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Vom virtuellen ins reale Leben - 1. "Rettet die Sylter" Treffen

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Vor circa 6 Wochen hat die in Hörnum lebende Jasmina Ben-Slimane auf Facebook die Gruppe "Rettet die Sylter"

https://www.2343ec78a04c6ea9d80806345d31fd78-gdprlock/groups/1418376201741491/ 

gegründet. Sie will, dass sich etwas ändert auf der Insel und das ohne eine Partei zu gründen oder einer beizutreten. Sie möchte möglichst viele auf Sylt lebende Menschen, aber auch Syltfans oder ehemalige Sylter mobilisieren und motivieren mit ihr für eine Zukunft der Insel zu kämpfen. Denn die permanent abnehmende Zahl von Bewohnern und die damit verbundenen Einschnitte in der Infrastruktur nehmen immer mehr zu. Kindergärten, Schulen und die Geburtsstation haben in den letzten Monaten auf Sylt geschlossen oder werden in naher Zukunft schließen. Die Ursache für fast alle Probleme ist der fehlende, bezahlbare Wohnraum auf der Insel und da will man versuchen einzuhaken. 

1. Treffen von Die ersten Aktionen haben bereits stattgefunden. So wurden weit über 1.000 Postkarten an den Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein verschickt, um dort auf sich und vor allem auf die Probleme aufmerksam zu machen. Es gibt Aufkleber mit dem "Rettet die Sylter" Logo. Dann ist zurzeit eine große Fotocollage in Arbeit, wo Fotos verarbeitet werden, die mit dem Logo der Gruppe gemacht wurden und das überall auf der Welt. Natürlich in vielen deutschen Städten, aber auch in Paris, London oder Palma de Mallorca. Es gibt Bilder aus Thailand, Amerika und vielen anderen Ländern der Erde.

Auf Facebook hat die Gruppe fast 3.000 Mitglieder. Aber das virtuelle unterstützen und sich im realen Leben zu bewegen sind oft zwei ganz verschiedene Sachen. Zumal die Mehrzahl der Gruppenmitglieder ja nicht auf der Insel wohnt. So war es ein schöner Erfolg, dass sich 30 Aktive am Montagabend in "Karnaths Restaurant" in Wenningstedt trafen um sich auszutauschen.

Da wurde natürlich viel diskutiert, analysiert und es wurden sich neue Ziele gesetzt. Aber es stehen auch einige bürokratische Hürden der Facebookgruppe bevor. Unter anderem sind steuerliche Belange zu beachten, die man nicht einfach ignorieren kann. Deshalb wird man wohl nicht drum herum kommen sich auch im realen Leben zu verbinden, zum Beispiel in einem Verein, um den Auflagen des Gesetzgebers gerecht zu werden. Man lässt sich aktuell unter anderem von einem Steuerberater beraten, was zu tun ist, um keine Fehler zu begehen.

Wer "Rettet die Sylter" unterstützen möchte oder sich erst mal informieren will, tritt am besten der Gruppe auf Facebook bei. Dort gibt es alle Informationen und das ist natürlich ganz unverbindlich. https://www.2343ec78a04c6ea9d80806345d31fd78-gdprlock/groups/1418376201741491/

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