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Marschbahn

  • 14. Oktober 2019, die Sylt News mit Antje

    14. Oktober 2019, die Sylt News mit Antje

    Folgende sieben Themen haben es in dieser Woche in unsere Sylt TV News geschafft. Die Bambus Bar ist in die Winterpause gegangen, in Westerland hat eine Tankstelle geschlossen, die einzige Wanderdüne Deutschlands, der bevorstehende Bahngipfel, das Sparangebot der Syltfähre zum Jahresende, der Neubau im Kampener Strönwai und der beliebte Herbstmarkt in Morsum.

     Die Sylt Themen der Woche:

    1) Lists kultige Bambus Bar ist in die Winterpause gegangen. Wirtin Elli hat ihre sieben Sachen zusammengepackt und verlässt in den kommenden Tagen die Insel Sylt. Sie hat zwar noch keine schriftliche Zusage für die kommende Saison, ist aber frohen Mutes, diese in den nächsten Wochen zu erhalten. 2020 wäre nämlich 35-jähriges Bestehen dieser ganz besonderen Location.

    2) Die Esso Tankstelle gegenüber vom Bahnhof hat ihren Betrieb nach Auslaufen des Pachtvertrags geschlossen. Was an dieser Stelle neues entstehen wird, ist noch zu 100 Prozent geklärt. Es war aber mal ein Budget Hotel im Gespräch.

    3) Deutschlands einzige Wanderdüne befindet sich im Inselnorden. Das gesamte Gebiet steht unter Naturschutz und darf nicht betreten werden. Bis zu 10 Meter im Jahr kommt die Düne voran, durch die Pflanzen, die dort wachsen, verlangsamt sich aber ihre "Wanderung"

    4) Zum dritten Mal lädt am 22. Oktober der Kreis Nordfriesland zu einem Bahngipfel nach Niebüll ein. Hier werden die Verantwortlichen der Bahn und der nah.sh den Betroffenen Rede und Antwort stehen müssen. Es ist auch in diesem Jahr wieder mit einer sehr angeregten Diskussion zu rechnen.

    5) Ab dem 2. Dezember startet die Syltfähre mit ihrer diesjährigen Preisaktion. Dann kostet die Hin- und Rückfahrt zwischen Römö und Sylt mit der Fähre 55,00 Euro für einen PKW inklusive der Insassen. Die Hinfahrt muss zwischen dem 2. und 20. Dezember 2019 erfolgen und die Rückfahrt spätestens am 30. April 2020.

    6) Der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses im Strönwai, ist in den vergangenen 12 Monaten gut vorangekommen. Auf der teuersten Einkaufsmeile von Kampen werden Ladengeschäfte und Ferienwohnungen im Luxussegment entstehen.

    7) In Morsum fand am Wochenende der "Goldene Oktober" statt. Viele Urlaubsgäste und Sylter kamen ins Muasem Hüs, um die kulinarischen Angebote der lokalen Erzeuger zu genießen. Aber auch die Kunsthandwerker fanden an ihren Ständen viele Kunden für ihre Produkte.

    Unsere Sylt News vom 14. Oktober 2019
    Unsere Sylt News vom 14. Oktober 2019
  • 42.844 Sylter, Pendler + Gäste haben die Petition unterschrieben

    Im hohen Bogen nach Berlin - Die Petition ist beendet: 42.844 Unterschriften für den zweigleisigen Ausbau 

    Mit ihrer Kampagne „Im hohen Bogen nach Sylt“ und der fiktiven „Catapult Air“ machte die Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) vor zwei Monaten auf die teilweise eingleisige Bahnstrecke zwischen Niebüll und Sylt und die damit verbundene miserable Pünktlichkeitsrate aufmerksam. Gestern endete die dazugehörige Petition. 42.844 Sylter, Pendler und Gäste haben ihre Unterschrift für den zweigleisigen Ausbau und damit für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Bahnverkehr abgegeben. Für SMG-Geschäftsführer und Petitions-Initiator Moritz Luft ein voller Erfolg: „Die deutschlandweite Beteiligung zeigt die Bedeutung und Dringlichkeit unserer Forderung. Vielen Dank an alle Unterzeichner und Unterstützer.“

     

    Nach zweimonatiger Laufzeit endete gestern um 23:59 Uhr die Petition „Endlich zweigleisig nach Sylt: Marschbahnausbau jetzt!“. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass rund ein Viertel (9.942) der sowohl online als auch handschriftlich eingereichten Unterschriften im Kreis Nordfriesland abgegeben wurden, davon 6.707 (15,7 Prozent) auf Sylt. Das bedeutet, dass sich jeder dritte Sylter an der Petition beteiligt hat. „Erwartungsgemäß kommt der Großteil der Befürworter aus der Region, die unmittelbar vom Bahnchaos der letzten Monate betroffen ist. Sylter aber eben auch Bewohner des benachbarten Festlandes und der benachbarten Inseln.“ Die Solidarität in Form von abgegebenen Unterschriften geht aber weit über die Landesgrenzen hinaus. Knapp zwei Drittel der Unterschriften (29.540) wurden außerhalb Schleswig-Holsteins im gesamten Bundesgebiet und auch im benachbarten Ausland gesammelt. „Das belegt doch eindrucksvoll, dass wir es keinesfalls nur mit einem regionalen Problem zu tun haben“, so Luft.

     

    Wann und in welcher Form die Unterschriften in Berlin übergeben werden, steht noch nicht abschließend fest. „Wir befinden uns aktuell noch in der Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium. Natürlich streben wir an, die Unterschriften noch vor der Verhandlung über den Projektstatus zu übergeben.“ Die Zeichen dafür, dass dieser vom Prädikat des „potenziellen Bedarfs“ in den notwendigen „vordringlichen Bedarf“ gehoben wird, stehen gut. Nicht nur aufgrund der zahlreichen Unterstützer, auch wegen vieler einflussreicher Befürworter. So hat zum Beispiel auch der Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums Enak Ferlemann unlängst seine Unterschrift für den zweigleisigen Ausbau abgegeben. Moritz Luft betont, dass Insel, Land und Bund in dieser Angelegenheit mittlerweile an einem Strang ziehen. „Wir sind auf dem besten Wege, die jahrzehntelange Verspätung des zweigleisigen Ausbaus endlich aufzuholen.“


    Hintergrund

    Diverse Abschnitte der Bahnstrecke zwischen Niebüll und Sylt sind seit 1927 unverändert eingleisig. Was bei kleinsten Störungen den am Limit getakteten Fahrplan zusammenbrechen lässt und den Verkehr von und zur Insel immer wieder ins Stocken, phasenweise sogar zum Erliegen bringt. Jahrzehnte ist es bereits her, da wurde zum ersten Mal vehement der zweigleisige Ausbau der Strecke nach Sylt gefordert und von der Politik versprochen. Inzwischen ist das Projekt immerhin versehen mit dem Prädikat des "potentiellen Bedarfs" im sogenannten Bundesverkehrswegeplan verankert. Bis heute allerdings ohne Folgen. Während Sylt parallel immer beliebter wurde und damit Zugpferd für den gesamten Norddeutschland- und Westküsten-Tourismus spielte, passierte nichts. Ein entsprechender Antrag des Landes Schleswig-Holsteins zur Statusänderung in den „vordringlichen Bedarf“ wird vom Bundesverkehrsministerium geprüft.

  • Antjes Nachrichten von der schönen Insel Sylt - 11.03.2019

    Antjes Nachrichten von der schönen Insel Sylt - 11.03.2019

    Unsere Sylt Themen der Woche:


    1) Sturm Bennet kostete die Insel Sylt einiges an Sand, wie man am Tag nach ihm deutlich am Kampener Hauptstrand sehen konnte.

    2) Auch in der kommenden Weihnachtszeit wird in Westerland wieder der überaus erfolgreiche Weihnachtsmarkt an der neuen Mitte aufgebaut. Wer mit einem Stand teilnehmen möchte, kann sich auf sylt.de dafür bewerben.

