Die fiktive „Catapult Air“ hat nicht nur die Herzen von hunderttausenden Internetnutzern in der ganzen Republik im hohen Bogen erobert, sondern hat zudem auch beim Bundesverkehrsministerium ordentlich Eindruck hinterlassen. Nun schickt sie sich an, auch einen kreativen Höhenflug hinzulegen. Nach Meinung der HORIZONT-Fachjury, bestehend aus Online- und Printredakteuren, der Chefredaktion und dem Art-Department, gehört die Kampagne der Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) zu den zehn Favoriten auf den „Hammer des Jahres 2018“.
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Als Reaktion auf den unzuverlässigen und unpünktlichen Bahnfahrplan entwickelte die SMG gemeinsam mit der Hamburger Agentur Philipp und Keuntje (PUK) in diesem Sommer ein Kommunikationskonzept, das den zweigleisigen Ausbau der Marschbahnstrecke zwischen Niebüll und Sylt forderte. Herzstück der Kampagne ist ein Kurzfilm, der zunächst die fiktive „Catapult Air“ aufs Korn nimmt, dann aber mit knallharten Fakten und einer Petition endet. „Das Mocumentary-Konzept, ein überaus ernstes Thema augenzwinkernd in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen, hat uns von Anfang an überzeugt“, so SMG-Geschäftsführer Moritz Luft. Zurecht. Denn allein auf der SMG-Facebookseite „Sylt - Die Insel“ wurde der Film fast 700.000 Mal. Auch das Medienecho war überwältigend. Deutschlandweit und sogar über die Landesgrenzen hinaus berichten Zeitungen, Radio- und Fernsehsender. Die dazugehörige Petition, nach zweimonatiger Laufzeit unterzeichnet von 42.875 Unterstützern aus dem gesamten Bundesgebiet, sorgte im Bundesverkehrsministerium für Eindruck und stellte die Weichen für den im November verkündeten zweigleisigen Ausbau.
Der Hammer des Jahres 2018 ist ein medienneutraler Kreativpreis, der in jeder singulären Kommunikationsdisziplin, aber auch an einen integrierten Auftritt vergeben werden kann. Die Kriterien lauten: Ist die Idee überraschend und originell? Ist die handwerkliche Umsetzung exzellent? Zahlt es auf die Marke ein? „Wir freuen uns natürlich sehr, mit unserer Kampagne in den prominent besetzten Reigen derjenigen aufgenommen worden zu sein, die in diesem Jahr kreative Akzente setzen konnten. Viel wichtiger aber war und ist, dass wir erfolgreich auf ein seit Jahrzehnten existierendes Problem aufmerksam gemacht und zumindest dazu beigetragen haben, dass die Sylter Forderung endlich Gehör gefunden hat.“
Die Abstimmung für den Hammer des Jahres 2018 läuft bis zum 10. Januar 2019. Weitere Informationen zum Voting und zu den neun anderen Kandidaten auf www.horizont.net
Die Kandidaten 2018
Jung von Matt für BVG & Adidas: "Ticket-Schuh"
Havas für Getty Images: "Repicturing Homeless"
Jung von Matt für Huawei: "GnuGnu"
Antoni Jellyhouse für Katjes: "Alles Veggie"
Zum goldenen Hirschen für Obi: "Mach es zu deinem Projekt! Aber mach's halt irgendwann auch mal fertig!"
Jung von Matt für Otto: "Das Sockenschwein"
DDB für Reporter ohne Grenzen: "Uncensored Playlist"
Cheil Germany für Samsung: "Mario's Goal"
Jung von Matt für Sparkasse: "Nicht-Doch-Song"
Philipp und Keuntje für Sylt Marketing: "Catapult Air"
Sylt: Donnerstag, 06. April 2017 traf sich Verkehrsminister Reinhard Meyer mit Vertretern der Sylter Unternehmer, der Nah.Sh und der Pendler. Endlich konnte er mal gute Nachrichten verkünden, allerdings nicht uneingeschränkt.
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Der mit der Untersuchung der Kupplungsschäden beauftragte Gutachter von TÜV Süd Rail hat jetzt eine Bewertung zum möglichen Wiedereinsatz der ersten Marschbahnwagen und eine erste Einschätzung zur Schadensursache vorgelegt.
Geprüfte Kupplungen, die keine Risse haben, können demnach vorübergehend wieder eingesetzt werden. Drei Marschbahnzüge mit insgesamt 16 Reisezugwagen sollen am Freitag den Betrieb aufnehmen. Sie lösen die ersten Altfahrzeuge des Ersatzkonzeptes ab. Mittelfristig werden in einem Austauschverfahren weitere Wagen eingesetzt.
Verkehrsminister Reinhard Meyer: "Ich freue mich, dass es endlich eine Perspektive für den Wiedereinsatz der Marschbahnwagen gibt und sich der Betrieb an der Westküste weiter stabilisiert. Wir wissen, dass die letzten Monate für die Fahrgäste eine sehr große Belastungsprobe waren. Umso wichtiger war es für uns, eine verlässliche Lösung für die Kupplungsproblematik zu finden. Leider wird es noch etwas dauern, bis der Betrieb wieder ganz wie geplant laufen kann."
