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Strömung, Kälte und Sand verlangt Athleten alles ab
Sylt, 09. September 2017. Red Bull Tri Islands: Wer den Kampf gegen die Konkurrenz, die Tide und den Knockout-Modus in Angriff nimmt, muss mit allen Wassern gewaschen sein. 16 Grad kaltes, von Strömungen gespicktes Nordseewasser, taktische Spielchen beim Radfahren, um das richtige Boot zu erwischen, und Laufschuhe gefüllt mit Sylter Sand. In
diesem Jahr stellten sich über 300 Athleten aus über zehn Nationen dem außergewöhnlichen Inselhopping von Amrum über Föhr nach Sylt. Den Sieg bei den Männern sicherte sich Leif Schröder-Groeneveld (Wittenseer Aktiv Team) in 2:58:39 Stunden, das Rennen der Frauen entschied Bettina Lange (TSV Bargteheide Tri) in 3:10:59 Stunden für sich.
„Was für ein Tag. Das war der absolute Hammer, aber auch richtig hart. Ich wollte unbedingt auf das erste Boot. Beim Laufen habe ich dann einfach nur Vollgas gegeben und den
Zieleinlauf genossen“, erklärte ein sichtlich strahlender Sieger und ließ sich von den Zuschauern im Zielbereich feiern. Frauen-Siegerin Lange, die nach 39:55 Minuten als
Schnellste – auch schneller als alle Männer – aus dem Wasser stieg, wusste, dass ihre Chancen auf den Triumpf gut standen, nachdem sie als einzige Frau das Ticket für das erste Boot lösen konnte. „Da wusste ich, dass ich es packen kann. Der Red Bull Tri Island ist einfach nur einzigartig, und ich kann jedem nur raten, hier einmal an den Start zu gehen.“
Die Plätze zwei und drei gingen bei den Männern an Robert von Leesen (ProAthletes KTT01/3:01:11) und Bastian Schalk (3:01:39), bei den Frauen komplettierten Simone Bürli
(Ausdauertraining-Dresden.de/3:11:24) und Manu Dierkes (Tri Michels Hamburg/3:18:02) das Podium.
Der Auftakt des Red Bull Tri Islands war traditionell – die Athleten wanderten zunächst vom Basecamp auf Föhr nach Amrum. Von dort ging es schwimmend drei Kilometer durch die frostige Nordsee nach Föhr, gefolgt von 40 Kilometern Fahrradstrecke über abwechslungsreiches Terrain. Anschließend brachten 12-Mann-Boote die Triathleten zur finalen Laufentscheidung nach Sylt. Allerdings nicht alle, denn der natürliche KnockoutModus durch die Tide verhinderte, dass es alle Teilnehmer dorthin schafften.
Auf Sylt wartete dann der abschließende Lauf über zehn Kilometer auf die Athleten. Und auch der hatte es in sich, führte die Strecke doch über einige Kilometer mitten durch
teilweise knöcheltiefen Sand. Im Ziel war die Freude dafür umso größer.
Alle Fotos Copyright: Marc Müller/Red Bull Content Pool
Sylt (ots) - Bei einem Verkehrsunfall am Sonntag (04.12.2016) in Westerland wurde eine Radfahrerin schwer verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr gegen 18.30 Uhr eine 74-jährige Autofahrerin die Straße Trift und musste an der Kreuzung St. Nicolai-Straße verkehrsbedingt halten. Als sie grün bekam, bog sie um die aufgestellten Warnbaken falsch nach links ab.
Auf Höhe der dortigen Fußgängerampel kam ihr schließlich eine Radfahrerin entgegen, die mit dem Golf zusammenstieß. Die 64 Jahre alte Radlerin kam mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma und einem Fußbruch ins Krankenhaus. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei ihr über 1,4 Promille. Der Arzt entnahm ihr eine Blutprobe. Derzeit wird ermittelt, ob die Lichtzeichenanlage für die Zweiradfahrerin grün zeigte.
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Red Bull Tri Islands
Sebastian Kienle: „Perfekte Kombination aus Wettkampf und Abenteuer“
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München, 03. August 2017 - Sebastian Kienle ist der Mann für Rekorde und Siege. 2014 triumphierte er bei der Ironman-WM auf Hawaii. In den beiden Folgejahren belegte er jeweils Rang zwei. Der 33-Jährige ist ein Ausnahme-Triathlet, der auch besondere Herausforderungen nicht scheut. Im vergangenen Jahr stellte er sich bei Red Bull Tri Islands auf Amrum, Föhr und Sylt. dem Triathlon gegen die Gezeiten. Bis zu 600 Teilnehmer stürzen sich hier nach dem Startschuss auf Amrum in die Fluten. Ihr Ziel: es bis nach Sylt schaffen. Dafür müssen sie Gas geben, denn der Knockout-Modus sitzt ihnen im Nacken. Für 3 Kilometer Schwimmen von Amrum nach Föhr und 40 Kilometer Radfahren auf Föhr haben die Triathleten 2 Stunden und 30 Minuten Zeit. Danach verhindert die Tide den Boot-Shuttle zur finalen, 11 Kilometer langen, Laufentscheidung nach Sylt. In diesem Jahr kann „Sebi“ zwar nicht an den Start gehen, den Teilnehmern gibt er im Interview aber noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg.
