Ab 1. Mai sind die Schiffe der Reederei Adler-Schiffe mit einem eingeschränkten Fahrplan an der Nordsee wieder unterwegs
Durch die Teilnahme an der Modellregion Nordfriesland darf auch die Reederei Adler-Schiffe den Ausflugsverkehr ab 1. Mai wieder aufnehmen. Dies geschieht unter vorher festgelegten Bedingungen, die aus der Verordnung Allgemeinverfügung des Kreises Nordfriesland im Rahmen des Modellprojektes Tourismus auf dem Gebiet des Kreises Nordfriesland hervorgehen.
Die Reederei nimmt sein Ausflugsangebot vorerst mit einem eingeschränkten Fahrplan wieder auf:
Ab Hörnum geht es ab 1. Mai täglich um 12 Uhr mit der Adler-Express nach Amrum (Aufenthalt 3,5 Std) und Hallig Hooge (Aufenthalt 2,25 Std.). Zurück ist man 17 Uhr. Ebenfalls die Insel- und Halligkreuzfahrt ohne Ausstieg im Angebot (täglich 12:00 - 17:00 Uhr).
Ab List auf Sylt starten die Kutter Gret Palucca und Rosa Paluka zum Schiffsausflug „Seehunde mit Seetierfang“. Abfahrten: 9:45, 10:45, 11:30, 12:30, 13:15, 14:15, 15:00, 16:00 Uhr.
Ab Hörnum geht es ab 8. Mai zu den Seehundsbänken inkl. Seetierfang: Abfahrten: 11:00, 13:00, 15:00 Uhr).
Die MS Adler-Express startet ab dem 1. Mai ihren Sommerfahrplan. Täglich geht es um 9.15 Uhr und um 14.35 Uhr nach Hooge, Amrum und Sylt. Die Verbindung lohnt sich als Tagesausflug (Aufenthalt Hooge 3 Std., Amrum 2 Std., Sylt 5,5 Std.), dient aber auch als günstige und schnelle Urlaubsanreise nach Amrum. Das Auto kann man auf Nordstrand parken, die Parkgebühren übernimmt die Reederei.
Ebenfalls ist eine Insel- und Halligkreuzfahrt ohne Ausstieg im Angebot (täglich 9:15 - 14:30 Uhr oder 14:35 – 19:40 Uhr). Die Hallig Gröde erreicht man mit der Adler-Express tideabhängig an ausgewählten Terminen.
Die Eiderfahrt zu den Seehunden mit Seetierfang findet drei Mal täglich auf der Adler II statt. Ein Höhepunkt ist die Schleusung durch das Eidersperrwerk, an dem fünf Tore den Wasserstand regulieren. Nationalpark-Ranger & -Gästeführer, NABU-Mitarbeiter oder die Schiffscrew erklären das Fahrtgebiet, das Fangergebnis und beantworten alle Fragen.
Ab Amrum
Die MS Adler-Express fährt täglich um 11 Uhr nach Sylt (Aufenthalt 11.50-17.15 Uhr) und um 12.50 Uhr nach Hooge (Aufenthalt 13.25-15.40 Uhr). Ebenfalls ist eine Insel- und Halligkreuzfahrt ohne Ausstieg im Angebot (täglich 11:00 - 16:10 Uhr oder 12:50 - 18:00 Uhr).
Auch ab Hooge bietet sich ein Tagesausflug durch die Verbindung der Adler-Express an. Es geht täglich um 10.25 Uhr nach Sylt (Aufenthalt 5,5 Std.) und Amrum (Aufenthalt 2 Std. oder 7 Std.). Rückfahrt ab Sylt ist 17.15 Uhr und ab Amrum 13.20 Uhr oder 18.25 Uhr.
Bedingungen aus der Allgemeinverfügung im Rahmen der Modellregion
Die Mitnahme der Fahrgäste erfolgt unter Einhaltung der Bedingungen, die aus der Verordnung Allgemeinverfügung des Kreises Nordfriesland im Rahmen des Modellprojektes Tourismus auf dem Gebiet des Kreises Nordfriesland hervorgehen. Somit muss jeder Fahrgast einen negativen Corona-Test vorzeigen, der nicht älter als 24 Stunden alt ist. Zudem muss sich jeder Fahrgast über die Luca-App am Schiff einchecken.
Es ist außer beim Sitzen auf dem eigenen Sitzplatz eine qualifizierte Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Die Hygienkonzepte und –maßnahmen der Reederei aus dem letzten Jahr werden fortgeführt und fortlaufend angepasst. Die Reederei empfiehlt zudem, Tickets online zu buchen, um dann kontaktlos auf den Schiffen einzuchecken.