Ein weitere vorläufige Einschätzung des Gutachters: Die Kupplungen können wahrscheinlich für den dauerhaften Betrieb repariert werden. Eine endgültige Einschätzung des Gutachters wird im zweiten Teil des Gutachtens stehen, für das noch ausführliche Testfahrten nötig sind. Die Reparatur ist nach Erkenntnissen des Gutachters dann bei allen Kupplungen erforderlich – unabhängig davon, ob sie Risse haben oder nicht – damit sie den Belastungen während des Betriebs dauerhaft standhalten. Alternativ wäre auch der Neubau der Kupplungen noch denkbar, der den Wiedereinsatz der kompletten Wagenparks nach aktueller Einschätzung jedoch stärker verzögern würde. Die Reparatur-Lösung verfolgen Land, NAH.SH, Paribus, DB Regio, Nord-Ostsee-Bahn und der Kupplungshersteller Faively nun vordringlich.
Bis Ende des Jahres könnte die gesamte Fahrzeugflotte aus insgesamt 90 Reisezugwagen auf der Marschbahn wieder zur Verfügung stehen. Bis dahin sollen schrittweise weitere Wagen eingesetzt werden, sobald sie verfügbar sind. Vorläufig eingesetzte Marschbahnwagen sollen dabei nach und nach durch Wagen mit bereits reparierten Kupplungen ersetzt werden.
Nach der Stilllegung der Fahrzeugflotte aus 90 Reisezugwagen am 11. November 2016 hatten Experten einen großen Teil der Kurzkupplungen demontiert und untersucht. Knapp 25 Prozent der untersuchten Kupplungen wies kleine, nur mit einem speziellen Untersuchungsverfahren erkennbare Risse auf.
Die Materialprüfung des damit beauftragten Gutachters DEKRA zeigte bereits, dass nicht Qualitätsmängel am Werkstoff der Kupplung oder ein Einzelereignis (z.B. ein Unfall) den Schaden verursacht hatten.
TÜV Süd Rail geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass erhöhte Korrosionen an einzelnen Bestandteilen der Kupplung und ein fehlender sogenannter "Inbetriebnahme-Hub" bei der letzten Hauptuntersuchung in den Jahren 2012/13 verantwortlich für die Schäden sind. Durch den Hub werden die erneuerten Kunststoff-Federelemente der Kupplung durch Krafteinwirkung aktiviert. Warum das nicht geschehen ist und wer dafür die Verantwortung zu tragen hat, ist noch unklar. Beide Faktoren zusammen haben nach Erkenntnis des Gutachters die Materialermüdung in den Kupplungen sehr stark beschleunigt.
Messfahrten der Fahrzeuge im Netz West sollen die bisherigen Untersuchungen noch weiter untermauern. Ein abschließender Bericht vom TÜV Süd soll in einigen Wochen vorliegen.
Informationen zu den Kupplungsproblemen auf der Marschbahn gibt es auf der Internetseite des Nahverkehrs unter www.nah.sh/projekte/das-ersatzkonzept-an-der-westkueste/
Die Urlauber und vor allem die Pendler haben in den vergangenen Monaten ja schon einige erlebt, aber jetzt kommt in der Nacht vom 1. auf den 2. April 2017 der bisherige Höhepunkt. Denn da muss der Hindenburgdamm, wegen der aktuellen Bauarbeiten für 8 Stunden voll gesperrt werden. Damit wir uns nicht falsch verstehen, das ist richtig und wichtig, dass die Strecke repariert und modernisiert wird.
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Aber um in dieser Zeit überhaupt eine Möglichkeit anbieten zu können auf die Insel Sylt zu kommen oder diese zu verlassen, muss ein Schienenersatzverkehr über Dänemark mit dem Bus und der Syltfähre installiert werden.
Die letzten Fahrten vor der Totalsperrung ab 02.04.2017 um 0:30 Uhr sind von Niebüll aus der RE 11032 Niebüll ab 23:01 - Morsum an 23:22, SEV Morsum, Bf ab 23:30 - Westerland, Bf an 23:54. In der Gegenrichtung von Sylt aus ist es der RE 11095 Westerland ab 0:02 - Niebüll an 0:33.
Der Fahrplan für den Schienenersatzverkehr mit Bus und Fähre sieht so am Sonntag den 2.April 2017 aus.
von Niebüll :
Niebüll BHf ab 3:40 Uhr
Klanxbüll Bhf ab 4:00 Uhr
Grenze Rudböl ab 4:25 Uhr
Havneby Römö ab 5:35 Uhr
List an 6:15 Uhr
Westerland ZOB an 6:55 Uhr
Und von der Insel Richtung Deutschland so:
Westerland ZOB ab 5:50 Uhr
List/Fähre an 6:20 Uhr
List /Fähre ab 6:30 Uhr
Havneby Römö an 7:10 Uhr
Grenze Rudböl an 8:18 Uhr
Klanxbüll Bhf an 8:38 Uhr
Niebüll BHf an 8:58 Uhr
Das ist eine ganz schöne Tour, aber man kommt wenigstens zum Ziel, wenn man denn unbedingt muss.
