, als auch das Wetter, was dann herrscht. Auch finden im März die ersten großen Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel der Syltlauf.
Aber zum Klima/Wetter, hier können Sie mit einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von 8 Grad Celsius rechnen. In der Nacht sind es dann gerade noch knapp 3 Grad. Die tägliche Sonnenscheindauer ist mit 4 Stunden pro Tag zwar noch nicht besonders lang, doch Ende des Monats hat sie schon einiges an Kraft. Allerdings haben die Erfahrungswerte der letzten Jahre auch gezeigt das an 10 Tagen ungefähr 30 mm Niederschlag geben wird. Ähnlich wird bestimmt auch 2017 das Wetter wieder sein.
Für einen Badeurlaub ist der März noch nicht unbedingt geeignet, es sei denn Sie geben sich mit der Wassertemperatur der Nordsee von 6 Grad zufrieden.
2023 liegt Ostern ungefähr in der Mitte des Monats April, deshalb wird es viele Sylter und Gäste interessieren, welches Wetter wir erwarten dürfen. Eine genaue Vorhersage können wir zurzeit noch nicht geben, aber so waren die Durchschnittswerte in den vergangenen Jahren.
Die höchste je im April gemessene Temperatur lag bei 24 Grad Celsius, die niedrigste bei -4°. Im Durchschnitt liegen die Tageshöchsttemperaturen bei circa 10 Grad und nachts um die 4°. Pro Tag liegt die Sonnenscheindauer im Mittel bei 6 Stunden, die Nordsee kann das jedoch nicht über 8 Grad aufwärmen. An durchschnittlich 9 Tagen regnet es und es fallen 40 mm Niederschlag, manchmal ist im April auch noch etwas Schnee darunter.
Im Mai ist das Sylter Klima in der Regel schon recht mild und angenehm, jedoch kann es immer noch kühl sein, insbesondere in den ersten Wochen des Monats. Die durchschnittliche Höchsttemperatur im Mai liegt bei etwa 15 Grad Celsius, während die durchschnittliche Tiefsttemperatur bei etwa 8 Grad Celsius liegt.
Es gab aber auch schon einzelne Tage wo bis zu 26° erreicht wurden und damit hat der Mai dann einen Hauch von Sommer.
Die Tage sind im Mai auf Sylt bereits sehr lang, da die Insel im Norden Deutschlands liegt und damit eine höhere Breitengrad hat. Die Sonne geht gegen 5:30 Uhr auf und erst gegen 21:00 Uhr unter. Die Wassertemperaturen der Nordsee sind im Mai noch recht frisch, mit durchschnittlichen Werten um die 11-12 Grad Celsius.
Insgesamt ist das Klima auf Sylt im Mai oft wechselhaft, mit durchaus sonnigen und warmen Tagen, aber auch mit kühleren und regnerischen Tagen. Es empfiehlt sich, bei einem Besuch im Mai auf Sylt wetterfeste Kleidung einzupacken und auch die Möglichkeit von Regen und kühleren Temperaturen einzukalkulieren.
Wenn man den Statistikern glauben darf, ist es der sonnenreichste Monat auf der Insel Sylt, noch vor dem Juli oder August. Bei einer mittleren Durchschnittstemperatur von knapp unter 15 Grad Celsius am Tag, ist er aber nur Mittelmaß.
Im Juni ist das Wetter auf Sylt normalerweise angenehm mild, mit durchschnittlichen Temperaturen von etwa 16-18°C und einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit. Die ermittelten 8.5 Sonnenstunden pro Tag hatte ich ja schon am Anfang erwähnt, das ist der Spitzenwert im Jahr. Dem stehen allerdings auch 9 Regentage gegenüber, da Sylt zu dieser Jahreszeit oft von feuchten atlantischen Wettersystemen beeinflusst wird. Daher ist es ratsam, bei einem Besuch im Juni auf Sylt wärmere Kleidung und Regenschutz mitzunehmen.
Die Wassertemperaturen der Nordsee rund um Sylt liegen im Juni normalerweise bei etwa 15-16°C, was für die meisten Menschen immer noch zu kalt zum Schwimmen ist, aber einige mutige Schwimmer könnten es wagen.
Wer im Januar auf die Insel kommt, erlebt durchschnittlich 2,6 °Celsius als Tageshöchsttemperatur. Der Durchschnittswert für die Tiefsttemperatur liegt bei -0,9 Grad. Das Minimum wurde einst mit -21,2 Grad erreicht, während das Maximum bei 10 Grad lag. Die See weist eine mittlere Wassertemperatur von 4 °Celsius auf. Bewohner und Besucher müssen beim Wetter im Januar mit 12 Regentagen kalkulieren, die ca. 57 mm Niederschlag verursachen. Die durchschnittliche Dauer des Sonnenscheins beträgt im ersten Monat des Jahres 1,5 Stunden.