Die Reederei unterstützt die Paulsen Rolf Ärzte GbR mit ihren Testzentren auf Sylt (www.testcenter-sylt.de) und an weiteren Standorten auf dem Festland, u.a. direkt am Hafen Strucklahnungshorn (www.schnelltest-nf.de). An allen Standorten kann man sich kostenfrei testen lassen.
Die Durchführung der Tests erfolgt durch medizinisch geschultes Personal. In den Testzentren kommen Antigen-Schnelltests zum Einsatz. Ein Schnelltest ist grundsätzlich schmerzfrei und schnell erledigt. Ein Ergebnis liegt innerhalb von 15-30 Minuten vor und wird per SMS mitgeteilt.
Um die Wartezeiten vor Ort zu verkürzen, wird um vorherige Registrierung gebeten. Die Registrierung ist nur einmalig notwendig und der erzeugte QR-Code behält für weitere Testungen seine Gültigkeit.
Aktuelle Informationen und Tickets gibt es unter www.adler-schiffe.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 04651-9870888.
Vier Menschen sind heute Mittag, Mittwoch, den 27. Juli 2016, im Hafen von List auf Sylt verletzt worden, als das Ausflugsschiff „Gret Palucca“ offenbar durch technisches Versagen mit der Hafenmauer kollidierte. Die Seenotretter waren sofort zur Stelle, brachten das beschädigte Schiff an die Pier und übernahmen die Erstversorgung der Verletzten. Alle wurden zwischenzeitlich mit Rettungstransportwagen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die drei Seenotretter waren an Deck des Seenotrettungskreuzers PIDDER LÜNG mit technischen Wartungsarbeiten beschäftigt, als die „Gret Palucca“ gegen 11. 15 Uhr von einer Ausflugsfahrt mit 52 Menschen an Bord in den Hafen von List zurückkehrte. Beim Anlegemanöver registrierten die Seenotretter, dass beim Rückwärtsgeben kein Umschub des Schiffes erfolgte. Mit einem lauten Knall kollidierte das Schiff mit der Hafenmauer und drohte anschließend durch die Wucht des Aufpralls auf andere Schiffe zu treiben.
Der Seenotrettungskreuzer legte sofort ab, nahm das schwer beschädigte Ausflugsschiff längsseits und brachte es an die Pier. Parallel dazu bestellten die Seenotretter über die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) Notarzt und Rettungstransportwagen. Bei dem Aufprall waren drei Passagiere und ein Besatzungsmitglied verletzt worden, davon eine Jugendliche nur leicht.
Die Seenotretter, die in erweiterter erster Hilfe ausgebildet sind, übernahmen die Erstversorgung der Verletzten, bevor sie sie an Arzt und Sanitäter übergaben.
Die „Gret Palucca“ ist ein 24 Meter langer Ausflugskutter, der regelmäßig Gästefahrten vom Hafen List aus unternimmt. In List auf Sylt ist der 20 Meter lange Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG stationiert, der ständig mit drei Seenotrettern besetzt ist.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee und wird ausschließlich durch Spenden finanziert.
Alle ächzen unter den dramatisch gestiegenen Energiekosten seit Russland den Krieg angefangen hat. Das geht den Privatleuten auf Sylt und in ganz Deutschland genauso wie den Unternehmen. Da aber vor Monaten als die Preisstruktur für das kommende Jahr festgelegt wurde, damit noch niemand rechnen konnte, sind diese Preise jetzt zum Teil nicht mehr kostendeckend. Als erstes Unternehmen auf Sylt erhebt nun die Adler Reederei einen Dieselzuschlag. Hier die Pressemitteilung des Unternehmens:
Auswirkungen des Ukraine-Krieges: aufgrund der drastisch gestiegen Treibstoffkosten erhebt die Reederei vorübergehend Dieselzuschläge
Die Reederei Adler-Schiffe mit Sitz in Westerland auf Sylt ist mit ihrer Flotte aus derzeit 29 Fahrgastschiffen an der Nord- und Ostseeküste sowie auf dem Nord-Ostsee-Kanal unterwegs.
Der Krieg in der Ukraine wird wirtschaftlich spürbar, Treibstoffkosten steigen deutlich an. „Aufgrund der drastisch gestiegen Treibstoffkosten müssen wir leider vorübergehend einen Energiezuschlag erheben“, erklärt Sven Paulsen, Geschäftsführer der Reederei. „Wir bitten hierfür um Verständnis."
Je nach Schiffstyp, Strecke (gefahrene Kilometer) und gebuchten Tarifs erhebt die Reederei einen Dieselzuschlag ab 1,00 EUR.
Die Autozüge nach Sylt und die Fähre werden auch mit Diesel betrieben. Da stellt sich die Frage, wird es dort zeitnah auch Preisanpassungen geben oder können die Unternehmen die hohen Preise verkraften? Stand jetzt gibt es von den drei Unternehmen noch keine Meldung in dieser Richtung. Wie lange das so bleibt, müssen wir abwarten.