Die ersten Fahrten nach Beendigung der Totalsperrung sind der RE 11054 Niebüll ab 8:31 - Westerland an 9:05 und RE 11017 Westerland ab 9:10 - Niebüll an 9:43.
(Sylt, 23.11.2016) ) Die vergangene Woche war hart für die rund 4500 Pendlerinnen und Pendler: Zugausfälle, Verspätungen, überfüllte Züge und lange Wartezeiten. Vor dem Hintergrund dieser Belastungen haben sich der Verein Sylter Unternehmer, DEHOGA Sylt und die Sylt Marketing GmbH zusammengeschlossen und im wahrsten Sinne des Wortes Herz gezeigt.
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Am Donnerstag standen die Unternehmer und das SMG-Team in den Morgenstunden selbst am Bahnhof und verteilten von den Bäckereien Raffelhüschen und „Michel’s Backhüs“ eigens produzierte „Pendlerherzen“ als wertschätzendes Dankeschön an die eintreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wichtig war den beiden Arbeitgeberverbänden und der Sylter Marketingorganisation vor allem die dahinter liegende Botschaft: „Wir wissen um die Zustände, die unsere Pendler insbesondere in der letzten Woche ertragen mussten und wollen mit dieser kleinen Geste unsere Verbundenheit und Solidarität ausdrücken“, so Geschäftsstellenleiter Ronald Glauth. Claas-Erik Johannsen, Vorsitzender des DEHOGA Sylt, ergänzt: „Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sind solche Zustände, wie wir sie bei der Bahnanbindung erlebten und - trotz Verbesserungen - auch noch weiter ertragen müssen, absolut kontraproduktiv.
Es ist daher wichtig, ein Signal an unsere Pendler zu geben, dass wir uns um sie kümmern“. Viele der Bemühungen finden im Hintergrund statt, sind sehr langwierig und mühselig. Insofern war den beteiligten Organisationen daran gelegen, auch auf dem Bahnsteig symbolisch Herz zu zeigen. Denn die Bedeutung der Pendler ist allen bewusst: „Jeder einzelne Arbeitnehmer ist wichtig für unsere Insel und die hohe Dienstleistungsqualität, die uns als Tourismusdestination auszeichnet“, bringt es SMG-Geschäftsführer Moritz Luft auf den Punkt. In diesem Zusammenhang loben alle Beteiligten auch nochmal den Einsatz der Arbeitskräfte vor Ort, die die Verspätungen ihrer Festlands-Kolleginnen und –Kollegen weitestgehend auffangen konnten.
Wir Nordfriesen verlieren ja normalerweise nicht so viele Worte. Aber in diesem Fall reicht nur ein Wort des Dankes nicht aus.
Seit Tagen macht uns das Bahnchaos zu schaffen: Verspätungen, Zugausfälle, lange Wartezeiten an kalten Bahnsteigen, überfüllte Züge. Während wir ungläubig mit dem Kopf schütteln, sind Sie diesen chaotischen Zuständen unmittelbar ausgesetzt. Ihre Fahrt zur Arbeit ist zu einer echten Belastungsprobe geworden und auch die Fahrt zurück hat nichts mehr mit einer entspannten Fahrt in den wohlverdienten Feierabend zu tun.
Umso mehr möchten wir uns dafür bedanken, dass Sie diese Situation gemeinsam mit uns ertragen und meistern. Dass Sie weiterhin Tag für Tag die Fahrt über den Hindenburgdamm antreten, um pünktlich und mit einem Lächeln im Gesicht Ihre Arbeit aufnehmen. In der Backstube, auf dem Bau, im Büro – überall. Vieles würde ohne Sie nicht mehr funktionieren.
Wir werden weiterhin alles in unserer Macht stehende tun, um die Situation zu verbessern. Darauf geben wir Ihnen unser Wort – und ein Herz. Und das sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte …
HERZlichen Dank!
Die Nerven der Kunden im Personenverkehr werden heute Nachmittag mal wieder auf eine harte Probe gestellt. Gleich 2 Züge fielen unvermittelt aus, das war zum einen der Zug der um 16:31 Uhr Niebüll in Richtung Sylt verlassen sollte und jetzt die 17:22 Uhr NOB in Westerland ihren Start gehabt hätte. Als Grund wurden Störungen im Betriebsablauf angegeben. Entsprechend voll waren natürlich die Bahnsteige und Nachfolgezüge. Ein Großteil der Passagiere die in Keitum um 17:29 Uhr in die NOB steigen wollten, führen mit dem Zug vom Festland nach Westerland, damit sie Ihren Platz sicher haben und der 17:43 Uhr Zug womöglich wegen Überfüllung gar nicht mehr in Keitum und Morsum hält. Es war, wie auf dem Bild zu sehen extrem voll an den Gleisen. So hatten sich die Pendler natürlich nicht ihren wohlverdienten Feierabend am Freitag vorgestellt. Wir können nur allen den Rat geben sich frühzeitig zu informieren. Entweder auf den Seiter der NOB oder aber auf unserer Seite mit den Bahnhofstafeln unter: http://www.sylt-tv.com/verspaetungen-nob-westerland-niebuell-klanxbuell-031555.html .