    3) Der Bund fördert weiter großzügig die Renovierungsarbeiten der beiden Museen in Keitum. Es sind das Altfriesische Haus und das Sylter Heimatmuseum.

    4)  Seit langem mal wieder positives gibt es von der Bahnstrecke von und nach Sylt zu berichten. Im vergangenen Monat war die Pünktlichkeitsrate bei ungefähr 90 Prozent. 

    5) Wer als Rettungsschwimmer den Sommer auf Sylt verbringen möchte, hat sehr gute Chancen noch einen Job für die Saison 2019 auf der Insel zu bekommen. Fast alle Gemeinden mit einem Strand suchen noch Personal für Ihre Badeaufsicht.

    6) In den kommenden Wochen soll unsere Insel wieder blitzeblank sauber werden. Dafür gibt es in allen Gemeinden der Insel Termine wo sich Sylter und Gäste beteiligen können. Als Dankeschön gibt es nach getaner Arbeit noch einen Snack und Getränke für die Helfer.

    7) Am kommenden Wochenende ist der diesjährige Syltlauf. Die über 1.000 Teilnehmer/innen freuen sich bestimmt, wenn viele Zuschauer zum Anfeuern kommen. 

    Antjes Nachrichten von der schönen Insel Sylt - 11.03.2019
    Antjes Nachrichten von der schönen Insel Sylt - 11.03.2019

    Jetzt schon an den Osterurlaub auf Sylt denken


    Wenn man nach dem Wetter in der vergangenen Woche geht könnte man meinen, es wäre schon April. Mal war es schön, dann wieder stürmisch, im nächsten Moment gab es einen Platzregen und so weiter. Aber so ist es nun mal in dieser Jahreszeit. Bis zu den nächsten Ferien sind es noch ein paar Wochen, so 4-5 je, nachdem aus welchem Bundesland man kommt. Bis dahin ist hoffentlich der Frühling ausgebrochen und wir haben es schön warm. 
    Wer mit dem Gedanken spielt die Osterferien auf der Insel zu verbringen, sollte nicht mehr allzu lange mit der Buchung warten. Zwar gibt es noch in allen Kategorien Unterkünfte, wer aber eine ganz bestimmte Unterkunft oder Gegend bevorzugt könnte schon hier und da ein "Ausgebucht" vorfinden.
     


    Der Rewe-Markt in Tinnum öffnet nach dem doch langen Umbau am 27. März

    Nach einer kleinen Ewigkeit des Umbaus vom früheren Sky-Markt an der Keitumer Landstraße in Tinnum, ist jetzt in gut 2 Wochen endlich Eröffnung. Zwar ist es inzwischen ein Rewe-Markt, der dann seine Pforten öffnet, aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wir haben heute eine Einladung zur Eröffnungsfeier bekommen und werden natürlich vom freudigen Ereignis berichten.

     

    Viele Grüße von der Insel

    Ihre Antje Rolke

  • Antjes Sylt Nachrichten vom 21. Oktober 2019

    Antjes Sylt Nachrichten vom 21. Oktober 2019

    Diese 6 Themen haben wir in dieser Woche für Sie. Trotzdem es so langsam ruhiger wird auf der Insel Sylt.
    Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen großen Weihnachtsmarkt in Westerland. Die Bäderregelung für die Öffnungszeiten endet bald. In List wurden die alten Holzbuhnen gezogen. Eine Vorschau auf das 12. Lichterfest der Sylter Werkstätten. Großbaustellen behindern ab sofort die An- und Abreise mit der Bahn. Samstag fällt der Startschuss zum 2. 24 Stunden Megamarsch um die Insel zu umrunden.

     

    Unsere Sylt Themen der Woche:

    1) Viele Jahre wurde er schmerzlich vermisst, ein großer offizieller Weihnachtsmarkt in Westerland. Nach der gelungenen Premiere in 2018 wird es auch in diesem Dezember, bis in den Januar hinein, zu einer Neuauflage des Wintermarktes auf dem Platz der "Neuen Mitte" kommen.

    2) Bald enden die Öffnungszeiten nach der Bäderregelung auf der Insel Sylt. Dann gilt folgendes: An normalen Werktagen darf ganzjährig von 0.00 bis 24.00 Uhr ein Geschäft offen sein. Vom 01. November bis 16. Dezember 2019 und ab 09. Januar bis 14. März 2020 sind an Sonn- und Feiertagen die Geschäfte geschlossen. Ausnahmen sind Geschäfte die hauptsächlich Blumen, Zeitungen und Zeitschriften oder Back- und Konditorwaren verkaufen, sowie natürlich Restaurants und Tankstellen.

    3) An den alten Holzbuhnen im Flutsaum der Sylter Strände scheiden sich die Geister. Für die einen sind sie ein gefährliches Überbleibsel vergangener Küstenschutzmaßnahmen. Andere weisen darauf hin, dass hier neue Lebensräume entstanden sind und die Buhnenreste doch äußerst beliebt als Fotomotiv sind. In List wurden sie jetzt trotzdem entfernt.

    4) Die Sylter Werkstätten laden herzlich am 1. + 2. November von 10-18 Uhr zum mittlerweile 12. Lichterfest ein. In diesem Jahr präsentieren sie Euch ihren neu gestalteten Manufakturladen. Freuen Sie sich auf ein herzliches Miteinander in gemütlicher Atmosphäre, leckeres Essen & Trinken und viele schöne Dinge erwarten die Gäste bei einem Flohmarkt und natürlich als Neuware im Laden. Bei der traditionellen Tombola wird wieder täglich einen Hauptgewinn verlost.

    5) Die heiße Phase der Umbaumaßnahmen auf der Bahnstrecke Hamburg - Sylt hat heute begonnen. Zusätzlich gibt es auch eine Großbaustelle in Klanxbüll, sodass die Parkmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Auch weil die Bahn 150 Plätze im Sylt-Parkhaus für die Pendler reserviert hat. Falls Sie die Möglichkeit dazu haben, rate ich Ihnen, lieber die Fähren für die An- und Abreise zu benutzen.

    6) Wandern als Extremsport, gibt es nicht? Doch gibt es am kommenden Wochenende. Denn dann startet der 2. 24 Stunden dauernde Megamarsch auf Sylt. 333 Teilnehmer/innen werden dann Tag und Nacht unterwegs sein, um die Insel zu umrunden.

    Viele Grüße von der Insel
    Ihre Antje Rolke

    Sehr herbstlich ist es in den vergangenen Tagen auf Sylt gewesen
    Sehr herbstlich ist es in den vergangenen Tagen auf Sylt gewesen
  • Antjes Sylt TV Inselnews 23. 07. 2018

    Antjes Sylt TV Inselnews 23. 07. 2018

    Unsere Sylt Themen der Woche:


    1. Die Bahn investiert 160 Millionen in die Strecke von und nach Sylt.

    2. Die Rummenigge Fußballschule eröffnete auf Sylt ihre 6 wöchige Saison.

    3.An den abreisestarken Tagen ändert sich die Verkehrsführung zu den Autozügen.

    4.In Morsum wurde kontrolliert die Heide abgebrannt.

    5.Das Meerkabarett 2018 hat begonnen.

    6. Kampens White Dinner am Strand.

    7. Neue Rad- und Wanderwege durch die Inselmitte.

    Antjes Sylt TV Inselnews 23. 07. 2018

     

    Einstimmig für den zweigleisigen Ausbau der Marschbahnstrecke

    Mit der fiktiven Fluggesellschaft „Catapult Air“ macht Sylt auf eine seit Jahrzehnten real existierende Verkehrsproblematik aufmerksam. Eine Petition soll Bewegung in den zweigleisigen Ausbau der Marschbahn bringen.

    www.youtube.com/watch?v=4Z2_gZkyHKY - Ein Video vom zukünftigen Flug-Service.

