Vor wenigen Tagen überraschte Mark Medlock die Insel Sylt mit einem ganz besonderen Moment: Im Rahmen seiner eigenen Kunstausstellung im Northern Light Store in Westerland gab der Künstler ein spontanes Livekonzert – ein echtes Highlight für die Besucherinnen und Besucher. Mark, der sich seit Jahren in der Abgeschiedenheit des nördlichen Westerlands zuhause fühlt, genießt auf Sylt die Ruhe und Privatsphäre, die ihm große Hecken und das Inselleben bieten. In dieser geschützten Umgebung widmet er sich seiner Leidenschaft, der Malerei – und offenbar auch immer wieder der Musik.
Hier gehts zum Videobeitrag
Seine Managerin Cornelia Reckert sorgt dafür, dass der Künstler vor zu viel öffentlicher Aufmerksamkeit geschützt bleibt. Denn nicht jeder, der freundlich anklopft, meint es gut. Gerade im Medienrummel geht es oft um Schlagzeilen, Sensationen und Geld – und immer wieder geht es gezielt um den Menschen hinter dem Künstler.
Umso besonderer war der Moment, als Mark Medlock bei der eigenen Ausstellung zum Mikrofon griff und das Publikum begeisterte. Die Veranstaltung wurde von Sylt1 direkt nach dem Event im Kabel-TV und auf YouTube zusammengefasst – die Resonanz war enorm: Fast 100.000 Aufrufe allein auf der Videoplattform Youtube, hunderte Kommentare auf Facebook sprechen für sich.
Seine Bilder zeugen von Lebensfreude und Kreatiität. Immer wieder wird Sylt thematisiert oder eben seine Seepferdchen, die bei Besuchern großen Anklang fanden.
Doch die große Aufmerksamkeit hat auch ihre Schattenseiten. In den sozialen Medien kochten die Emotionen plötzlich hoch: Bösartige Kommentare, persönliche Angriffe – nicht nur gegen Medlock, sondern auch gegen seine Managerin Cornelia Reckert. Ein Phänomen, das nicht nur Prominente wie ihn, Heinz Hoenig oder Bettina Wulff betrifft. Die Namen sind austauschbar, der Ton bleibt der gleiche: verletzend, unsachlich, oft von Neid, Frust oder Geltungsdrang getrieben. Es braucht keinen großen Anlaß. Einfach nur eine Pressemeldung und schon sind sie da, diejenigen die Freude am Haß empfinden.
Warum tun Menschen das? Vielleicht, weil sie sich im Schutz der Anonymität stark fühlen. Vielleicht, weil sie selbst unerfüllt sind. Profis wie Mark Medlock lernen, mit solchen Auswüchsen umzugehen. Und doch bleibt die Frage, warum gerade Erfolg und Sichtbarkeit so oft zur Zielscheibe werden.
Ein treffender Vergleich: Der einsame Bergsteiger, der sich mühsam den Gipfel erklimmt, wird von denen im Tal verspottet. Oben angekommen, schlägt ihm Neid entgegen, beim Abstieg Schadenfreude. Dabei hat er mehr gewagt, mehr geleistet als alle, die unten geblieben sind.
Mark Medlock ist und bleibt ein Künstler mit Ecken und Kanten – und vor allem einer, der vielen Menschen Freude schenkt. Die lauten Stimmen im Netz werden daran nichts ändern.
Der Mensch, die Bilder und die Songs mit denen er so vielen Leuten eine gute Zeit gibt: das ist was am Ende zählt.