Wir bleiben dran, ob sich die Situation wieder beruhigt oder nicht.
Circa 300 Pendler die regelmäßig mit der Marschbahn an der Westküste von Schleswig-Holstein fahren, viele davon auf die Insel Sylt, waren gestern in die Mensa der Friedrich-Paulsen Schule von Niebüll gekommen. Der Hauptgrund für viele war sicher zu hören, wie es auf der Strecke weitergeht. Waren die letzten Wochen, aufgrund von technischen Problemen an den Zügen, geprägt von Verspätungen, Zugausfällen und teils chaotischen Zuständen in den Waggons. Sie wollten ihre Probleme los werden und mit den Verantwortlichen der NAH.SH und dem zukünftigen Betreiber (ab 11. Dezember 2016) der DB Regio darüber sprechen und diskutieren.
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Aufgrund der Kupplungsprobleme an den Reisezugwagen fährt die DB Regio auf der Marschbahn zunächst weiter nach einen Ersatzkonzept.
Nördlich von Husum werden vier Züge bedingt durch den Fernverkehr um 15 Minuten verschoben und können nicht in Morsum halten. Ein weiteres Zugpaar fährt nördlich von Husum um 30 Minuten verschoben.
An den Wochenenden fahren von April bis Oktober zwei Sprinterzüge zwischen Hamburg-Altona und Sylt. Die Fahrt dauert 2:35 Stunden. Diese Züge halten in Husum, Niebüll, Klanxbüll, Morsum und Keitum. Morgens starten sie um 7:30 und 8:22 Uhr ab Hamburg-Altona, nachmittags um 16:52 und 17:52 Uhr ab Westerland.
Der Bettenwechslerzug fährt deutlich früher – um 9:52 Uhr (bisher 11:52 Uhr). Die Rückfahrt um 14:02 Uhr ist eine Stunde früher als bisher, mit Ankunft in Westerland um 17:05 Uhr.
Die Frühverbindung um 4:22 Uhr ab Westerland führt jetzt durchgängig, ohne Umstieg, bis Hamburg-Altona.
Der RE ab Niebüll um 9:55 Uhr startet in Zukunft um 10:00 Uhr. Dadurch besteht noch Anschluss aus Dagebüll. Diese Verbindung ist eine der Hauptabreisemöglichkeiten der Inseltouristen mit Anschluss von den Fähren aus Wyk und Amrum.
Der Zug um 19:22 Uhr ab Westerland wird beschleunigt und hält südlich von Heide nur noch an RE-Halten. Als Ersatz fährt ein zusätzlicher Pendel-Zug zwischen Heide und Itzehoe.
Der Zug um 18:40 Uhr ab Hamburg-Altona hält zusätzlich in Glückstadt und füllt für Pendler eine Lücke im Fahrplan.
Deshalb konnte man die Grundstimmung auch durchaus als angespannt bezeichnen. Trotzdem hörten fast alle geduldig zu, als die Aussichten für die kommenden Wochen und Monate vorgetragen wurden. Denn ab Sonntag gibt es bundesweit neue Fahrpläne und die DB hat so die Möglichkeit mit bis zu 84 Zügen in der ersten Woche zu starten. Das sind fast so viele, wie zuletzt, von einem auf den anderen Tag, der NOB (dem Betreiber bis Sonntag) ausgefallen sind. Somit wurde versprochen, dass in den kommenden Wochen keine Verbindungen mehr gestrichen sind. Die Lage werde sich sehr deutlich verbessern und es einen stabilen Fahrplan geben.
Achim Bonnichsen von der Pendler Initiative hörte das natürlich, wie seine Leidensgenossen gerne, doch das einzige was zählt, ist was ab Montag auf den Schienen passiert oder auch nicht. Deshalb will man der DB Regio natürlich eine Chance geben zu ihrem gegebenen Wort zu stehen.
Anschließend begann eine heftige Diskussion, wo alle Probleme, Versäumnisse und persönliche Erlebnisse der "Chaos-Wochen" vorgetragen wurden. Angefangen von Rollstuhlfahrern, die schlecht oder gar nicht in die Ersatzwaggons kommen bis zu Schulkindern, die natürlich mit der Situation vollkommen überfordert waren. Es wurde glaubhaft versprochen sich um alles zu kümmern und auch zumindest zu versuchen, so viele Defizite wie möglich im Vorfeld auszuräumen.