    Als diverse Medien Ende Mai titelten: „Bahn-Chaos: Fahren Sie bloß nicht nach Sylt!“ stand für die Tourismus- und Wirtschaftsvertreter der Insel Sylt fest: Jetzt reicht´s. Es muss was passieren. Gemeinsam mit der Hamburger Agentur Philipp und Keuntje (PUK) entwickelte die Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) ein Kommunikationskonzept, das den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Niebüll und Sylt fordert. Kern ist ein Kurzfilm über die neu gegründete „Catapult Air“, der den Bogen zunächst augenzwinkernd auf die Insel spannt und schließlich mit einem eindringlichen Aufruf endet. „Wir müssen dem Bundesverkehrsministerium verdeutlichen, dass der eingleisige Engpass nicht nur den hier lebenden und arbeitenden Menschen schadet, sondern auch den jährlich knapp eine Million anreisenden Gästen aus dem gesamten Bundesgebiet,“ so SMG-Geschäftsführer Moritz Luft.

    Seit Jahren gehen auf den Schienen der Marschbahn zwischen Hamburg und Sylt Pleiten, Pech und Pannen eine unselige Allianz ein. Diverse Abschnitte der Bahnstrecke zwischen Niebüll und Sylt sind noch dazu seit 1927 unverändert eingleisig. Was den Verkehr von und zur Insel immer wieder ins Stocken, phasenweise sogar zum Erliegen bringt. Allein im Mai und Juni sind über 150 Züge ausgefallen. Die Pünktlichkeit der Personenzüge bei Ankunft auf Sylt lag bei unter 40%. Daran wird sich auch die vor Kurzem angekündigte 160-Millionen-Euro-Investition der Deutschen Bahn zur längst überfälligen Instandhaltung der aktuellen Schienen, Weichen und Signaltechnik nichts ändern. „Immerhin ein positives Zeichen, das aber das eigentliche Problem, die Eingleisigkeit, nicht löst“, so Luft.

    Bereits vor Jahrzehnten wurde wegen massiver Probleme auf der Strecke nach Sylt der zweigleisige Ausbau gefordert – und von der Politik versprochen. Inzwischen ist das Projekt zwar versehen mit dem zweithöchsten Prädikat des „potentiellen Bedarfs“ und im sogenannten Bundesverkehrswegeplan verankert, bis heute allerdings ohne Folgen. „Obwohl Sylt das Zugpferd für den gesamten Norddeutschland-Tourismus ist, passierte bislang schlichtweg nichts.“ Im September wird ein entsprechender Antrag des Landes Schleswig-Holstein vom Bundesverkehrsministerium geprüft, die Strecke in den notwendigen „vordringlichen Bedarf“ zu heben. Dazu braucht es den energischen Rückenwind aller Sylter, Syltpendler, Syltliebhaber, Syltgäste, Nordfriesen, Nachbarinsulaner und der gesamten Westküste. Damit die jahrzehntelange Verspätung des zweigleisigen Ausbaus endlich ein Ende hat.

    www.sylt.de/petition

     

     

  • Auch auf Sylt sorgte Sabotage des Bahnfunks für Chaos

     

    Totalausfall Zugverkehr Sylt beim Sylt-Shuttle 8. Oktober 2022
    Leere Schienen von und nach Sylt und in ganz Norddeutschland wegen des Totalausfalls am 8. Oktober 2022

     

    Heute, 08. Oktober 2022, brach morgens in ganz Norddeutschland der Bahnverkehr zusammen. Der Grund war, dass der Bahnfunk nicht mehr funktionierte und so eine sichere Steuerung der Züge möglich war. Wie die Bahn inzwischen mitteilte, war Sabotage der Grund für das Problem. Die Ermittlungsbehörden haben ihre Arbeit aufgenommen.

    Natürlich kam auch der Schienenverkehr von und nach Sylt für mehrere Stunden komplett zum Erliegen. Das galt für den Personenverkehr auf der Marschbahn, als auch für die Autozüge Sylt Shuttle. Hier bildeten sich gleich lange Schlangen auf den Straßen bis in die Westerländer Innenstadt hinein und in Niebüll füllten sich die Stauräume. 

    Auf den Bahnhöfen sah man in viele verzweifelte Gesichter bei den Bahnreisenden Sylt-Urlaubern und bei den Pendlern. Denn selbst die DB konnte nicht abschätzen wie lange es dauert um den Funk wieder sicher herzustellen.

    Zum Glück konnte die Störung des Bahnfunks um circa 10:30 Uhr behoben werden und damit lief dann der Schienenverkehr wieder an. Durch die vielen ausgefallenen Züge und Warteschlangen löste sich das Chaos erst langsam wieder auf. Selbst jetzt um 14:30 Uhr gibt es noch Verzögerungen und Wartezeiten. Um die genauen Verspätungen zu erfahren, informieren Sie sich bitte bei dem Beförderungsunternehmen Ihrer Wahl.

    Die Syltfähre war übrigens nicht betroffen und konnte wenigstens bei der Beförderung der PKWs für ein wenig Entlastung sorgen. 

     

    Die Polizei regelte den Verkehr zu der Verladestation in Westerland
    Die Polizei regelte den Verkehr zu der Verladestation in Westerland

     

  • Bahnverkehr auf Sylt – Quo vadis?

    Macht es Sinn die Autoverladung auf Sylt zu verlegen?

    SMG-Strategiekreis spricht sich für eine Prüfung aller Optionen aus

    „Wir wollen die Marschbahn zweigleisig ausbauen und damit die Verbindung nach Sylt schneller und zuverlässiger machen. Dort gibt es wirklich intensiven Bedarf.“ Die frohe Botschaft von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sorgte Anfang November für große Freude, gleichzeitig aber auch für viele offene Fragen. Sollen zu Spitzenzeiten noch mehr Gäste auf die Insel kommen? Müssen die Tinnumer befürchten, dass für das zweite Gleis eine breitere Schneise durch ihr Dorf geschlagen wird? Werden die Morsumer und Keitumer Freiflächen für die Verlegung der Autoverladung abtreten müssen? Macht es überhaupt Sinn, die Autoverladung zu verlegen? Und würde eine Verlegung das teil- und zeitweise extreme Verkehrsaufkommen im Westerländer Innenstadtbereich entzerren können?

    Macht es Sinn die Autoverladung auf Sylt zu verlegen?
    Macht es Sinn die Autoverladung auf Sylt zu verlegen?

    „Die öffentliche Diskussion wurde in den vergangenen Wochen sehr emotional geführt und hat für eine Unruhe gesorgt, die einer zukunftsweisenden und sachlichen Lösungsfindung nicht förderlich ist“, so Moritz Luft. Der Geschäftsführer der Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) bringt damit die einheitliche Haltung des Strategiekreises zum Ausdruck, sämtliche Optionen unabhängig analysieren zu lassen und auf Grundlage aller Erkenntnisse eine solide Arbeits- und Bewertungsgrundlage für die Politik zu schaffen. „Wir sollten nicht nur Prüfungen zu einer möglichen Standortverlagerung der Autoverladung, sondern auch zu einer weiteren Optimierung und besseren Ausnutzung des vorhandenen Standortes mit Einbeziehung einer Reservierungsmöglichkeit zulassen. Auch die Frage von Qualität statt Wachstum und die damit verbundene Diskussion über die Entwicklung der Bettenkapazität auf der Insel müssen in diesem Zusammenhang mit einbezogen werden.“

  • Brief der Gemeinde Sylt an die Bundesnetz- Agentur

    Sylts Lebensader der Schienenverkehr

    Brief der Gemeinde Sylt an die Bundesnetz- Agentur

    Und das Eisenbahnbundesamt zur Vergabe und Ausschreibung der Autozug-Trassen und der Marschbahn Ausschreibung

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    Trassenvergabe-Verfahren Autozüge Westerland-Niebüll und umgekehrt ab 2015

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    seit dem Jahre 2012 sind die Gemeinde Sylt und sicherlich alle anderen Gemeinden dieser Insel mit großem Interesse und inzwischen längst auch mit Sorge an den Kriterien der Vergabe von Trassen auf dem Schienennetz Westerland – Niebüll interessiert.
    Dies gilt ebenso für die Marschbahn-Ausschreibung Hamburg – Westerland.
    Leider sind uns nur wenig Chancen gegeben worden daran beteiligt zu werden.
    Umso mehr wachsen unsere Bedenken zum Verfahren und der für uns notwendigen Transparenz.
    Sylts Lebensader der SchienenverkehrGerade wir als betroffene Insel mit knapp 20.000 Einwohnern, mehr als 560.000 Urlaubern, mit mehr als 5,0 Millionen Übernachtungen als eine der bedeutendsten Urlaubsdestinationen Deutschlands müssen Veränderungen im Dienstleistungsbereich „Schienennetz“ (Autozüge, ÖPNV Nahverkehr, IC – Verbindungen, Marschbahn, Güterzüge) als existenzielle Bedrohung anzusehen, wenn keine Abstimmung geschieht.