Sebastian, Du hast schon unzählige Wettkämpfe mitgemacht. Was hebt Red Bull Tri Islands von anderen Events ab?
Sebastian Kienle: „Das Format des Red Bull Tri Islands an sich ist schon einzigartig. Durch den Knockout-Modus hat jeder seine persönlich passende Herausforderung. Das Ganze ist dazu noch perfekt in die natürlichen Gegebenheiten integriert, so dass man auch etwas von der wunderschönen Landschaft mitbekommt. Auch das Gemeinschaftsgefühl ist toll, man kämpft zusammen und sieht sich nicht nur einmal kurz am Start und im Ziel. Für mich ist es die perfekte Kombination aus Wettkampf und Abenteuer.“
Was hat Dich am meisten fasziniert?
Sebastian Kienle: „Ganz klar die Landschaft, das Rennen ist einfach perfekt in diese integriert.“
Worauf kommt es sportlich gesehen im Kampf gegen die Gezeiten an?
Sebastian Kienle: „Beim Schwimmen ist die kürzeste Linie nicht immer die schnellste, und bei der Wattwanderung sollte man einfach mal auf die erfahrenen Guides hören. Zudem ist es wichtig, den Kopf einzuschalten, denn sonst verschwendet man nur unnötig viel Kraft.“
Welche Tipps kannst Du Teilnehmern mit auf den Weg geben?
Sebastian Kienle: „Die Wanderung ist schön aber lang. Hier ist es wichtig, genug zu Essen und Trinken mitzunehmen oder eventuell auch spezielle Schuhe einpacken. Zudem sollte man mit einem anderen Mindset das Rennen in Angriff nehmen als sonst. Beim Tri Islands gibt es keine Jagd auf Bestzeiten. Beim Schwimmen und Radfahren kommt es auf die perfekte Einteilung der Kraft an, beim Laufen darauf, einfach alles zu geben. Gerade die letzten drei Kilometer sind sehr hart. Wer hier noch Reserven hat, kann noch viel Boden gut machen.“
Der Termin Ende der Saison bietet sich optimal als Abschlussrennen mit abschließendem Urlaub an. Was zeichnet die Location für Dich aus, und was kannst Du vor Ort empfehlen?
Sebastian Kienle: „Am besten ist es, wenn man noch ein oder zwei Tage Urlaub dranhängen kann. Ich war im vergangenen Jahr schon etwas traurig, dass wir so schnell wieder zurück mussten und ich nicht noch ein bisschen vor Ort bleiben konnte.“
Du selbst kannst ja in diesem Jahr nicht dabei sein, da du wenige Wochen später bei der Ironman-WM auf Hawaii am Start bist – wo soll es da für dich hingehen?
Sebastian Kienle: „Ich starte erst bei der 70.3 WM in Chattanooga (Tennessee), fünf Wochen später dann bei der Ironman-WM auf Hawaii. Das sind zwei Rennen, die ich gerne noch einmal gewinnen würde.“
Wandern und Radfahren gehören auf Sylt zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Nicht weiter verwunderlich, denn schließlich macht Bewegung in frischer Luft und toller Umgebung doppelt Spaß.
Verlaufen oder verfahren kann man sich auf Sylt zwar kaum, trotzdem lassen sich Trainingseinheiten und Ausflüge am besten mit den Streckentipps der Profis umsetzen. Die Sylt Marketing Gesellschaft (SMG) hat auf ihrer Internetseite die schönsten Radtouren, Wanderungen und Jogging-Strecken zusammengetragen - detailliert beschrieben und für jeden Motivations- und Konditionsgrad geeignet.