Land, NAH.SH und NOB entschädigen Marschbahn-Pendler - NOB kümmert sich um Abwicklung - Antrag kann per Mail gestellt werden
Pendler, die von oder nach Sylt fahren oder zwischen Heide und Itzehoe unterwegs sind, erhalten eine Entschädigung für die gravierenden Qualitätseinbußen in den letzten Wochen. Das hatten das Land Schleswig-Holstein, die NAH.SH GmbH und die Nord-Ostsee-Bahn (NOB) am Freitag vereinbart. Nun stehen die Details zur Abwicklung fest.
Entschädigt werden Zeitkartenkunden – also Abonnenten, Monatskartenbesitzer und Wochenkartenbesitzer, die eine gültige Zeitkarte für den Zeitraum zwischen dem 11. November und 11. Dezember 2016 haben. Das gilt auch für die entsprechenden Schülerkarten. Netzkartenbesitzer und Schwerbehinderte mit einer Wertmarke erhalten ebenfalls eine Entschädigung, wenn sie einen Nachweis erbringen, dass sie auf den entsprechenden Abschnitten unterwegs sind. Die Entschädigung wird unabhängig von der Anzahl der Fahrkarten nur einmal je Person ausgezahlt.
Die Vereinbarung gilt für Pendler, die mit ihren Zeitkarten ganz oder teilweise in den Korridoren Niebüll – Westerland oder Heide – Itzehoe unterwegs sind. Einige Beispiele: Pendler von und nach Sylt erhalten eine Entschädigung; Fährgäste, die von Husum nach Klanxbüll unterwegs sind, bekommen sie ebenfalls. Ebenso sieht es für Pendler aus, die z.B. zwischen Wilster und Hamburg fahren. Für Fahrgäste, die ausschließlich z. B. zwischen Niebüll und Heide oder von Itzehoe Richtung Hamburg pendeln, gilt die Entschädigung nicht, weil sie keinen der beiden Korridore befahren. Sie können wie gewohnt die NAH.SH-Garantie in Anspruch nehmen.
Die Entschädigung erfolgt pauschal und unabhängig vom Fahrkartenwert. Abonnenten und Monatskartenbesitzer erhalten 80 Euro, Wochenkartenbesitzer 20 Euro. Fahrgäste mit Wertmarken erhalten eine Entschädigung in Höhe von 20 Euro. Es handelt sich um eine freiwillige Leistung des Landes, der NAH.SH GmbH und der NOB.
Die NOB kümmert sich um die Abwicklung der Zahlungen per Überweisung. Alle Zeitkarteninhaber, die die Entschädigung beantragen möchten, senden eine Kopie ihrer Zeitkarte per Mail unter Angabe ihrer vollständigen Bankverbindung und dem Betreff „Entschädigung Hamburg – Westerland“ an post@nob.de. Wir bitten um Verständnis, dass die Bearbeitung der Entschädigungsansprüche mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.
Weil die NOB wegen Kupplungsproblemen kurzfristig 90 Reisezugwagen aus dem Verkehr ziehen musste, ist es seit dem 10. November auf der Strecke Hamburg – Westerland zu großen Störungen im Betrieb gekommen. Vor allem zwischen Niebüll und Westerland fuhr die NOB teilweise mit deutlich verringerten Kapazitäten. Zugausfälle waren ebenfalls eine Folge der Engpässe. Die Linie RB 62 Heide – Itzehoe konnte die NOB aufgrund fehlender Fahrzeuge durchgehend nur mit Busersatzverkehr fahren. Deshalb haben sich Land, NAH.SH und NOB entschieden, Pendler auf diesen beiden Streckenabschnitten zu entschädigen.
Ab Montag Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Westerland und SyltShuttle-Plus für den Schleswig-Holstein-Tarif freigegeben - NOB erwartet weitere Fahrzeuge - Bustransfer via Autozug
Ab Montag werden die Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Westerland und der SyltShuttle-Plus für den Schleswig-Holstein-Tarif freigegeben. Die Abfahrtszeiten der Fernverkehrszüge sind ab Hamburg Hbf um 11:16, 13:16 Uhr (beide täglich) und 15:48 Uhr (nur donnerstags bis sonntags), ab Niebüll um 14:01, 16:01 Uhr (beide täglich) und 18:31 Uhr (nur donnerstags bis sonntags). Ab Westerland starten die Fernverkehrszüge um 9:26 Uhr (ab Montag täglich), 10:56 Uhr (ab 25.11. freitags bis montags) und 15:26 Uhr (ab Montag täglich).
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Zur Verbesserung der Kapazitäten erwartet die NOB außerdem zu Beginn der kommenden Woche weitere Wagen- und Triebwagengarnituren. Nach Überführung und der vorgeschriebenen technischen Überprüfung am Wochenende ist der Einsatz der Fahrzeuge ab Montag vorgesehen. Für das Wochenende erwartet die NOB einen stabilen Betrieb mit ausreichend Kapazitäten für die geringere Nachfrage.