    Die Schiene, der Hindenburgdamm stellen unsere existenzielle Lebensader dar. Sind unverzichtbar. Umso mehr als die fehlende Zweigleisigkeit der Strecke schon jetzt Probleme macht.

    In den Schienennetz- Benutzungsbedingungen der DB Netz AG (SNB 2015) wird dies deutlich auf Seite 44 :“Die DB Netz AG hat nachfolgende Schienenwegabschnitte als voraussichtlich in naher Zukunft für überlastet erklärt: Strecke 1210 Niebüll – Westerland (Sylt)“.

    Heißt nichts anderes als: Nutzungskonflikte, Trassenvergabe-Überlegungen besonderer Art, streckenspezifische Vorgaben zu schaffen.

    Und genau hier ist jetzt Ihre Verantwortung gegeben an der wir leider nicht beteiligt sind.

    Die ersten Trassenvergaben „Autozug“ haben stattgefunden. Ein Unternehmen hat bereits einen „Strecken-/Schienenversuch“ gestartet. Mit „nicht später zum Einsatz kommenden (so der eigene Kommentar) Wagenmaterial.“

    Außerdem wurde dargestellt, man würde bis 2017 die Trassen mit Flachwagen bestücken?

    Unsere Sorge ist vielfältig und an Dramatik nicht zu überbieten.
    - Was für Wagenmaterial ist ausgeschrieben?
    - Welche Lärmschutzbedingungen müssen laut Ausschreibung das Wagenmaterial und die Loks erfüllen?
    - Gibt es Vorgaben für Nachtfahrten?
    - Welche Stell - / Stauräume bei eventueller Vergabe an zwei Bewerber gibt es?
    - Welche Technik in Bezug auf Informations-Systeme wird gefordert?
    - Welche Sicherheitssysteme werden gefordert?
    - Was hat die Ausschreibung für Inhalte zu den Themen Tarif, Tarifverbund?
    - Ist die Stellwerke- Technik in Westerland und Niebüll auf erweiterten Zugverkehr aus und eingerichtet?
    - bestehen bei den „Übergangslösungen“ der RDC Deutschland (Flachwagen)
    Abstiegsmöglichkeiten bei Gefahr?
    - Windmess-Anlagen ?

    Unserem Wissen nach ergeben sich eine Reihe anderer, vom Eisenbahnbundesamt zu klärender Bedingungen für eine Zulassung.
    Bauliche und betriebliche Standards „auf den zu befahrenden Strecken und Anlagen… müssen abgenommen sein“ (Auszug aus Schienen- Benutzungsbedingungen 2015)

    Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn nicht nur über die Trassenvergabe, sondern auch aus dem Prüfverfahren des Eisenbahnbundesamtes uns Informationen übermittelt werden um auch touristische Planungen 2016 rechtzeitig beginnen lassen zu können. Gleiches gilt auch für die Ausschreibung „Marschbahn“. Es geht nicht unbedingt darum mehr Autozüge, die auch nachts fahren sondern darum mit unseren Touristikern, Wirtschaft und der Politik zusammen die Kernzeiten zu besprechen. Das gilt für den Tourismus generell. Ausschreibungen sollen ja immer Verbesserungen bringen.
    Zurzeit ist für uns nicht erkennbar wie und durch wen z.B. Staus abgebaut werden, sowie langfristig überschaubare Transparenz in das „Taktsystem“ geschaffen werden soll. (Personen-/ Autozüge)
    Unsere touristische Destination wirbt um den Urlauber mit erheblichem Aufwand. Die Autozugbetreiber und NOB / DB befördern die von uns und unseren Gastgebern geworbenen Inselgäste. Dazu bedarf es höchster Anstrengungen der Betreiber des Schienennetzes in Bezug auf Service, Qualität, Sicherheit und Verlässlichkeit.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Peter Schnittgard und Nikolas Häckel
    Bürgervorsteher und Bürgermeister

    Peter Schnittgard und Nikolas Häckel

  • Bundespolizei sucht Zeugen nach Sabotage auf Sylt Bahnstrecke

    Bundespolizei sucht Zeugen nach Sabotage auf Sylt Bahnstrecke

    Die Täter haben Verletzte oder gar Schlimmeres bei ihrer Tat in Kauf genommen

    Am Montag den 17.06.19 um 14:43 Uhr überfuhr ein Regionalexpress, der zwischen Hamburg und Sylt verkehrt, auf der Strecke Elmshorn - Westerland in Höhe der Ortschaft Struckum mehrere Betonplatten. Diese haben zu Beschädigungen an dem betroffenen Zug geführt. Der weitere Zugverkehr wurde daraufhin sofort eingestellt und die Bundespolizei wurde zum Tatort unter der Eisenbahnbrücke (Brückenstraße in Struckum) gerufen.

     

    Bis zum Eintreffen der Streife wurden dann durch die bisher unbekannten Täter, weitere Betonplatten (siehe Foto) auf die Gleise gelegt. Diese Betonplatten hätten beim Überfahren mit Sicherheit zu größeren Beschädigungen, im schlimmsten Fall sogar zu einer Entgleisung des Zuges führen können.

     

    Aus diesem Grunde sucht die Bundespolizei jetzt dringend Zeugen:

    Wer hat in diesem Bereich der Eisenbahnbrücke (Brückenstraße) in Struckum am Montag den 17.06.2019 im Zeitraum von ca. 14:30-bis 15:10 Uhr Personen gesehen und/ oder kann sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen? Diese bitte an die Bundespolizei unter der Rufnummer 0461/31 32 0

    Bundespolizei sucht Zeugen nach Sabotage auf Sylt Bahnstrecke
    Bundespolizei sucht Zeugen nach Sabotage auf Sylt Bahnstrecke
  • Der Sylt TV Newsletter vom 12. August 2019

    Der Sylt TV Newsletter vom 12. August 2019
    Regnerische Tage auf Sylt sind zu erwarten
    Moin liebe Abonnentinnen und Abonennten,

    wie Sie vielleicht gemerkt haben, waren in den letzten 2 Wochen, die aktuellen Nachrichten hier im Newsletter etwas mehr vertreten, als im wöchentlichen Video. Dafür haben wir die Sendungen, einschließlich der heutigen dafür genutzt, Ihnen die Sylter Sehenswürdigkeiten und Institutionen vorzustellen. Das war hauptsächlich den Sommerferien geschuldet, die wir natürlich auch mit unseren Kids verbringen wollten. Auf der anderen Seite haben wir im Gegensatz zu den letzten Jahren auch nicht ganz den Betrieb ruhen lassen. Wir hoffen, die wöchentliche Sylt TV Sendungen haben Ihnen trotzdem gut gefallen und Sie gut informiert. 

    Aber wie bei Ihnen auch geht jeder Urlaub einmal zu Ende und ab sofort dominieren in der Sendung auch wieder die aktuellen Themen.
    Wenn dieser Newsletter nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
    Mit dem Rad am Ziel auf Sylt angekommen. Südbadener sammelt über 72.000 Euro für den Bundesverband Kinderhospiz.

