Sylt (ots) - Das Polizeiautobahnrevier Nord - Fachdienst Husum-, führte am vergangenen Wochenende umfangreiche Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen auf der Insel Sylt durch. Zum Einsatz kam dabei ein Lasermessgerät. Der Vorteil: Die kontrollierten Verkehrsteilnehmer wurden unmittelbar nach den Geschwindigkeitsmessungen angehalten und mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert.
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In den Ortschaften Keitum und Rantum wurden 50 Autofahrer wegen zu schnellen Fahrens angezeigt. Auf acht Autofahrer wird ein Fahrverbot zukommen. Die beiden schnellsten Fahrer wurden mit 97 bzw. 96 Km/h innerhalb geschlossener Ortschaften gemessen. Diese beiden werden ihren Führerschein für einen Monat abgeben, zwei Punkte bekommen und ein Bußgeld in Höhe von 200 EUR zahlen müssen.
Ein Motorradfahrer fuhr vor den Augen der zivil eingesetzten Beamten ca. 100 m nur auf seinem Hinterreifen. Auf ihn kommt eine Verwarnung in Höhe von 50 EUR zu. Das Fahren auf dem Hinterreifen stellt grundsätzlich - neben der Gefährdung für die eigene Person - auch eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer dar. Dieser Motorradfahrer kam nur mit einem erheblich verlängerten Bremsweg und blockierendem Hinterrad zum Stehen.
Zwei weitere Autofahrer wurden wegen Rotlichtverstößen angezeigt. Einer der beiden überholte kurz der Ampel einen weiteren Pkw und fuhr über "Rot". Das alles vor den Augen der Polizei. Zudem ahndeten die Beamten Verstöße gegen die Gurtpflicht und Mängel bei der Ladungssicherung und der Beleuchtung.
Auf Sylt fand am heutigen Donnerstag (21.04.2016) wie in vielen anderen Orten in Deutschland auch ein Blitzermarathon der Polizei statt. An zwei Messstellen an der Munkmarscher Chaussee zu Füßen der Sankt Severin Kirche und im Bahnweg in Westerland wurden die Geschwindigkeiten überprüft. Schwere Verkehrsunfälle passieren in Deutschland immer noch in den meisten Fällen durch unangepasste Geschwindigkeit. Mit dem Blitzermarathon soll die Aufmerksamkeit bei den Verkehrsteilnehmern erhöht werden. Fuß vom Gaspedal, daran hielten sich am Donnerstag viele Auto- und Motorradfahrer auf sylt. Die meisten waren diszipliniert unterwegs.
Und so sah es landesweit aus.
Die Landespolizei Schleswig-Holstein und der größte Teil der Kreise und kreisfreien Städte beteiligen sich heute am bundesweiten Blitzmarathon mit zahlreichen Messstellen. Dabei wurden bisher 24.385 Fahrzeuge überprüft, in 1251 Fällen lag die gemessene Geschwindigkeit über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Daraus ergibt sich eine vorläufige Beanstandungsquote von 5,13 %. Damit liegt die Beanstandungsquote noch über dem Gesamtwert des Blitzmarathons 2014 (4,71 %). Sie ist aber etwa halb so hoch wie an durchschnittlichen Tagen. Dies führt die Landespolizei auf die öffentliche Bekanntgabe der Messstellen und die intensive Berichterstattung zurück.
Eine besonders deutliche Überschreitung gab es in Bönningstedt. Hier ist ein Autofahrer mit 117 km/h statt der erlaubten 50 km/h (innerorts) gemessen worden. Er muss mit einem Bußgeld von 480 Euro, drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in der Verkehrssünderkartei rechnen.
Innenminister Stefan Studt sagte zur Zwischenbilanz des Blitzmarathons: "Die Zwischenbilanz des Blitzmarathons zeigt, dass diese Maßnahme richtig und wichtig ist. Rasen entscheidet über Leben und Tod. Und jeder Raser ist einer zu viel. Je höher die Geschwindigkeit, desto schwerer sind auch die Unfallfolgen. Dass heute zahlreiche Autofahrer trotz polizeilicher Vorankündigung in die Radarfalle getappt sind, zeigt, dass die Hemmschwelle bei einigen Verkehrsteilnehmern erschreckend niedrig ist. Unser Ziel muss es sein, das Geschwindigkeitsniveau flächendeckend zu senken. Die Verkehrsüberwachung bleibt deshalb eine zentrale Aufgabe der Landespolizei."
Das Polizeirevier Sylt und das Polizei-Autobahnrevier Nord, Fachdienst Husum, führten am vergangenen Pfingstwochenende eine gemeinsame Verkehrskontrolle durch. Aufgrund verschiedener Schwerpunkte der Verkehrsüberwachung legte die Polizei darauf angepasste Einsatzzeiten fest: Geschwindigkeits- und allgemeine Verkehrsüberwachungen wurden am Freitag und Samstag tagsüber durchgeführt und in der Nacht von Freitag auf Samstag nahmen die Streifen die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer ins Visier.
