Auf Sylt ist in der Nacht ein Feuer in einem Hotel ausgebrochen, das einen Großeinsatz der Rettungskräfte auslöste. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, doch der Vorfall hat die Diskussion um die Standorte der Feuerwehr auf der Insel neu entfacht.
Feuer im Strandhotel Westerland: 90 Gäste evakuiert
Ein Hotel brennt auf Sylt: In der Nacht kam es zu einem Feuer im Heizungskeller des bekannten Strandhotels in Westerland. Der Brand führte zu einem Großeinsatz, bei dem rund 90 Hotelgäste in Sicherheit gebracht werden mussten. Einige verließen das Gebäude nur mit Bademänteln bekleidet. Die evakuierten Personen wurden zunächst im Gebäude des Insel Sylt Tourismus-Service medizinisch betreut.
Aufgrund des Feuers im Hotel musste der Energieversorger die Stromzufuhr kappen, wodurch die Unterkunft vorerst unbewohnbar ist. Während die meisten Gäste in benachbarten Hotels auf der Insel unterkamen, traten einige die Heimreise an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen.
Standort am Rathaus entscheidend für schnellen Erfolg
Der schnelle Löscherfolg bei dem Brand im Sylter Hotel ist maßgeblich auf die Einsatzkräfte zurückzuführen, die von der alten Feuerwache am Rathaus ausrückten. Der Vorfall verdeutlicht erneut die Problematik des weiter entfernten Hauptstandortes am Flughafen, insbesondere bei Notfällen in der dicht bebauten Westerländer Innenstadt.
Dies war bereits der dritte größere Einsatz für die Feuerwehr Sylt im Zentrum innerhalb kurzer Zeit. Die Notwendigkeit eines zentral gelegenen Stützpunktes hat sich damit einmal mehr bestätigt.
Die Inselgemeinschaft dankt den ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehr für ihre schnelle und professionelle Reaktion, durch die bei dem Feuer im Hotel auf Sylt Schlimmeres verhindert werden konnte.