    Die Spendenradtour von Andreas Eckermann für den Bundesverband Kinderhospiz ist beendet. Nach elf Tagen und 1.220 Kilometern ist der 36-Jährige aus Endingen am Kaiserstuhl am Ellenbogen auf Sylt, dem nördlichsten Punkt Deutschlands, angekommen. 
    Die Spendenradtour startete am 31. Juli am südlichsten Punkt Baden-Württembergs in Grenzach-Wyhlen und führte auch einige Kilometer durch unsere Region. Die Etappenziele waren Endingen am Kaiserstuhl, Karlsruhe, Mainz, Koblenz, Düsseldorf, Dortmund, Bielefeld, Barnstorf, Bremerhaven und Cuxhaven. Andreas Eckermann ist seit vier Jahren Botschafter des Bundesverband Kinderhospiz, der sich für die 40.000 Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit lebensverkürzenden Krankheiten einsetzt und sammelte mit der Aktion Spenden für diesen Verband. 

    Von vielen hundert Unterstützern kamen bis zum Ende der Tour insgesamt 72.655 Euro zusammen. Mehr Informationen über die Spendenradtour und die Möglichkeit sich auch im Nachhinein für eine Spende einzutragen gibt es online unter www.spendenradtour.de. Auch eine direkte Spende ist möglich: 
    Bundesverband Kinderhospiz e. V. 
    IBAN: DE58 6805 1004 0004 7707 07,
    BIC: SOLADES1HSW, 
    Verwendungszweck: Spendenradtour. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.
     
    Klassik Open Air: "Arien am Meer"

    Freunde klassischer Musik sollten ihre Schritte am Mittwoch, den 14. August, zur Westerländer Musikmuschel lenken. Um 19.30 Uhr erklingen dort die "Arien am Meer", seit 1998 der alljährliche Höhepunkt der Konzerte im Rahmen der "Musik am Meer".

    Auf dem Programm des Abends stehen Arien aus bekannten Opern und Operetten, aber auch Ausschnitte aus weniger häufig gespielten Darbietungen werden erklingen. Freuen dürfen sich die Zuhörer neben dem Klassikorchester "Camerata Budapest" auf die Sopranistin Ingrid Kertesi und den Tenor Otokar Klein, die das Publikum bereits in den Vorjahren begeisterten und erneut vom Insel Sylt Tourismus-Service engagiert werden konnten, sowie auf die aufstrebende Sopranistin Vivien Józan. Ingrid Kertesi startete nach der Ausbildung ihre Karriere an der Ungarischen Staatsoper, stand bereits in vielen großen Opernhäusern Europas auf der Bühne und produzierte CD's gemeinsam mit anderen Stars ihres Fachs.

    2010 erhielt sie den "Liszt"-Preis, die höchste Anerkennung für Musiker in Ungarn und Krönung ihrer bisherigen Laufbahn. Auch Otokar Klein debütierte bereits an zahlreichen Opernhäusern Europas. 2011 sang er in Japan in Puccinis Oper "Madame Butterfly" die Tenor-Hauptrolle des Pinkerton, in Los Angeles übernahm er 2012 in der ungarischen Oper "Bànk bàn" unter der Leitung des berühmten Tenors Placido Domingo die Titelrolle.

    Dritte im Bunde ist Vivien Józan, die derzeit ein Gesangsstudium an der Budapester Musikuniversität absolviert, bereits erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen hat und gerade eine Rolle in der Operette "Die lustige Witwe" von Franz Lehar erhielt. Begleitet werden die Protagonisten in bewährter Weise vom Orchester "Camerata Budapest" – noch bis Ende August selbst regelmäßig mit Konzerten in der Westerländer Musikmuschel präsent –, das selbst einige internationale Preisträger in seinen Reihen aufweist. Es dirigiert Gábor Horváth.

    Für das leibliche Wohl der Besucher ist an mehreren Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten wie italienischen Genüssen und FischSpezialitäten gesorgt. Der Eintritt zu den "Arien am Meer" mit Gästekarte ist frei.
    Wenn Sie Fragen zu Ihrem Abonnement haben, oder ein Problem auftritt,  scheuen Sie sich bitte nicht, uns zu kontaktieren.

    Das funktioniert am besten, wenn Sie uns eine Mail schicken, oder  Mo. - Fr. von 8 bis 16 Uhr unter 04661-1854545 anrufen. 
    Grünes Thing mit Robert Habeck am Denghoog brach Besucherrekorde    

    Wenningstedt/Sylt Das hat die Insel lange nicht erlebt: Zu einer politischen Veranstaltung versammelten sich am Donnerstag rund 1000 Interessierte in Wenningstedt. BürgerInnen von Sylt und aus ganz Deutschland stellten ihre Fragen dem Bundesvorsitzenden der Grünen, der eloquent und entspannt auf alle Themen von  Atomkraft bis bis Autozug , von Lobbyisten bis Tierschutz eine Antwort, oder zumindest plausible Erklärung brachte. „Die Menschen haben offensichtlich endlich wieder eine Sehnsucht, sich analog, also nicht nur im Fernsehen und social Media, sondern ganz real im Dialog, mit Politik und Politikern auseinanderzusetzen.“ sagte Robert Habeck sinngemäss unter dem Eindruck der vielen BesucherInnen.

    Die Atmosphäre rund um das über 5000 Jahre alte Megalithmonument war einmalig. „Wir hatten diesen Platz gewählt, um auf die kulturellen Wurzeln der Insel hinzuweisen, die in letzter Zeit durch Bautätigkeit und geringe Wertschätzung immer mehr in Bedrängnis geraten“, sagt Lothar Koch, Sprecher des Ortsverbandes von Bündnis90 /Die Grünen und Organisator der Veranstaltung.
    Insofern war es auch angemessen und notwendig, dem Heimatverein Sölring Foriining den Auftakt der Veranstaltung mit der Darstellung des aktuellen Gefährdungspotentials für das Kulturdenkmal zu überlassen. Die Moderatorin Imke Wein Interviewte dazu Maren Jessen, die zweite Vereinsvorsitzende, während der erste Vorsitzende Jürgen Ingwersen, mit Koch und Habeck Zeit im Sylter Untergrund, direkt unter dem 20 Tonnen schweren Deckstein des steinzeitlichen Ritualplatzes verbrachte und Lösungswege zu der Frage diskutierte, wie der Denghoog vor dem Bau eines Apartmenthauses mit Grossraumkeller und Parkplätzen „gerettet“ werden könne.

    Pünktlich um 17:15 Uhr läutete Lothar Koch dann die erste Fragerunde für das Grüne Thing am Denghoog ein, das unter dem Motto „Wohin steuert Grün?“ ausgerufen war. Auf klare und charmante Art gelang es den ModeratorInnen Wein und Koch die vielen Fragen aus dem riesigen Publikum an Robert Habeck zu lenken und mit ebenso unterhaltsamen wie informativen Hinweisen aus der Sylter Lokalpolitik anzureichern. 1000 Leute standen an diesem windigen, aber sonnigen Nachmittag auf „Grün“ – eine wirklich gelungene Veranstaltung, die der Auftakt für die Wiederbelebung einer fünftausendjährigen Sylter Thing-Tradition sein könnte.
     
    Weitere Modernisierungen auf der Bahnstrecke Hamburg-Altona–Westerland (Sylt). Investition von rund 160 Millionen Euro für die Marschbahn bis 2022

    Ab Ende August setzt die Deutsche Bahn mit Hochdruck die Modernisierung der Infrastruktur auf der Marschbahn fort.

    Folgende Maßnahmen sind geplant:

    28. August bis 2. Oktober
    Erneuerung von rund 5.400 Metern Gleisen zwischen Bredstedt und Stedesand. Es werden Schotter, Schwellen und Schienen erneuert. Zur Untergrundverbesserung wird zudem anteilig eine so genannte Planumsschutzschicht eingebracht.

    29. bis 30. August sowie 1. bis 2. September
    Erneuerung von Gleis 2 im Bahnhof Bredstedt mit einer Länge von rund 1.300 Metern.

