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Die Halle 28 die wichtig für den Sylter Katastrophenschutz ist
Die Halle 28 die wichtig für den Sylter Katastrophenschutz ist

Findet sich bei der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung Sylt am 15. November eine tragfähige, dauerhafte Lösung für den Erhalt und die Sanierung der Halle 28 auf dem ehemaligen Fliegerhorst?


Nach einem einvernehmlichen Gespräch mit wichtigen Beteiligten hat die CDU Fraktion einen Antrag eingereicht, der dem Bürgerentscheid für den Erhalt der Halle 28 gerecht wird und die Logistik des für Sylt so wichtigen Katastrophenschutz absichert.

"Mit einer Mehrheit von 77 Prozent haben die Einwohner der Gemeinde Sylt beim Bürgerentscheid im Juni 2016 ein deutliches Votum getroffen. Zwar einigte sich die Gemeindevertretung seinerzeit, 500.000 Euro bereitzustellen. Diese Summe wurde durch die Installation eines Zauns, die Erstellung eines Gutachtens und andere Aufwendungen jedoch rasch aufgebraucht.

 

Für die dringliche Instandsetzung der Halle 28 selbst fehlen jedoch 200.000 Euro – so die übereinstimmende Einschätzung der Flughafen-Gesellschaft und des DRK Sylt-Westerland", berichtet der CDU-Fraktionsvorsitzende Oliver Ewald.

Um eine fundierte Basis für die Zukunft zu schaffen, trafen sich auf Einladung der CDU vor kurzem Flughafen-Geschäftsführer Peter Douven, Bürgermeister Nikolas Häckel, Amtsvorsteherin Katrin Fifeik und Vorstandsmitglieder des DRK gemeinsam mit den CDU-Repräsentanten Wolfgang Jensen und Oliver Ewald zu einem Sondierungsgespräch.

Die erfreuliche Bilanz: Alle Beteiligten stimmten einem Finanzierungsplan zu, der dem Antrag der CDU-Fraktion an die Gemeindevertretung zugrunde liegt. Dieser umfasst im Einzelnen die folgenden Punkte:

- Für Investitionen in die Halle 28 wird das Budget seitens der Gemeinde um 200.000 Euroergänzt. Die Finanzierung erfolgt aus den Gewerbesteuer-Mehreinnahmen in 2018.

- Die Gemeinde Sylt trägt die notwendigen Betriebskosten für die Halle 28 jährlich anteilig bis zu27.000 Euro.

- Bei den Amtsgemeinden Hörnum, List, Kampen und Wenningstedt wird beantragt, sich an dennotwendigen Betriebskosten für die Halle 28 jährlich anteilig mit bis zu 9000 Euro insgesamt zu beteiligen.

- Die Gemeinde Sylt hält die Flughafen Sylt GmbH sowie die Nutzer der Halle 28 vonunvorhersehbaren notwendigen Investitionen zum Substanzerhalt frei.

- Voraussetzung der ersten vier Beschlussziffern ist, dass das DRK Sylt-Westerland als Nutzerseine Mietzahlung – ein Investitionsbudget in Höhe von 350.000 Euro abgeltend – mit der Flughafen Sylt GmbH durch Vertragsunterzeichnung bestätigt.

"Mit dieser Beschlussfassung würde man allen Interessen gerecht werden", unterstreicht Oliver Ewald. In diesem Falle sei das DRK Sylt-Westerland bereit, sich mit einer stattlichen Investition in Höhe von 350.000 Euro an den Kosten zu beteiligen. Im Gegenzug würde das DRK Nachweise für die konkrete Verwendung des Investitionsbudgets vorlegen.

"Der Bürgerentscheid ist bindend. Und auch, wenn nicht alle Parteien in der Gemeindevertretung mit dessen Ergebnis zufrieden waren, so muss man eine demokratisch getroffene Entscheidung fraglos akzeptieren. Für die CDU als Volkspartei ist es der unmissverständliche Anspruch, dem gerecht zu werden. Es bleibt nun zu hoffen, dass auch die übrigen Parteien den Willen und die Weisung der Bevölkerung akzeptieren. Das Abstimmungsergebnis über diesen Antrag am 15.
November wird es deutlich zeigen.“

Pressemitteilung der CDU Gemeinde Sylt bzgl. der Halle 28.