Es wurden die Geschwindigkeiten von 1500 Fahrzeugen gemessen, als Ergebnis stellte das Mess-Team eine Überschreitungsquote von über 30 % fest (üblicherweise liegt diese zwischen 10 und 15%). Es wurden 69 Bußgeldverfahren eingeleitet, 501 Fahrer kamen mit einem Verwarnungsgeld davon. Gegen 15 Fahrer wird ein Fahrverbot angeordnet. Am auffälligsten war eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Munkmarscher Chausse in Keitum, dort wurde innerorts ein Pkw mit 95 Km/h gemessen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag und am Samstagnachmittag kontrollierte die Polizei mit sechs Streifenwagenbesatzungen etwa 90 Fahrzeuge. Hierbei wurden 30 Alkohol- und Drogentests durchgeführt. Es wurden acht Blutentnahmen (5 x Alkohol/3xDrogen) angeordnet, bei zwei weiteren Fahrern wurde die Fahruntüchtigkeit anhand eines Alkoholtestgerätes nachgewiesen. Die Streifenbeamten leiteten außerdem drei Bußgeldverfahren ein. Ein technisch veränderter Pkw wurde sichergestellt, 13 Fahrer erhielten wegen kleinerer Verstöße ein Verwarnungsgeld. Als Ergebnis war festzustellen, dass zahlreiche Verkehrsteilnehmer alkoholisiert am Verkehr teilnahmen - zwei Fahrer "pusteten" bei der Verkehrskontrolle 0,48 und 0,65 Promille. Der eine blieb damit knapp unter dem Grenzwert von 0,5 Promille, der andere wurde zu einem weiteren gerichtsverwertbaren Test zur Wache verbracht. Weil sich der Alkoholspiegel bei dem Fahrer vermutlich bereits abbaute und bis zur Durchführung des zweiten Tests einige Zeit verging, sank auch dessen Promillewert unter den Grenzwert ab - Glück gehabt. Hierzu gibt die Polizei zu bedenken, dass bei Ausfallerscheinungen (Schlangenlinien fahren, Unfall, Ausfallerscheinungen) bereits ab 0,3 Promille eine Fahruntüchtigkeit angenommen wird und es zur Entziehung der Fahrerlaubnis kommen kann.
Am auffälligsten war das Fahrverhalten einer 19-jährigen Sylterin, die am Samstagmorgen (02.05 Uhr) mit ihrem Fiat von Kampen in Richtung Wenningstedt unterwegs war: Einer Polizeistreife fiel sie auf, als sie ohne erkennbaren Grund von der Fahrbahn auf eine Bushaltestelle und wieder zurück auf ihren Fahrstreifen wechselte - offenbar hielt sie die Bushaltestelle für einen rechten Fahrstreifen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von über 1,4 Promille fest. Das Verhaltens der Fahrerin ließ außerdem Drogenkonsum vermuten, ein durchgeführter Test bestätigte den Konsum verschiedener Drogen. Neben einem Strafverfahren und der Entziehung der Fahrerlaubnis muss die junge Frau, die ihren Führerschein noch auf Probe hatte, mit einer Nachschulung und einem anschließenden Drogenscreening rechnen. Dann, nach einer ohnehin etwa einjährigen "führerscheinfreien Zeit", wird einer Neuerteilung einer Fahrerlaubnis erst nach einem Nachweis zugestimmt, dass die Probandin alkohol- und drogenfrei lebt.
Sylt (ots) - Die Polizei auf Sylt hat am Dienstag (12.12.17) im Rahmen der TISPOL-Kontrollwoche von 13:30 - 20:00 Uhr Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Alkohol- und Drogen" durchgeführt.
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Unterstützt von Kollegen des Zolls und des Verkehrsfachdienstes aus Husum kontrollierten 15 Beamte über 140 Fahrzeuge. Die positive Meldung vorweg: Alle Autofahrer fuhren nüchtern. Bei 25 Personen wurden zwar Atemalkoholtests durchgeführt, im Ergebnis hatten aber alle 0,00 Promille. Bei einem 26-jährigen Mann wurden allerdings Hinweise auf den Konsum von Drogen im Urin festgestellt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
42 Fahrzeugführer wurden gebührenpflichtig verwarnt. Es wurden diverse Verstöße gegen die Anschnallpflicht sowie die Nutzung von Handys am Steuer geahndet. In einem Fall erlosch die Betriebserlaubnis eines Audis, da eine nicht vorschriftsmäßige Lichtanlage benutzt wurde. Zusätzlich wurden 38 Kontrollberichte ausgehändigt, da Fahrzeugführer ihre Papiere nicht mitführten oder Beleuchtungsmängel festgestellt worden sind.
Der Zoll stellte bei einem 27 Jahre alten Mann eine illegal eingeführte Ampulle mit Testosteron, die für den Muskelaufbau bestimmt war, sicher.
Trotz der erfreulichen Bilanz hinsichtlich der vielen nüchternen Autofahrer werden die Kontrollen mit Schwerpunkt "Alkohol", insbesondere in der aktuellen Punschzeit, fortgeführt.
Westerland/Sylt (ots) - Westerland - Eine Sylter Polizeistreife staunte gestern Mittag nicht schlecht, als sie dem Hinweis nachging, es könnte eine Autofahrerin betrunken sein: denn während dernKontrolle der Fahrzeugführerin ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 2,38 Promille! Ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde nun eingeleitet. Der Führerschein der 45-jährigen Sylterin wurde einbehalten.
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Jetzt gerade um Weihnachten und auch den anschließenden Tagen bis zu Silvester und Neujahr wird die Sylter Polizei vermehrt Kontrollen durchführen. Deshalb immer nur mit 0,0 Promille sich hinter das Lenkrad setzen, dann kann man mit ruhigen Gewissen fahren und gefährdet auch nicht sich selbst und seine mitmenschen.