Die NAH.SH wird außerdem im Auftrag des Landes bei der SVG Sylter Verkehrsgesellschaft ab Montag einen Bustransfer via Autozug der DB bestellen – zunächst für fünf Tage. Der Reisebus fährt um 6:05 Uhr ab Bahnhofsvorplatz Niebüll. In Gegenrichtung startet der Bus um 16:30 Uhr vom ZOB in Westerland. Das Sitzplatzangebot ist mit 89 Plätzen begrenzt. Eine Reservierung ist nicht möglich. Für Besitzer einer Fahrkarte des Schleswig-Holstein-Tarifs ist die Fahrt kostenlos. Die Gesamtreisezeit zwischen Niebüll und Westerland wird mit einer Stunde und zehn Minuten veranschlagt. In Gegenrichtung entsprechend.
Prognose: Samstag, 19.11.2016
NOB 6 Hamburg- Altona – Westerland (Sylt)
Fahrzeugeinsatz
4x 5 Reisezugwagen DB Regio (286 Plätze)
1x 3 Reisezugwagen DB Regio (236 Plätze)
2x 1 Triebwagen LINT54 NOB (180 Plätze)
1x 2 Triebwagen LINT41 Ola (252 Plätze)
Planmäßig werden alle Fahrplanleistungen bedient.
Ausnahme: 81705 Westerland - Niebüll
NOB 62 Heide-Itzehoe
Die NOB-Linie RB 62 zwischen Heide und Itzehoe wird heute und am Wochenende weiter im Schienenersatzverkehr bedient. Ein Busersatzverkehr für die ausfallenden Zugleistungen ist eingerichtet.
Prognose: Sonntag, 20.11.2016
NOB 6 Hamburg- Altona – Westerland (Sylt)
Fahrzeugeinsatz:
4x 5 Reisezugwagen DB Regio (286 Plätze)
1x 3 Reisezugwagen DB Regio (236 Plätze)
2x 1 Triebwagen LINT54 NOB (180 Plätze)
1x 2 Triebwagen LINT41 Ola (252 Plätze)
Planmäßig werden alle Fahrplanleistungen bedient.
Ausnahme:
81732 Husum – Morsum
81803 Morsum - Niebüll
NOB 62 Heide-Itzehoe
Die NOB-Linie RB 62 zwischen Heide und Itzehoe wird heute und am Wochenende weiter im Schienenersatzverkehr bedient. Ein Busersatzverkehr für die ausfallenden Zugleistungen ist eingerichtet.
Auf der sogenannten Marschbahn von Hamburg nach Sylt entlang der Westküste von Schleswig-Holstein wechselte zum 11. Dezember 2016 der Betreiber. Statt bisher die Nord-Ostsee Bahn fährt nun die DB Regio auf dieser Strecke. Wie bereits mehrfach vermeldet kam es zu Problemen an den Zügen, die auch der neue Betreiber nutzen wollte/sollte, deshalb musste eiligst Material der DB aus ganz Deutschland in den Norden gebracht werden. Hatte die DB Regio doch in der vergangenen Woche versprochen, dass keine Züge mehr aus Mangel an Gespannen oder Personal ausfallen sollen. Auch die zum Teil sehr großen Verspätungen sollen der Vergangenheit angehören.
Dieses Vorhaben scheint aktuell erst mal geglückt, sowohl am Sonntag als auch bei den ersten Pendlerzügen am Montag kam es nur zu Verspätungen von wenigen Minuten.
Eine nicht ungefährliche Situation wurde aber in der Facebook-Gruppe "NOB Pendler Husum-Westerland" gemeldet und auch mit Handyfotos dokumentiert. Bei einem Wagen stand wohl während der Fahrt eine Tür offen, kurz bevor der Bahnhof Niebüll erreicht wurde. Das hätte zu einem schlimmen Unfall auf der Strecke oder im Bahnhof führen können. Passiert ist aber zum Glück nichts und hoffen wir mal, dass die eingesetzten Züge allen Anforderungen standhalten. Nicht vergessen darf man dabei jedoch, dass es sich um Waggons handelt die schon lange auf anderen Strecken im Einsatz waren und nicht den Komfort bieten, wie die Züge die zurzeit überprüft werden müssen.
Es sei noch mal darauf hingewiesen, dass ab sofort keine Tickets mehr im Zug nachgelöst werden können. Nur sollte ein Fahrscheinautomat wirklich kaputt sein und das können die Schaffner/innen auf ihren Kontrollgeräten überprüfen, darf man ohne Ticket einsteigen. Dann muss man sich aber, ohne vorher einen Platz zu suchen, direkt zum Zugpersonal begeben und nachlösen. Tut man dies nicht, werden 60 Euro Strafe fällig.
Bleibt jetzt abzuwarten, wie es weitergeht in den kommenden Tagen. Die Pendlerinitiative und die NAH.SH als Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein treffen sich am 20. Dezember 2016 zu einem ersten Resümee.
Als im Dezember der Betreiberwechsel auf der Bahnstrecke Hamburg - Westerland erfolgte, sah es zuerst so aus, als wenn die großen Probleme mit dem neuen Anbieter DB Regio verschwinden würden. Denn alles was woanders in Deutschland an Personenwagen nicht mehr gebraucht wurde, ging in den Norden. Verspätungen und Ausfälle reduzierten sich auf ein halbwegs erträgliches Maß.
