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Polizei Banner Hindenburgdamm nach Sylt
Damit es zukünftig möglichst niemand übersieht, dass der Hindenburgdamm nicht betreten werden darf

Immer wieder kommt es zu Einsätzen der Bundespolizei auf dem Hindenburgdamm zwischen den Bahnhöfen Klanxbüll und Morsum. Der 11 Kilometer lange Damm nach Sylt zieht nicht nur Bahnreisende an, sondern auch abenteuerlustige Personen, die die Gefahren unterschätzen.

Ein Beispiel für die Fehlleitung durch Navigationsgeräte ist der Fall einer französischen Familie, die ihre Fahrräder über ein Gatter hob, da ihr Navi diesen Weg nach Sylt anzeigte. Ebenso werden regelmäßig "Trainspotter" auf dem Damm gesichtet, die die vorbeifahrenden Züge fotografieren wollen. Auch musste eine Bundespolizeistreife bereits ein Picknick an den Gleisen beenden und Bernsteinsammler vom Bahndamm geleiten.

 

Sicherheit von und nach Sylt hat oberste Priorität

Wenn Lokführer Personen auf dem Hindenburgdamm entdecken und eine mögliche Gefahr für diese oder den Bahnverkehr vermuten, verständigen sie umgehend die Bundespolizei. Diese ist für die Sicherheit auf Bahngebieten zuständig und leitet sofort Maßnahmen ein. In den meisten Fällen wird eine Polizeistreife entsandt und die Bahnstrecke in dem betroffenen Bereich gesperrt oder zumindest ein Langsamfahrbefehl für die Züge ausgegeben. Diese Maßnahmen führen häufig zu Zugverspätungen und erheblichen Kosten.

 

Konsequenzen für Unbefugte

Neben strafrechtlichen Konsequenzen können Verursacher auch die Kosten für Zugausfälle in Rechnung gestellt bekommen. Um die Situation zu entschärfen, wurden an beiden Enden des Damms (Festland und Sylt) große Banner angebracht, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn installiert wurden. Diese Banner weisen deutlich darauf hin, dass das Betreten des Bahndammes verboten ist.

 

Deutliche Warnungen für alle die unbefugt den Hindenburgdamm betreten oder befahren

Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei, betont: "Der Hindenburgdamm ist kein öffentlicher Rad- oder Fußweg!" Diese klare Warnung soll dazu beitragen, dass weniger Personen unbefugt den Sylter Bahndamm betreten und somit die Sicherheit sowohl für die Menschen als auch für den Bahnverkehr gewährleistet bleibt.