Ganz neu im Reigen der schönsten Strecken sind die Jogging-Runden. In Ergänzung zum langen Weststrand bieten 22 unterschiedliche Routen Abwechslung für jede Altersstufe und sämtliche Konditionslevel - von der kurzen Kersig-Runde in Hörnum über die sechs Kilometer lange Keitumer Wiesenrunde bis hin zur ambitionierten 13 Kilometer umfassenden großen Listland-Runde. „Für viele Gäste gehört die Laufrunde am frühen Morgen zum festen Urlaubsprogramm. Deshalb haben wir nicht nur darauf geachtet, die schönsten Laufrunden auszusuchen und vorzustellen, sondern auch wirklich jeden Inselort einzubinden. So können alle Gastgeber von unserem Service profitieren und die entsprechenden Routen für ihre Gäste aufbereiten“, so Lynn Scotti, stellvertretende SMG-Geschäftsführerin. Neben der Kurzbeschreibung gibt es für jede Tour einen Autorentipp, außerdem können Details mit Angaben zum Schwierigkeitsgrad, Dauer und Länge sowie Höhenmeter aufgerufen werden. Fotos bebildern die genaue Wegbeschreibung und zeigen Besonderheiten links und rechts der Laufstrecke. Auch Informationen zur Anfahrt, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie zu den Parkmöglichkeiten an den Start- und Zielpunkten gehören mit zur Standard-Routenbeschreibung.
Aktivurlaub auf Sylt bringt neuen Schwung für den Alltag. Das gilt auch für diejenigen, die Sylt lieber im Vorbeifahren oder Vorbeigehen erleben möchten. Radfahrer und Wanderer können aus zwei Dutzend Radtouren und Wanderungen wählen, die zwischen Dünen und Deichen, Brandung und Wattenmeer für wechselnde Perspektiven sorgen. „Unsere Rad- und Wanderrouten sind bereits seit Ende 2017 im Einsatz und wurden seitdem knapp 7000 Mal heruntergeladen“, so Scotti. Zu den beliebtesten Wanderungen gehören die Keitumer Wattrunde, die Wanderung entlang des Roten Kliffs und die durch die Braderuper Heide. Radfahrer entscheiden sich am häufigsten für die große Nord-Rundtour, die von Westerland über die alte Inselbahntrasse nach List hoch und über Keitum wieder zurück nach Westerland führt.
Alle Tourenvorschläge können ausgedruckt, als GPS-Daten heruntergeladen oder in der „Outdooractive“-App aufgerufen werden. Also: Rein ins Netz und danach raus in die Natur! www.sylt.de/radfahren, www.sylt.de/wandern, www.sylt.de/joggen
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Vor zehn Jahren erklärten die Vereinten Nationen das Wattenmeer zum Weltnaturerbe der Menschheit. Sylt feiert das Jubiläum mit einer Weltnaturerbe-Woche vom 19. bis 26. Juni und ist Teil der großen grenzübergreifenden Fahrrad-Sternfahrt entlang der Wattenmeerküste. Sie startet in Dänemark und den Niederlanden, führt durch Nord- und Ostfriesland und mündet aus beiden Enden des Wattenmeeres kommend in Wilhelmshaven. Am Mittwoch, den 19. Juni, werden die dänischen Radler auf Sylt erwartet und von möglichst vielen Syltern und Sylt-Gästen von List südwärts nach Hörnum eskortiert. Auf der 43 Kilometer langen Strecke, die entweder ganz oder in Etappen mitgeradelt werden kann, warten neben traumhaften Ausblicken und interessanten Gesprächen mit Menschen aus den verschiedenen Wattenmeer-Regionen außerdem unterschiedliche Programmpunkte der Sylter Nationalpark-Partnern.
Den Anfang macht das Erlebniszentrum Naturgewalten in List, das um 11:30 Uhr im Rahmen einer einstündigen Veranstaltung auf die Bedeutung des Walschutzgebietes aufmerksam macht. Vorbei an den Lister Wanderdünen und Heideflächen führt die Radtour im Anschluss daran nach Braderup. Im Naturzentrum Braderup empfängt das Team von der Naturschutzgemeinschaft Sylt die Radfahrer mit einem Exkurs zum Thema Meeressmüll. Unterwegs nach Keitum quert die Route die Ost-West-Achse der Insel und erreicht das Schöpfwerk. Hier beginnt um 16 Uhr die 45-minütige Veranstaltung zum Thema Klimawandel und Vogelzug. Die Tour führt weiter über das Rantumbecken und endet gegen 18:15 Uhr in Hörnum. In der Arche Wattenmeer wird abschießend mit der Schutzstation Wattenmeer darüber diskutiert, was die Ernennung zum UNESCO Weltnaturerbe für die Erben und vor allem für das Wattemeer selbst bedeutet. Antworten darauf findet man mitunter auch im Verlauf der sich anschließenden Weltnaturerbe-Woche mit zahlreichen Veranstaltungen und Exkursionen.
Weitere Informationen zur Radtour, zum Streckenverlauf und zu den besonderen Mietrad-Kontingenten sowie zur anschließenden Weltnaturerbe-Woche gibt es im Internet auf www.sylt.de/weltnaturerbe. Die dazugehörige Broschüre „10 Jahre Weltnaturerbe Wattenmeer“ liegt bei den insularen Tourismus-Services zur kostenlosen Mitnahme aus und kann außerdem auf sylt.de heruntergeladen werden.