Spatenstich für bezahlbaren Sylter Dauerwohnraum

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Dauerwohnraum für Sylter schaffenDer Innenminister des Landes Schleswig-Holsteins Stefan Studt und die amtierende Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt Petra Reiber strahlten am Samstag den 1. November 2014 mit der Sonne um die Wette. Grund war der Spatenstich zu einem Bauprojekt bei dem auf Sylt 32 öffentlich geförderte Mietwohnungen geschaffen werden, die zu bezahlbaren Konditionen an Personen vermietet werden, die auf Sylt dauerhaft ihren 1. Wohnsitz haben. Die Wohnungen haben zwischen 2 und 4 Zimmer und der Mietpreis pro Quadratmeter soll zwischen 5,50 und 8,00 Euro betragen. 13 der 32 Wohnungen sind für Lehrer/innen die an den Sylter Schulen berichten. Das Bauvorhaben auf dem rund 3.700 Quadratmeter großen Grundstück soll im August 2016 fertiggestellt werden.

Zusätzlich wurde ein Kooperationsvertrag mit folgenden Punkten unterzeichnet

Für den Neubau von sozial gebundenen Wohnungen auf Sylt stellt das Land in den Jahren 2015 bis einschließlich 2018 insgesamt 30 Millionen Euro an zinsgünstigen Darlehen aus dem Wohnraumförderungsprogramm in Aussicht. Davon können 250 bis 300 Wohnungen neu gebaut werden. 50 bis 60 dieser Wohnungen sind für Beschäftige des Landes reserviert. Grundsätzlich müssen im Rahmen der Inselförderung 20 Prozent aller geförderten Wohnungen Belegungsrechte zugunsten des Landes für die Dauer von 35 Jahren haben. Der förmliche Kabinettsbeschluss über das Wohnraumförderungsprogramm für die Jahre 2015 bis 2018 fällt Mitte Dezember.

Gefördert werden bis zu 85 Prozent der Gesamtkosten eines Wohnungsneubaus. Wohnberechtigt sind Sozialmieter, aber auch Normalverdiener mit deutlich erhöhten Einkommensgrenzen. Dadurch erreicht man auch die Beschäftigten auf Sylt. Die Mieten werden zwischen 5,50 und acht Euro liegen.

Das Land stellt im Ortsteil Tinnum drei Grundstücke zu einem vergünstigten Erbpachtzins zur Verfügung. Der Erbbauzins soll so gestaltet werden, dass er bezahlbares Dauerwohnen insbesondere für Landesbedienstete möglich macht. Auf den Grundstücken errichtet das Kommunale Liegenschafts-Management der Gemeinde mit Wohnraumförderungsmitteln des Landes Mietreihenhäuser mit insgesamt zwölf Wohnungen mit einer Größe von jeweils rund 95 bis 100 Quadratmetern. Die Nettokaltmiete wird zwischen sieben und acht Euro pro Quadratmeter betragen.