Italiener Iachino gewinnt erste Slalom-Wettfahrt auf Sylt
WindverhĂ€ltnisse fĂŒhren beim Windsurf World Cup Sylt zu vielen Unterbrechungen

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(Westerland, 27.9.2015). Der Wind machte den ersten Wettkampf des Windsurf World Cup Sylt 2015  zu einem echten Nervenkrimi. Zwar konnten die besten Slalom-Fahrer der Welt auf der Nordsee starten, doch wechselnde Bedingungen fĂŒhrten zu zahlreichen Unterbrechungen und Neustarts. Als letzter verbliebener Deutscher schied Sebastian Kördel aus Baden-WĂŒrttemberg im Viertelfinale aus. âNatĂŒrlich bin ich etwas enttĂ€uscht. Aber wir haben noch genĂŒgend Zeit fĂŒr weitere Rennen, bei denen ich so weit wie möglich kommen möchteâ, sagte der beste Deutsche in der Weltrangliste (Platz 17).
Die stĂ€rksten Nerven beim Wind-Krimi behielt der Italiener Matteo Iachino, der sich im Finale gegen die Franzosen Cedric Bordes und Antoine Albeau, dem WeltranglistenfĂŒhrenden, durchsetzen konnte. Es ist der erste Erfolg fĂŒr den 26-JĂ€hrigen auf Sylt. âIch hatte einen guten Start und war sofort schnell. An der ersten Halse habe ich Cedric Bordes vorbeigelassen, um ihn danach aus der besseren Position wieder zu ĂŒberholenâ verrĂ€t der Italiener seine Taktik.
Nach dem erfolgreichen Wettkampftag könnten weitere Slalom-Rennen absolviert werden. Maximal 15 Wettfahrten, bestehend aus Vorrunde, Viertel- und Halbfinale sowie zwei EndlÀufe sind auf Deutschlands nördlichster Insel möglich. Je nach Windbedingungen können neben den Slalom-Spezialisten auch die besten Freestyler und Waverider auf der Nordsee zum Einsatz kommen. Nur beim Super Grand Slam auf Sylt werden alle drei Disziplinen gefahren.