Im Februar gibt es auf Sylt eine durchschnittliche Tageshöchsttemperatur von 3 Grad Celsius. In der Nacht liegt der Durchschnitt bei Minus 1 Grad. Im Gesamtdurchschnitt kommt eine Temperatur von 0.5 Grad im Plusbereich raus. Pro Tag können Sie mit 3 Stunden Sonnenschein rechnen, aber auch mit 8 Tagen Regenwetter die Gesamtmenge des Niederschlags liegt bei 35mm. Wer ganz hart im Nehmen ist, geht bei 3 Grad Wassertemperatur in die Nordsee.
Sylt ist ein beliebtes Reiseziel für deutsche Urlauber. Die Insel gehört zu den Ecken in Deutschland, in denen die Sonne häufiger scheint, als anderswo, dies wird sich hoffentlich auch 2023 nicht ändern.. Schuld daran ist wohl auch der oft aus Westen kommende Wind, der mitunter sehr rau über die Insel weht. So vertreibt er die Wolken und sorgt für mehr Sonnenschein. Dadurch gibt es auch seltener Regen, als in anderen Gegenden von Deutschland. Das milde Klima an der See sorgt zudem für ausgeglichenere Temperaturen, als auf dem Festland. Pollenallergiker haben es hier ebenfalls leichter, als im Landesinneren und es gibt auch weniger Staub auf der Insel
Als beste Zeit für einen Besuch auf der Nordseeinsel wird der Sommer angesehen. Von Juni bis August herrscht Hochkonjunktur. Auch im Hochsommer ist die Wärme hier angenehm, da die Temperaturen selbst dann nicht zu hoch steigen. Drückende Schwüle ist daher ebenso selten, wie Frost im Winter. Im Herbst ist das Meer noch warm und eignet sich gerade im September noch zum Baden. Oftmals heftige Herbststürme müssen in dieser Zeit aber auch in Kauf genommen werden.
2020 wird die Insel zum Wasser-Quartier des Vereins „a tip: tap“, der durch Aufklärungsarbeit den Konsum von Leitungswasser fördert mit dem Ziel, Klima und Ressourcen zu schützen.
Sylts Trinkwasserqualität ist hervorragend. Trotzdem greifen Sylter und Urlauber viel zu oft zu Flaschenwasser, meist aus Plastikflaschen. Das Projekt „Wasserwende“ des Vereins „a tip: tap“ (Englisch für „ein Tipp: Leitungswasser“) will das ändern und künftig auf der Insel insbesondere durch Aufklärung den Konsum von Leitungswasser fördern. Für dieses Ziel wird sogar eine neue Stelle auf der Insel geschaffen: Um möglichst viele Menschen für Trinkwasser aus der Sylter Leitung zu begeistern wird ab sofort eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in Teilzeit (ca. 14 Stunden in der Woche) gesucht.
Unterstützt wird das Projekt von der Sylt Marketing Gesellschaft (SMG), dem Landschaftszweckverband (LZV) und den beiden insularen Energieversorgern EVS (Energieversorgung Sylt) und VEN (Ver- und Entsorgung Norddörfer). Aus gutem Grund: Gerade auf Sylt ist das Wasser aus dem Hahn gesund und von ganz besonderer Qualität. Als reines Inselprodukt wird es aus dem durch Regen gespeisten Grundwasservorkommen im Inselkern gewonnen. Keimfrei kommt es aus der Tiefe und ist mit keinerlei Schadstoffen belastet. Die Erdschichten geben ihm Spuren von Mineralien wie Calcium, Magnesium und Natrium mit auf den Weg; es ist völlig frei von künstlichen Stoffen oder Chemikalien und aufgrund seines geringen Nitratgehaltes auch für Säuglinge empfehlenswert.
Dann wird Sylt offiziell zu einem sogenannten Wasser-Quartier des Vereins. Das bedeutet, dass Einwohner und ihre Gäste auf der Insel künftig auf unterschiedlichen Wegen zum Umstieg auf Trinkwasser aus der Leitung angeregt werden. Ihr Bewusstsein für Trinkwasser als lokales, klimafreundliches Produkt und für nachhaltigen Konsum soll gefördert werden. Denn Gründe für das Trinken von Leitungswasser gibt es genug: Durch den Umstieg von Flaschen- auf Trinkwasser werden die mit der Herstellung, Logistik, Transport und Entsorgung von Flaschen verbundenen CO2-Emissionen und Plastikabfälle vermieden. Außerdem spart der Verbraucher bares Geld. „Es ist großartig, dass Sylt zum Wasser-Quartier wird“, freut sich SMG-Geschäftsführer Moritz Luft. „Denn es liegt mir sehr am Herzen, das hervorragende Sylter Trinkwasser mehr ins Bewusstsein der Menschen zu bringen mit dem positiven Effekt, dass Ressourcen gespart werden und das Klima geschützt wird.“
Die Mitglieder des Vereins „a tip: tap“ setzten sich bereits seit zehn Jahren intensiv gegen Plastik und für Leitungswasser ein. Ihre Erfahrung zeigt, dass es bei vielen Menschen noch an Wissen um die Qualität von Trinkwasser, an Motivation zum Umstieg sowie an fehlender Verfügbarkeit von kostenlosem Trinkwasser im öffentlichen Raum fehlt. Die Wasserwende soll deshalb das Konsumverhalten der Sylter und ihrer Gäste nachhaltig fördern.