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Doch jetzt sind fast wieder täglich Verspätungen von Zügen zu beklagen, die 30 Minuten oder mehr Wartezeit den Reisenden abverlangen. Auch Ausfälle sind wieder vermehrt vorgekommen, auch schon mal 2 hintereinander. Die Pendler, aber auch die Arbeitgeber auf Sylt sind verzweifelt, weil sie sich verschaukelt und nicht ernst genommen vorkommen. Wann ist diese Tortur endlich zu Ende?
Wie können die Pendler noch mehr Druck auf die Nah.SH aufbauen? Die Pendler Gruppe auf Facebook ist für Vorschläge dankbar unter: https://www.facebook.com/groups/568555033161261/?fref=ts . Gewalt oder unüberlegt Ideen, werden natürlich abgelehnt.
Nicht nur Pendler werden am Bahnsteig stehen gelassen , jetzt traf es auch das DB Personal .
Der Zug 6 Uhr ab Husum ist ohne sein Zugpersonal abgefahren und musste dann mit dem Taxi hinter her, man mag nun meinen das es aus Platzgründen geschah, nein Ihr Dienstabteil war frei, in Bredstedt angekommen mit dem Taxi, über die Brücke gerannt und Pfiff , Abfahrt, in Keitum haben wir beide erstmal gelacht , unglaublich schön die Geschichte , und jetzt wisst ihr was hinter dem Begriff, Störungen im Betriebsablauf steht , einer für Alle , Alle für einen , ruhigen Tag noch im Bahnsinn
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Ab Montag dem 15. Juni 2015 können die Sylt Pendler wieder um 19:22 Uhr mit dem Zug von Westerland aus über Keitum, Morsum und Klanxbüll nach Niebüll fahren. Das wurde in der vergangenen Woche bekannt. Die NOB hatte bei ihrem neuen Fahrplan im letzten Dezember diesen Zug gestrichen und damit den Unmut der Pendler und auch deren Arbeitgeber auf sich gezogen. Der Verein Sylter Unternehmer hat sich daraufhin an de Nah.SH und den Schleswig-Holsteiner Wirtschaftsminister gewendet und auf die große Bedeutung dieser Verbindung hingewiesen und das mit Erfolg
Jetzt wurde bekannt, dass es in der Zeit vom 15. Juni bis 24. Oktober 2015 wieder einen Zug geben wird. Der wird aber nicht von der NOB betrieben, sondern von der DB Fernverkehr. Den Pendlern wird es egal sein, darf der Zug doch mit den Fahrscheinen der NOB ohne Aufschläge genutzt werden.
Heute Morgen um 07:12 Uhr fand eine von langer Hand geplante Aktion der Pendler, im Bahnhof Klanxbüll ihren Anfang. Hunderte der seit Monaten geplagten Arbeitskräfte hinderten durch ständiges Ein- und Aussteigen erst einen, später zwei Züge an der Weiterfahrt. Dadurch ging auf den Gleisen rund um den Hindenburgdamm für 3 Stunden nichts mehr. Auch die Autozüge waren zur Untätigkeit verdammt.
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Da der Protest vorher bekannt geworden war, war die Polizei mit knapp 20 Beamten vor Ort. Diese griffen aber nicht ein und es blieb über die gesamte Zeit friedlich. Um 10:12 Uhr, also genau 3 Stunden später wurde die Strecke dann wieder freigegeben.
Der Grund für dieses Handeln liegt in der nun beinahe einjährigen Dauerstörung auf der Strecke und der Aussicht, dass dies auch noch circa 1 Jahr so bleiben soll. Das ergab ein Treffen am Dienstagabend in Niebüll, zu der alle betroffenen Parteien erschienen waren. Dort wurde der aktuelle Stand von der DB, der Nah.SH und dem Lokherrsteller Bombardier, den Pendlern, Unternehmern und Politikern mitgeteilt und es gab keine gute Nachrichten. Vor dem Gebäude hatten sich schon da gut 70 Arbeitskräfte und ihre Angehörigen versammelt und ihrem Unmut lautstark kund getan.
Auch wenn natürlich fast alle den Ärger der Bahnfahrer verstehen, so wurde über die Aktion am heutigen Mittwochmorgen sehr kontrovers auf unserer Facebookseite diskutiert. Von Applaus und viel Zuspruch, bis zu harscher Kritik und Beschimpfungen.
Da jede Medaille zwei Seiten hat, muss auch erwähnt werden, dass unbeteiligte Personen unter dem Protest gelitten haben. So konnten wichtige Lieferungen, wie Medikamente nicht pünktlich die Insel erreichen und auch Rettungswagen standen im Stau an den Verladestationen.
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Heute Morgen gehen 5 Uhr fuhr ein Zug der NOB, der von Westerland Richtung Festland unterwegs war, in eine Rinderherde. Das Ganze passierte kurz hinter Morsum bei km 242 gut einen Kilometer hinter der Insel Sylt. In dem Zug befanden sich ungefähr 20 Fahrgäste die alle unverletzt blieben. 3 der Rinder starben oder mussten von ihren schweren Verletzungen erlöst werden. Die Feuerwehren von Morsum, Keitum ,Tinnum sowie das DRK Sylt waren am Einsatzort tätig.