    Die Arbeiten wurden so gebündelt, um während des Surfweltcups auf Sylt ab dem 3. Oktober keine Bauarbeiten stattfinden.

    Michael Körber, Leiter Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG:
    „Die Modernisierung der Marschbahn liegt voll im Plan. So kommen wir unserem Ziel, die Infrastruktur für unsere Kunden weiter zu verbessern, wieder ein Stück näher.“

    Während der Arbeiten kommt es zu zeitweise notwendigen Gleissperrungen beziehungsweise zu starken Einschränkungen der Streckenkapazität. Dazu werden für den Zugverkehr Ersatzkonzepte erarbeitet und rechtzeitig in den Fahrplanmedien veröffentlicht.

    Für die Sanierung der Marschbahn sind die kommenden vier Jahre vorgesehen, damit möglichst viele Züge während der Bauarbeiten fahren können. Die erforderlichen Sperrungen und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Zugverkehr werden frühzeitig mit allen relevanten Beteiligten abgestimmt.
     
    Morsum lädt zum Mittelaltermarkt

    Alle Sylter und Sylt-Gäste können auf eine Zeitreise gehen: Von Freitag, den 16. August, bis Sonntag, den 18. August, verwandelt sich der Morsumer Kurpark wie in den Vorjahren in ein mittelalterliches Marktgeschehen. Handwerker- und Kunsthandwerkerstände, Gaukler und Musiker lassen dort die Vergangenheit aufleben. 

    Rund um das Muasem Hüs verwöhnen gastronomische Stände wie eine Taverne oder eine historische Schaubäckerei die Besucher des Marktes kulinarisch. Verschiedene Handwerkerstände wie etwa der eines Scherenschleifers und der eines Schmieds sorgen dabei für ein stilechtes Ambiente. Seine Treffsicherheit kann man beim Bogenschießen erproben. Alle kleinen Besucher des Marktes dürfen sich unter anderem auf das Märchenzelt und das handbetriebene Holzriesenrad freuen. Für die allgemeine Erheiterung und den musikalischen Rahmen sorgen "Fortuna Musica" und "Nikodemus".

    Der Mittelaltermarkt ist jeweils ab 11 Uhr geöffnet und schließt um 22 Uhr (am Sonntag bereits um 19 Uhr). Der Eintritt ist frei, für die Anreise empfehlen sich Bus und Bahn – Haltestelle und Bahnhof befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Festgelände.
     
    Liebe Verkehrsteilnehmende, wir möchten Sie auf folgende Baustellen in der Gemeinde Sylt hinweisen:

    Morsum, Uasterjen 6a+b
    Grund: Kanalanschluss 
    Vollsperrung bis 23.08.2019


    Westerland, Boysenstraße/ Friedrichstraße
    Grund: Kabelanschlussarbeiten 
    Vollsperrung bis 11.09.2019 
    Zufahrt zum Parkplatz "Ärztehaus über Bismarckstraße möglich


    Westerland, Friesische Straße 49
    Grund: Hausanschlussarbeiten 
    Vollsperrung bis 09.08.2019


    Westerland, Boysenstraße/ Friedrichstraße
    Grund: Abbau des Sennebogens 
    Vollsperrung bis 20.08.2019 
    Anlieger bis Boysenstraße 1 frei


    Wir bitten um Ihr Verständnis und darum, diese Bereiche zu umfahren.
    Vielen Dank, Ihre Inselverwaltung
     
     
  • Fahrradmitnahme im Zug von/nach Sylt ab Freitag begrenzt

    Die Marschbahn Hamburg - Westerland - Hamburg

    In den DB Regio Zügen von Hamburg nach Westeland und umgekehrt ist es zu bestimmten Zeiten nicht möglich

    Zum Fahrplanwechsel im Dezember letzten Jahres hatte DB Regio den Verkehr auf der Marschbahn übernommen. Leider ohne die vertraglich zugesicherten 90 Wagen. Kurzfristig wurden aus allen Bereichen der DB AG über 100 Wagen angemietet. So konnte gewährleistet werden, dass alle Züge planmäßig verkehren. Allerdings ist dieses Ersatzkonzept sehr anspruchsvoll und aufwändig. Die diversen verschiedenen Fahrzeugtypen sind untereinander nicht kompatibel, und es kommt leider zu außerplanmäßigen kurzfristigen Einschränkungen. Zudem sind diese Fahrzeuge auch nicht für die Mitnahme von Fahrrädern ausgelegt.

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    Aus diesen Gründen ist es – in Abstimmung mit dem Land Schleswig-Holstein sowie den regionalen Tourismusverbänden - im Zeitraum von Freitag, 7. Juli bis Samstag, 30. September täglich während der stark frequentierten Hauptverkehrszeiten von 6 bis 9 Uhr sowie von 15 bis 19 Uhr nicht möglich, Fahrräder mitzunehmen.

    In den Zügen des Sylt Shuttle Plus stehen ab/bis Bredstedt oder Husum Fahrradplätze bereit. Das Ticket „Insel-spezial“ beinhaltet die Fahrt für eine Person sowie die Mitnahme eines Fahrrades (bahn.de/syltshuttle). 

     

    Auf der Insel Sylt können Fahrräder ausgeliehen werden. Beispielsweise für Bahnkunden vergünstigt bei mietrad am Bahnhof Westerland
    (bahn.de/mietrad-sh).

    Der Hermes Haus zu Haus-Service bietet einen bequemen Transport auch für Fahrräder an. Das Rad wird abgeholt und direkt am Urlaubsort zugestellt (bahn.de/gepaeck).

     

    In den täglichen IC-Verbindungen sind Fahrradstellplätze reservierbar (bahn.de/fahrrad).

    Alle Beteiligten arbeiten daran, dass die 90 Marschbahn-Wagen wieder vollständig zum Einsatz kommen. Bis Ende Oktober soll die gesamte Fahrzeugflotte wieder zur Verfügung stehen. Sobald Wagen mit bereits reparierten Kupplungen verfügbar sind, sollen diese bis dahin schrittweise eingesetzt werden. Die vorläufig eingesetzten Marschbahnwagen sollen dabei nach und nach durch reparierte ersetzt werden. 

    Mehr Infos zum Syltverkehr auf bahn.de/netz-west.

    Die Marschbahn Hamburg - Westerland - Hamburg

    Die Marschbahn Hamburg - Westerland - Hamburg

  • Hamburg - Sylt mit 15 neuen Loks umweltschonend reisen

    Hamburg - Sylt mit 15 neuen Loks umweltschonend reisen

    Ab 13. Dezember fährt die NOB damit und 2016 übernimmt die DB-Regio die Lokomotiven

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    Wenn in Kürze der neue Winterfahrplan in Kraft tritt, dann wird man auch umweltfreundlicher auf der Strecke von Westerland auf Sylt nach Hamburg reisen. Denn es werden 15 neue dieselelektrische Zugmaschinen der neusten Generation an den Start gehen. Diese haben statt einem Dieselmotor, vier energieeffiziente Motoren, die je nach Bedarf ab- oder zugeschaltet werden können. Die Lokomotiven gehören einer Projektgesellschaft und werden erst der NOB und später dann der DB Regio zur Verfügung gestellt, wenn die DB Tochter in 2016 die sogenannte Marschbahn übernimmt. 

    Neue Loks bringen Pendler und Urlauber nach SyltVerkehrsminister Reinhard Meyer zeigte sich vor allem über die planmäßige Ablieferung erfreut: „Ich danke allen Beteiligten, dass die Zusammenarbeit offensichtlich so gut und reibungslos funktioniert hat.“ Mit Blick auf das neue Nahverkehrs-Design der Lokomotiven sowie dem Claim der Landesdachmarke „Schleswig-Holstein. Der echte Norden“ sagte Meyer weiter: „So wichtig die Loks für den Verkehr auf der Marschbahn sind, so lieb sind sie mir als Werbeträger für Schleswig-Holstein. Bahnfahren im echten Norden lohnt sich – für Pendler genauso wie für Urlauber von und nach Sylt.“

  • Marschbahn Richtung Sylt - Reisende aus qualmenden Zug evakuiert

    Qualmender Zug sorgte für Streckensperrung

    Ein technischer Defekt war die Ursache

    Heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr wurde die Bundespolizei über einen liegengebliebenen Zug auf der Bahnstrecke Husum - Niebüll informiert. Es soll ein qualmender Zug auf Höhe Hattstedt stehen.

