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Kunst am Sylter Strand zwischen Sansibar und Samoa



Der Schirmherr dieser Ausstellung ist in diesem Jahr der Sylter Kunstfreunde ev., Veranstalter ist der Insel Sylt Tourismus-Service,

Die Ausstellung wird am 5. August um 18:00 Uhr mit einer Vernissage im ISTS Kurhaus Rantum eröffnet. Für Musik und Getränke ist gesorgt, Florian Goldberg www.florian-goldberg.de wird im Kurhaus eine Eröffnungsrede halten und weitere Kunstwerke der „Kunst am Strand“-Aussteller können gerne in den Innenräumen und dem Außenbereich angeschaut werden. Dann werden um 20:00 Uhr mit dem ersten Strandspaziergang von Samoa Seepferdchen aus, die anwesenden Künstlern ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit vorstellen und in einem Dialog mit Florian Goldberg sicher noch Interessantes preisgeben. Die Kunstwerke werden 2 Monate zu betrachten sein. Sie müssen Regen und Wind bis zum 5. Oktober trotzen, dann werden sie abgebaut, um in den Wintermonaten wieder der Natur den unberührten Strand zurück zu geben.

Kunst am Strand SansibarDie Skulpturen-Ausstellung „Kunst am Strand“ findet auch in diesem Jahr wieder an ihrem so einmaligen Ort direkt am Flutsaum der Nordsee auf Sylt statt. An dem naturbelassenen Strandabschnitt, frei von Strand- und Abfallkörben, zwischen Sansibar und Samoa zeigen sieben Künstler ihre neuen Arbeiten. Fünf von Ihnen haben bereits bei „Kunst am Strand“ in den Vorjahren teilgenommen, zwei Teilnehmer sind Neulinge und müssen sich zum ersten Mal mit den Herausforderungen einer solchen Ausstellung auseinandersetzen. Wind, Wellen, Sonne und Wolken umspielen die Ausstellungsstücke, aber auch Orkane oder riesige Brandungswellen bei Hochwasser haben in den letzten Jahren die Künstler dazu herausgefordert, Naturgewalten zu bedenken und mit einzubeziehen. In der Weite des Strandes, des Himmels und des Meeres verändern sich die Dimensionen des Raumes total, schnell wird ein Ausstellungsstück, das in einem abgeschlossenen Raum noch monumental und prägnant wirkt, in dieser spektakuleren Naturkulisse zaghaft und beiläufig. Genau das war auch von der Ausstellungskuratorin Dorothee Roldan aus Berlin, die „Kunst am Strand“ 2009 zum ersten Mal veranstaltete, beabsichtigt: die Künstler sollten sich mit diesem Naturraum auseinandersetzen, ihn einbeziehen, Kontraste schaffen, die Grenze zwischen Natur und Zivilisation neu definieren.

Pieter Obels  aus den Niederlanden ,zeigt nun seine aus Cortenstahl gefertigte Skulptur „Cirrrocumulus“ und Krzysztof Krzysztof  aus Polen wird eine „Socken“ Installation aufbauen mit dem Titel „The laundry in Euro“ .
Die Teilnehmer, die schon bei einer Ausstellung in den Vorjahrenn teilgenommen haben sind
Dorothee Roldan  aus Berlin mit der Installation „2 Handvoll Wasser“, die sich mit dem lebensspendenden Element Wasser auseinander setzt, Klaus W. Rieck , ebenfalls aus Berlin, der wieder bearbeitete Findlinge zeigen wird, diesmal unter dem Titel „Strandperlen“, und bei Josef Lang  verbirgt sich hinter dem Titel „See in Sicht“ eine menschliche rote Figur, die aus Holz gearbeitet wurde.
Zum dritten Mal nimmt bereits Peter Brauchle aus Rheinland-Pfalz an der Ausstellung teil. Man kann nur vermuten, dass sich unter dem Titel „Gezeitenspringer“ wieder eine seiner expressiven Figuren verbirgt und der siebente Teilnehmer Christoph Freier  lebt auf Sylt und zeigt unter dem Titel „ oneness“ eine Pyramide aus Stahl, bei der er wieder mit vergoldeten Elementen arbeitet.
Die Kunstwerke müssen sich die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes „ erobern“, wenn sie mit einem halbstündigen Fußmarsch, die, mit relativ großen Abstand aufgestellten Kunstwerke von Samoa aus in südlicher Richtung oder von Sansibar aus in nördlicher Richtung erwandern und betrachten wollen.
Gerade dieser Spaziergang wird von den Besuchern immer wieder als ein besonderes Erlebnis wahrgenommen, die verschiedenen Lichtverhältnisse, die Wolkenformationen, das aufgewühlte oder spiegelglatte Meer, alles Wahrnehmungen, die als „typisch für Sylt“ genossen werden, aber mit den Kunstwerken in einen ganz neuartigen Dialog treten. So bietet auch die Künstlerin Annette Kühl aus Keitum jeden Freitag um 18 Uhr von Samoa aus ein geführter Strandspaziergang an, auf dem sie Spannendes über die Kunstwerke und die Künstler selber zu erzählen weiß ( bitte telefonisch anmelden 0174 3761422 ).

Für eine besondere Unterstützung dieser großartige Ausstellung danken in diesem Jahr die Organisatoren Annette Kühl, Dorothee Roldan und Christoph Freier der Deutschen Bahn, dem Sölring Hof in Rantum, der Galerie Traute Nierth in Morsum, der Akademie am Meer Klappholttal, dem Vermietungsunternehmen Rose & Rose, dem Restaurant Seepferdchen Samoa und der Werbeagentur Tammen aus Osnabrück.