Alle die in den letzten Wochen mal einen Rundgang durch Wenningstedt auf Sylt gemacht haben, haben sie mit Sicherheit schon gesehen.
Haben Sie auch schon das neues Kunstprojekt in Wenningstedt-Braderup entdeckt? in den letzten Wochen erfolgte der Aufbau der „Alltagsmenschen“ von Christel Lechner an verschiedenen Stellen im Ort.
Es handelt sich dabei um liebenswerte Figuren, denen man täglich begegnen könnte, die allerdings selten gängigen Modetrends oder Schönheitsidealen hinterherlaufen. Figuren in alltäglichen Situationen, eben Alltagsmenschen. Modelmaße und faltenfreie Gesichter haben die wenigsten der Alltagsmenschen. Damit tritt Christel Lechner ganz bewusst dem weit verbreiteten Schönheitswahn entgegen: „Gesichter, die eine Geschichte zu erzählen haben, sind viel spannender als ein perfekter Teint und eine makellose Haut“. Sie kennen vielleicht bereits die eine Figur von ihr, die seit kurzem vor der Friesenkapelle steht.
Die Ausstellung wird bis zum Herbst bei uns zu Gast sein und einzelne Figuren werden an verschiedenen Stellen von Promenade über Dorfteich bis nach Braderup sicherlich bei Einwohnern und Gästen für Interesse und Freude sorgen.
Am kommenden Montag, den 20. Mai, um 10:30 Uhr werden wir eine kleine, offizielle Eröffnung der Ausstellung vornehmen, zu der wir Sie hiermit recht herzlich einladen möchten. Treffpunkt für die Eröffnung ist die Terrasse vor dem Kursaal. Wir werden bei der Gelegenheit auch die Möglichkeit haben, die verschiedenen Figuren an ihren Standorten gemeinsam anzuschauen.
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Nach unserer Meinung ist Wenningstedt da etwas ganz Besonderes gelungen. Und damit meinen wir nicht nur die Tatsache, dass aus dem Nichts in 14 Monaten das neue Kurhaus entstanden ist und das unter Einhaltung des Eröffnungstermins. Das ist vorher auf Sylt, meines Wissens, nur beim Hotel Budersand in Hörnum passiert. Nein, mit dem neuen "Haus am Kliff" und dem angeschlossenen "Kursaal hoch 3" könnte das Familienbad eine kleine neue Ära einläuten.
Denn nun hat man eine echte Mitte in der Gemeinde und die ist auch das ganze Jahr belebt. Damit ist nicht nur der Tourismus-Service gemeint, der dort natürlich Einzug gehalten hat, auch der neue Kursaal wird schon im kommenden Jahr, bei mindesten 70 Veranstaltungen, mit Leben gefüllt. Dazu kommen Geschäfte, Praxen und Büroräume, die auch den Publikumsverkehr rund um das "Haus am Kliff" fördern.
Vor allem der neue Kursaal, der mit seiner großen Fensterfront einen herrlichen Blick auf die Nordsee bietet, wir den Standpunkt Wenningstedt auf Sylt stärken. Der multifunktionale "Kursaal hoch 3" heißt so, weil er zum einen für Feste von Privatleuten und Firmen geeignet ist. Dann werden hier aber auch Kongresse und kleine Messen stattfinden können und zum dritten natürlich das Kulturprogramm des Familienbades Wenningstedt-Braderup.
Die freundliche und helle Architektur und die modernste Technik werden ihr übriges dafür tun, dass diese neue Location auf Sylt gut angenommen wird. Wir werden natürlich in den kommenden Tagen und danach auch regelmäßig gerne aus Wenningstedt berichten.
Am Freitagabend war der Kursaal hoch 3 in Wenningstedt sehr gut gefüllt, denn der beliebte Schauspieler Sky du Mont las aus seinem neusten Buch: "Stehe ich jetzt unter Denkmalschutz?" . Es ist bereits das 7. Buch von ihm, das ist bei vielen gar nicht so bekannt. Die meisten Menschen kennen ihn natürlich aus dem Fernsehen, Kino oder Theater.
Doch Sky du Mont wusste sein Publikum durchaus auch bei der Lesung gut zu unterhalten. In der gewohnt charmanten und humorvollen Art geht es in "Stehe ich jetzt unter Denkmalschutz?" um das älter werden und seine Freuden und Leiden.
3 Top Sylter Bands, ein sehr guter Sound und ein volles Haus, die "Offene Bühne" im Wenningstedter Kursaal hoch 3 lies weder für die Musiker noch für die Zuschauer Wünsche offen. Dazu passend die tolle Atmosphäre des Veranstaltungssaals und eine sehr gut sortierte Bar und Eistheke. Auch wenn es drei grundverschiedene Musikstile waren, alle Bands spielten vor einem vollen Haus.
Die Bandless Bastards starteten in den Abend mit sehr guten Coverversionen von Rocksongs vornehmlich aus den 70er Jahren. T-Bone trat als Zweites auf, da wurden die Klänge etwas härter. Die Band fühlt sich in den Genres Rock, Hardrock und Metal zuhause. Die Latino Loco Band bildete den Abschluss des abends. Ihr Latin Folkpop kam richtig gut an, sodass auch etliche Konzertbesucher/innen das Tanzbein schwangen.