     

    Qualmender Zug sorgte für Streckensperrung

    Es wurde eine Streckensperrung der zweigleisigen Bahnstrecke veranlasst. Es wurden die Feuerwehren Hattstedt und Wobbenbüll, der Rettungsdienst, die Landes - und Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn alarmiert.

    Es stellte sich heraus, dass ein anwesender Landespolizist den Qualm im Zug bemerkt und die Triebfahrzeugführerin darauf aufmerksam gemacht hatte. Der Zug wurde gestoppt und die Reisenden evakuiert. Sie wurden mit Taxen nach Niebüll weiterbefördert.

    Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei handelt es sich um einen technischen Defekt am Zug. Der Zug ist nicht mehr fahrbereit und wird mit einer Hilfslok abgeschleppt.

    Es kommt zu Zugverspätungen.

  • Mit dem 9 Euro Bahnticket nach Sylt reisen - Live News

    Sonnenuntergänge im Sommer auf Sylt

    Ein Update zum 9 Euro Bahnticket und wie Sie es für Ihre Fahrt nach Sylt nutzen können

    So langsam konkretisieren sich die Rahmenbedingungen für das 9 Euro Monatsticket für den öffentlichen Nahverkehr. Klar, der Preis steht fest, aber wo bekommen Sie das supergünstige Ticket und ab wann ist es verfügbar? Hier die aktuellsten News dazu von Sylt TV.

    Für die Monate Juni, Juli und August 2022 kann man für 9 Euro je Monat den ÖPNV in ganz Deutschland nutzen. Dies soll einmal den Nahverkehr bundesweit attraktiv machen und natürlich auch dazu beitragen, dass weniger Öl in dem Zeitraum verbraucht wird. 

    Bei der DB kann man das 9-Euro-Monatsticket ab dem 23. Mai 2022 kaufen. Sie bekommen es in der App DB-Navigator, allen weiteren digitalen Kanälen der Deutschen Bahn, den Fahrkartenautomaten, sowie in den Bahnhofs-Reisezentren. Natürlich sind auch andere Verkehrsunternehmen berechtigt, das Ticket über ihre Kanäle zu verkaufen, denn es gilt ja nicht nur für die Bahn, Busse dürfen ja ebenfalls damit genutzt werden. Auch andere Unternehmen wollen mit dem Verkauf am 23. Mai 2022 starten, gültig ist es aber natürlich erst ab dem 1. Juni. Ob es dann wirklich voller in Westerland und den anderen Inselorten wird bleibt abzuwarten. 

     

     

    Es ist beschlossene Sache, in diesem Frühsommer/Sommer kann man bundesweit für 9 Euro den Öffentlichen-Personen-Nahverkehr nutzen. Dies gilt auch für regionale Bahnverbindungen. Das bedeutet also, dass die Reisekosten für den Sylt-Urlaub 9 Euro für die An- und Abreise betragen. Sollte die Anreise in einem anderen Monat als die Abreise stattfinden, würden sich die Kosten auf 18 Euro erhöhen. Das ist aber immer noch ein Bruchteil von dem, was die Anreise nach Sylt sonst kostet.

    Möglich macht dies, die Initiative der Bundesregierung um die Kosten für Pendler und Reisende zu senken, bei den aktuell so hohen Spritpreisen und einen Werbeeffekt für den ÖPNV erhofft man sich dadurch natürlich auch.

    Der Verkehrsminister von Schleswig-Holstein Bernd Buchholz sagte im NDR-Interview, er rechnet damit, dass zum 1. Mai der Startschuss in SH fallen wird und dann ebenfalls in den Monaten Juni und Juli gilt. Somit würd es das 9 Euro Monatsticket zumindest teilweise in die Hochsaison fallen und eine günstige Anreise wie noch nie möglich machen. Gerade an Wochenende, wenn besonders schönes Wetter vorhergesagt wird, dürfte dies für sehr volle Züge auf der Marschbahnstrecke sorgen.

    IC, ICE und andere überregionale Züge können mit dem 9 Euro Monatsticket nicht für eine Fahrt quer durch Deutschland genutzt werden, sondern nur die Verbindungen von nah.sh, Hamburger Verkehrsverbund und Aktiv Bus Flensburg, um in Schleswig-Holstein zu bleiben. Wenn Sie aus einem anderen Bundesland kommen, informieren Sie sich bitte dazu in den örtlichen Medien oder auf der Homepage ihres Bundeslandes.

    Die Rahmenbedingungen werden so aussehen, aber alle Einzelheiten sind noch nicht abschließend geklärt, deshalb werden wir diesen Artikel immer mal wieder aktualisieren. Aber alle, die ihren Sommerurlaub auf Sylt schon gebucht haben, sollten sich überlegen, ob das nicht enorm ihre Reisekasse entlasten wird und damit Geld für das eine oder andere Fischbrötchen mehr auf der Insel Sylt übrig bleibt. 

    Bernd Buchholz Verkehrsminister Schleswig-Holstein

    Dr. Bernd Buchholz rechnet für Schleswig-Holstein mit dem 9 Euro Monatsticket in den Monaten Mai, Juni und Jlui 2022. 

  • Neue Informationsquelle für die Marschbahn Hamburg + Sylt

    Die RE6 fährt zwischen Hamburg und Westerland

    Ein Social Media Team der DB Regio Schleswig-Holstein sorgt für umfassende und topaktuelle Informationen

    Die aktuellsten Meldungen zur sogenannten Marschbahn, werden jetzt gezwitschert.

    Auf der Social-Media Plattform Twitter werden die News auf der Strecke RE6 von einem Team direkt unter https://twitter.com/DBRegio_SH veröffentlicht. Dazu gehören unter anderem Meldungen über Verspätungen, Zusatzhalte und geänderte Zuglängen. Außerdem wird in den allermeisten Fällen auch der Grund für die Abweichungen vom Fahrplan mit angegeben. 

    Dies bietet den Pendlern, Schülern, Gästen  und Syltern die Möglichkeit sich immer auf dem Laufenden zu halten. Wir haben das in den vergangenen Tagen beobachtet und unseres Erachtens funktioniert das bisher sehr gut.

    Die RE6 fährt zwischen Hamburg und Westerland
    Die RE6 fährt zwischen Hamburg und Westerland
  • Schleswig-Holstein gibt Millionenbetrag für Sylt Zugstrecke

    Land steigt in die Vorfinanzierung des zweigleisigen Marschbahn-Ausbaus ein

    Um Engpässe und Probleme auf der so genannten Marschbahn langfristig zu lindern, ist nach Ansicht von Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz ein zweigleisiger Ausbau der Strecken Morsum−Keitum sowie Niebüll−Klanxbüll unumgänglich. Um dafür den Druck auf den Bund und die DB Netz AG zu erhöhen, habe das Land sich entschieden, die 2,5 bis drei Millionen Euro teuren Vorplanungen selbst anzuschieben.

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    Die Mittel dafür werden aus dem Sondervermögen MOIN.SH des Landes bereitgestellt. "Zugleich werden wir Planungskapazitäten schaffen, die wir gemeinsam mit DB Netz aussuchen werden", sagte Buchholz heute (27. November) bei einer Sondersitzung des nordfriesischen Kreistags zu den seit einem Jahr andauernden Problemen auf der Marschbahn zwischen Niebüll und Westerland auf Sylt.