Um die Wasserwende auf Sylt umzusetzen, wird ein Mitarbeiter für die Planung und Durchführung von Infoständen und Workshops sowie von Bildungsangeboten in Schulen und Kindergärten, für die Vernetzungsarbeit mit Akteuren und für die Unterstützung der digitalen Arbeit und der lokalen Pressearbeit gesucht. Damit in Zukunft Sylt – jedenfalls größtenteils - plastikwasserflaschenfrei wird.
Die Energieversorgung Sylt GmbH lädt am 14. Mai 2019 Schüler und Schülerinnen der Sylter Grund-und weiterführenden Schulen zu einer spannenden und lehrreichen Reise durch die Welt der Energie in das Schulzentrum Sylt ein.
Was genau ist eigentlich Energie? Woher kommt sie? Wer (ver)braucht sie? Und vor allem: Wie lässt sie sich einsparen? Das interaktive und mediengestützte „Lernerlebnis Energiewende“ und das „Lernerlebnis Energie sparen“ beleuchten die Schwerpunkte Klimawandel, regenerative Energiegewinnung, Energie sparen und die Energiewende. Das Besondere dabei: Lernen macht hier richtig viel Spaß, denn neben schülergerechten Inhalten und moderner Medientechnik steht vor allem das aktive Mitmachen im Fokus des Programms.
Begriffe wie Urknall, Atmosphäre, Treibhauseffekt und fossile Energieträger werden auf diese Weise wirklich erfahrbar und machen aus den Schülerinnen und Schülern begeisterte Energieexperten.
Beide Programme sind u.a. von der DBU geförderte Bildungs- und Informationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 10. In einem jeweils 90-minütigen Mix aus Show, Theater und Quiz werden bis zu 250 Kinder und Jugendliche für die Vision Energiewende interessiert und begeistert. Endstation der gemeinsamen Lernreise ist ein Deutschland im Jahr 2050, das zu 80 % auf erneuerbare Energien setzt.
Die Aufführungen finden am Dienstag, dem 14. Mai 2019 im Schulzentrum Sylt statt:
● 8:00 bis 09:30 Uhr Lernerlebnis Energiewende mit 200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 + 6 des Schulzentrums Sylt
● 10:00 bis 11:30 Uhr Lernerlebnis Energie sparen mit 100 Schülerinnen und Schüler der 3. + 4. Klassen der Grundschulen St. Nicolai, Boy-Lornsen-Schule und der Nörddörfer Schule Wenningstedt-Braderup.
Heute ab 12:15 Uhr versammelten sich viele Schüler des Schulzentrums Sylt und der dänischen Schule vor dem Rathaus in Westerland. Sie schlossen sich der heute erstmal weltweit stattfindenden Demonstrationen für Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
Diese Initiative wird von über 23.000 Wissenschaftlern auch Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützt. Sie sagen, die junge Generation hat recht und nur wenn wir energisch handeln, können wir eine Klimakatastrophe verhindern.
Weil diese Demos während der Schulzeit stattfinden, kritisierten in letzter Zeit viele das Engagement. Unsere Meinung dazu ist, wenn die Kinder und Jugendlichen nachmittags demonstrieren, würde niemand Notiz davon nehmen, erst recht nicht viele Politiker.
Dazu habe ich heute einen sehr treffenden Satz im Internet gelesen: Über Klimaschutz spricht die Generation, die den menschengemachten Klimawandel, die Klimapolitik und die Umweltsünden nicht verursacht hat, aber seine Auswirkung im vollen Umfang zu spüren bekommen wird.
Über Schulpflicht spricht die Generation, die die Umweltverschmutzung mit verursacht hat, für die Klimapolitik verantwortlich ist, aber nicht mehr die Auswirkungen erleben wird.
Auf Sylt trafen sich über 100 große und kleine Demonstranten und zogen anschließend durch die Friedrichstraße, über die Promenade, die Strandstraße zurück zum Rathaus der Gemeinde Sylt. Es gab Reden und Sprechchöre, wo die Kinder und Jugendlichen ihre Sorgen ums das Klima zum Ausdruck brachten. "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut".
Sie wollen eine bessere Klimapolitik, weniger Umweltverschmutzung und mehr Artenschutz. Richtig so!