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Große Sandverluste in Kampen, Hörnum und den anderen Westküstenorten auf Sylt zu beklagen

Die schaurig schönen Bilder, die wir während der vergangenen Stürme und Orkane aufgenommen haben, ließen es schon vermuten. Es gab an den Stränden und Steilküsten der Insel Sylt große Schäden und Verluste. In Kampen ist es zum Beispiel nicht mehr ohne weitere möglich, den Strandübergang an der Sturmhaube zu benutzen. Viele Strandspaziergänger scheitern daran. Die Geotextilien, die die Düne vor "Haus Kliffende" schützen sollen, sind freigespült und erst der Vergleich mit den darauf herumkletternden Menschen lässt erahnen wie groß hier der Schaden ist, den die Stürme angerichtet haben.

In Hörnum im Sylter Süden sieht die Situation nicht besser aus. An der Hörnum Odde sind so gut wie alle Sanddepots weggespült worden, die durch jahrelange Sandvorspülungen angelegt wurden. Die Beton-Tetrapoden, die eigentlich die Kliffs und die Steilküste schützen sollen, liegen jetzt mehrere Meter vor der Küste. Der Aufgang zur Strandsauna am "Kap Horn" in Hörnum, ist auch komplett zerstört worden. Und das Podest, auf dem im Sommer noch das Häuschen der Kurkartenkontrolle stand, thront jetzt 2-3 Meter über dem Strand auf einer Tetrapode.

Es wird schwerfallen, in den kommenden Monaten die Schäden auf Sylt vollständig auszugleichen. Als erstes müssen wir hoffen, dass es keine weiteren Stürme von diesem Ausmaß gibt, in diesem Winter/Frühjahr.