Knochenmarkspender für Sylter Jungen gefunden - eine Insel freut sich

Heute erhielt Dr. Kathrin Klint aus der Syltklinik den Anruf den alle erhofft haben, aber der eigentlich sehr unwahrscheinlich war. Es wurde für den 2 jährigen Sylter Jungen Berat, der an Blutkrebs erkrankt ist, ein Knochenmarkspender gefunden. Diese frohe Nachricht verbreitete sich auf Sylt über das Internet wie ein Lauffeuer und viele freuten sich so sehr, dass sie Gänsehaut bekamen und Tränen in den Augen hatten.

War doch vor circa 3 Wochen die große Typisierungsaktion in der Lebenshilfe in Westerland schon so gut gelaufen mit über 1.200 Typisierungen und mehr als 50.000 Euro an Spenden. Alle hatten seitdem mit Spannung auf das Ergebnis gewartet.

Der Spender, der jetzt für Berat gefunden wurde, stammt zwar nicht von der Sylter DKMS-Veranstaltung, aber was spielt dass schon für eine Rolle. Er kommt aus Europa, mehr ist zurzeit nicht bekannt. Aber genau dort haben sich wahrscheinlich ebenso wie auf Sylt Menschen zusammengefunden um anderen Menschen zu helfen und nur das zählt. Und wer weiß, vielleicht ist ja einer der Sylter Spenderinnen und Spender auch einmal ein Lebensretter.

Auch wenn die Freude auf Sylt heute riesengroß ist, so müssen doch weiter feste die Daumen gedrückt werden. Denn wenn im August die Knochenmarkstransplantation durchgeführt wird, muss der Eingriff auch gelingen und die Behandlung anschlagen, aber daran zweifelt natürlich niemand. Und sollte es etwas geben, was getan werden kann, um die Erfolgsaussichten zu steigern, werden die Sylter es bestimmt hinbekommen.