     

    "Wir wollen mit unserem Engagement klar machen, dass das Land auch selbst bereit ist, Geld in siebenstelliger Höhe auszugeben, um das Problem grundlegend anzupacken", sagte Buchholz vor rund 150 Abgeordneten und Kommunalvertretern der Westküste. Der Minister wies darauf hin, dass sich das Land damit in den Bereich der Bundeszuständigkeiten einmische: "Wir können aber nicht noch länger warten, wir werden hier in Vorleistungen einsteigen." Dabei setze er weniger auf eine Elektrifizierung der Strecke, die im Nationalpark Wattenmeer Probleme aufwerfen könnte, sondern auf alternative Antriebsformen wie Wasserstoff oder andere emissionsarme Antriebsarten. Parallel rief der Minister alle politischen Kräfte – insbesondere den Kreistag Nordfriesland – dazu auf, die Aufnahme der Zweigleisigkeit in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes geschlossen zu unterstützen. "Nur wenn wir uns gemeinsam auf diesen langen Weg machen, werden wir diese Nadelöhr des Nordens beseitigen und stabile Verkehre von und nach Sylt ermöglichen", so Buchholz.

     

    Der Minister erinnerte daran, dass er bereits im Sommer in Berlin sowohl beim zuständigen Staatssekretär Enak Ferlemann als auch bei DB-Vorstand Ronald Pofalla vorstellig geworden sei, um für die Aufstufung des zweigleisigen Ausbaus der Strecke im Bundesverkehrswegeplan zu werben. Die besondere Situation der Insel Sylt, die für die große Mehrzahl der Menschen nur über diesen Schienenweg zu erreichen sei, müsse dabei gegenüber "technokratischen Fahrgastnutzenberechnungen" ganz besonders ins Gewicht fallen, sagte Buchholz.

     

    Mit Blick auf die seit einem Jahr andauernden Verspätungen und Lok-Ausfälle sagte der Minister, dass er von der DB Regio eine grundlegende Veränderung des Instandhaltungs- und Reparaturkonzepts erwarte. Zur Beschleunigung müsse es auch darum gehen, Instandhaltungswerke einzubinden, die nicht im Besitz der DB AG sind – insbesondere das Werk in Husum.

     

    Darüber hinaus erwarte er die Beschaffung von weiteren zusätzlichen Ersatz- und Reservefahrzeugen – sowohl Loks als auch Waggons – um bei Ausfällen mit Ersatzmaterial agieren zu können. Dringend nötig sei zudem ein Personalkonzept, das eine ausreichende Anzahl von Triebfahrzeugführern und Begleitpersonal beinhalte und Personalausfälle schnell und ohne Fahrplanauswirkungen kompensieren könne. Weitere Entlastung erwartet der Minister auch von einer "schnellstmöglichen Umsetzung" von bereits lange beauftragten Bahnsteigverlängerungen durch DB Station und Service, um zwischen Niebüll und Westerland zwölf statt bisher zehn Waggons einsetzen zu können.

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    (Pressemitteilung der Landesregierung von Schleswig-Holstein)

  • Sylter Marschbahn Petition im Bundesverkehrsministerium übergeben

    Moritz Luft übergibt Petition an Vertreter des Bundesverkehrsministeriums

    SMG-Geschäftsführer Moritz Luft übergibt Petition an Vertreter des Bundesverkehrsministeriums

     Im September endete nach zweimonatiger Laufzeit die von der Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) initiierte Petition für den zweigleisigen Ausbau der Marschbahnstrecke. 42.875 Sylter, Pendler und Gäste stimmten mit ihrer Unterschrift für das Ende des eingleisigen Engpasses zwischen Sylt und Niebüll und damit für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Bahnverkehr ab.

     

    Moritz Luft übergibt Petition an Vertreter des Bundesverkehrsministeriums
    Moritz Luft übergibt Petition an Vertreter des Bundesverkehrsministeriums

    Im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin fand gestern die Übergabe der Petition statt. SMG-Geschäftsführer Moritz Luft übergab 42.875 Unterschriften an Ministerialdirigent Hugo Gratza, Leiter der neuen Abteilung Eisenbahnen im BMVI.

     

    Sieben Ordner prall gefüllt mit Unterschriften wiegen schwer. Aber haben sie auch ausreichend Gewicht, das Projekt vom Prädikat des potenziellen Bedarfs in den notwendigen vordringlichen Bedarf zu heben und damit die Weichen für den geforderten zweigleisigen Ausbau zu stellen? Ein entsprechender Antrag des Landes Schleswig-Holstein zur Statusänderung im sogenannten Bundesverkehrswegeplans wird Anfang November im BMVI geprüft. Moritz Luft ist zuversichtlich. „Bund, Land und Insel ziehen in dieser Sache endlich an einem Strang. Wir sind auf dem besten Wege, die jahrzehntelange Verspätung des zweigleisigen Ausbaus endlich aufzuholen.“

     

    Hintergrund

    Mit ihrer Kampagne „Im hohen Bogen nach Sylt“ und der fiktiven „Catapult Air“ machte die Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) im Juni auf die teilweise seit 1927 unverändert eingleisige Bahnstrecke zwischen Niebüll und Sylt und die damit verbundene miserable Pünktlichkeitsrate aufmerksam. Die dazugehörige Petition unterzeichneten 42.875 Unterstützer aus dem gesamten Bundesgebiet. Darunter auch der Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums Enak Ferlemann.

  • WM Buchholz will Verlegung der Sylter Autoverladung diskutieren

    Zweigleisigkeit der Marschbahnstrecke von/nach Sylt hat für den Bundesverkehrsminister jetzt Top-Priorität

    Heute wurde im Bundesverkehrsministerium der zweigleisige Ausbau der Marschbahn nach Sylt im Bundesverkehrwegeplan in die Top-Kategorie mit einer gesicherten Finanzierung hochgestuft.

     

    Das ist ein großer Durchbruch und deshalb war der Bundeswirtschaftsminister des Landes Schleswig Holstein auch heute beim Presseinterview bester Laune.

     

    Die für den Ausbau kalkulierten 221 Millionen müssen aber noch ein wenig warten, bis sie ausgegeben werden können. Das Planfeststellungsverfahren dauert 3-5 Jahre, daran anschließend werden sicher noch einige Jahre Bauzeit anstehen. Sodass es bis zur Fertigstellung noch länger dauert. 

     

    Dr. Bernd Buchholz möchte sehr gerne eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, was die Verlegung der Westerländer Verladestation betrifft und dies Möglichkeit auch mit den Kommunalpolitikkern auf der Insel Sylt diskutieren. Denn sollte es zu einer Verlegung der Verladestation nach Morsum kommen, könnte man sich eventuell den zweigleisigen Ausbau auf der Insel sparen, denn dort gibt es kaum Platz für ein zweites Gleis.

     

    Deshalb ist es auch sehr wichtig, das die schon eingeleiteten Sofortmaßnahmen auf der Bahnstrecke von und nach Sylt unbedingt weiter fortgesetzt werden.

     

  • Zug von Westerland/Sylt nach Husum brannte - ein Verletzter

     Gestern Abend gegen 23.15 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizei über einen brennenden Zug im Bahnhof Niebüll informiert. Die Bahnstrecke zwischen Sylt und dem Festland wurde gesperrt und eine Streife entsandt.

    Die eingesetzten Bundespolizisten stellten vor Ort fest, dass es am Steuerwagen des Regionalexpress von Westerland/Sylt nach Husum zu einer Brandentwicklung gekommen war. Der Lokführer konnte die Flammen an den Bremsen löschen.

    Die alarmierte Feuerwehr Niebüll-Deezbüll musste aufgrund der starken Rauchentwicklung die heißen Drehgestelle kühlen. Erst als die Temperatur auf 60 Grad runtergekühlt war, konnte die Feuerwehr abrücken.

    Von den sechs Reisenden im Zug wurde ein Fahrgast mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht, da er über Atembeschwerden klagte.

    Die Sperrung der Bahnstrecke konnte um 00.15 Uhr aufgehoben werden. Drei Züge erhielten Verspätungen.

     

    Brennender Zug von Sylt nach Husum
    Der brennende Zug stoppte im Niebüller Bahnhof  - Foto: Bundespolizei

     

     

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