Auf den Bahnhöfen von Niebüll, Klanxbüll und auch an der Verladestation des Syltshuttle stauten sich daraufhin natürlich die Sylt-Pendler und Handwerker. Der Hindenburgdamm war 2 Stunden komplett gesperrt. Kurz nach 7 Uhr ging es dann sowohl bei den Personenzügen als auch beim Autozug weiter. Es muss aber noch am Vormittag auf der Strecke mit Verspätungen gerechnet werden.
Dieses Treffen war von langer Hand geplant und so traf sich gestern der Verkehrsminister des Landes SH Reinhard Meyer, mit den Sylter Unternehmer, der Pendlerinitiative und Vertretern der NAH.SH zum Erfahrungsaustausch in Westerland. Gesprochen wurde über die ersten 9 Tage im neuen Fahrplan, die auf der Marschbahnstrecke von Hamburg nach Sylt zusätzlich mit einem Betreiberwechsel einhergingen. Denn seit dem 11. Dezember 2016 ist die DB Regio für den Personennahverkehr über den Hindenburgdamm zuständig.
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Und die DB hat alles, was auf Schienen fährt und woanders nicht mehr gebraucht wird, in den Norden gekarrt, weil 90 Personenwagen der NAH.SH quasi über Nacht vom Gleis genommen werden mussten.
Die Bilanz der letzten Woche sieht ganz ordentlich aus, waren die Züge doch zu circa 90 Prozent pünktlich unterwegs. Schwächen weisen die Waggons aber hin und wieder aufgrund ihres Alters auf. Da funktionieren schon mal das Licht oder die Heizung nicht, auch sind Türen schwer oder in Einzelfällen, gar nicht zu öffnen. Diese und andere Mängel, sowie Wünsche zu Bahnverbindungen hat Achim Bonnichsen, der Vertreter der Pendlerinitiative, den Vertretern der DB Regio und SH-Verkehrsminister Meyer mitgeben, damit sich die Lage für die Pendler, aber auch für die Urlauber weiter verbessert.
Karl Max Hellner der die Sylter Unternehmer auf dem Treffen repräsentierte, war ebenfalls überwiegend zufrieden, mahnte aber auch die schnellstmögliche Rückkehr des vorherigen Wagenmaterials an.
Im April will man sich in gleicher Runde wieder auf Sylt treffen, um die dann vorherrschende Lage zu besprechen.
Syltfähre weitet die Versorgung nach Sylt aus
Flensburg, 26. März 2020 • Ab sofort dürfen auch Pendler vom Festland wieder mit der Syltfähre auf die Insel Sylt fahren. Seit der Schließung der Grenzen am 14. März war dies vorrangig nur den Spediteuren vorbehalten, die Reederei hat die Inselversorgung durch einen speziellen Frachtfahrplan seitdem sichergestellt. Seit heute erlaubt die Grenzpolizei auch wieder den Grenzübertritt für alle deutschen Pendler, die eine gültige Arbeitsbescheinigung eines Arbeitnehmers mit Sitz auf Sylt vorweisen können.
Somit können die Pendler weitestgehend Kontaktfrei den Weg zur Arbeit antreten. Auch auf der Syltfähre ist die Bestuhlung mit entsprechendem Sicherheitsabstand aufgebaut, der Kontakt zwischen den Passagieren und der Crew auf ein absolutes Minimum reduziert. Umfangreiche Schutzmaßnahmen sind zusätzlich ergriffen worden.
Die Syltfähre fährt von Montag bis Freitag vier Mal auf und vier Mal von der Insel Sylt. Auf Nachfrage können auch zusätzliche Abfahrten angeboten werden.
Die Syltfähre in Zahlen
Zwei Passagier- und Autofähren verbinden ganzjährig die Insel Sylt mit dem Festland. Die zweite Fähre wurde 2019 gekauft und ergänzt seit November 2019 die maritime Anreise. Pro Jahr befördert die Syltfähre jährlich über 150.000 Fahrzeuge und 400.000 Passagiere. Die Fähre „SyltExpress“ hat eine Kapazität für 80 Pkw oder 12 Lkw und 599 Passagiere, die „RömöExpress“ 127 Pkw oder 12 Lkw und 47 Pkw und 399 Passagiere. Beide Fähren können die Insel Sylt im Stundentakt anbinden. Neben Autos kann die Syltfähre auch Camper sowie Spezialtransporte aller Art befördern. Für die Fahrgäste gibt es auf der rund 40-minütigen Überfahrt ein Restaurant mit Speisen und Getränken zu moderaten Preisen. Ein Travel Value Shop lädt zudem zum Shoppen ein.
Der Fahrplan der „SyltExpress“ und „RömöExpress“ ist unter www.syltfaehre.de einzusehen.