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Viele Personen träumen von einem Wintergarten. Egal, ob Sommer oder Winter. Ein Wintergarten ist eine ideale Ergänzung für jedes Zuhause. Interessanterweise ist die Installation kaum vom Haustyp abhängig. Das wird nachfolgend am Beispiel der beliebten Insel Sylt erklärt. Es gibt hier sehr viele unterschiedliche Häuser, doch die meisten von ihnen lassen sich mit einem Wintergarten weiter verschönern. Ein interessantes Feature auch für Ferienhausbesitzer, die ihren Mietern ein besonderes Ambiente bieten möchten.

Der Wintergarten ist ein herrlicher Ort für beschauliche Momente.

Pixabay © Miller_Eszter CCO Public Domain

Sylter Baugeschichte – so wird Architektur auf der Trauminsel gelebt

Häuser auf Sylt sind oft besonders viel wert. Das liegt einerseits an der einzigartigen Umgebung, aber auch am etablierten und bekannten Baustil. Das „Einheitshaus“ gibt es auf der Insel aber nicht. Dennoch haben sich bestimmte Baustile durchgesetzt. Viele der eleganten und zugleich gemütlichen Häuschen sind bereits mit einem Wintergarten ausgestattet, da sich der Ausblick in jedem Fall lohnt. Nachfolgend erfahren Sie etwas mehr über die Haustypen, die auf der Insel errichtet werden:

 

Das reetgedeckte Backsteinhaus – ein Klassiker mit nordfriesischem Style

Sie sind weißgetüncht oder in sattem Rot gehalten, die Backsteinhäuser mit dem hervorstechenden Reetdach. Bis heute werden sie im gleichen Stil gebaut und sind oft eingeschlossen von Sandwällen und Steinmauern, die bei Wind schützen sollen. Wenn Sie durch die Straßen von Sylt fahren, bekommen Sie meist nur die Vorderseite der Häuschen zu sehen. Schließt sich hinten ein Grundstück an, ist die optimale Gelegenheit für den Bau eines Wintergartens geboten. Obwohl die niedlichen Häuser mit dem Reetdach eigentlich alle gleich aussehen müssten, tun sie es nicht. Jedes Haus hat seine ganz individuelle Note. Werfen Sie unbedingt einen Blick auf die Jahreszahlen der Erbauer, die Sie oft direkt über der Eingangstür finden. Hier trauen Sie Ihren Augen kaum, denn Zahlen wie 1755 sind keine Seltenheit. Seit Jahrhunderten stehen diese beschaulichen Häuser auf der Nordseeinsel und trotzen Wind und Wetter. Ein Zeichen dafür, wie wertvoll die solide Bauarbeit ist.

 

Im altfriesischen Haus lernen Sie den Lebensstil der Inselbewohner kennen

Auch wenn das altfriesische Haus auf einen Wintergarten bislang verzichtet hat, ist es einen Besuch wert. Dieses Häuschen war einst die Heimat einer alten Kapitänsfamilie ist liegt unmittelbar am Wattenmeer. Heute ist es ein Museum, wird nicht mehr bewohnt aber rege besucht. Sie können einen direkten Einblick in das Leben der Menschen erhaschen, wie es sich vor Beginn des 20. Jahrhunderts abgespielt hat. Entdecken Sie die Küche, die Wohnstube, verschiedene Kammern und Speisekammern und stoßen Sie auch auf Gebrauchsgegenstände aus längst vergessenen Tagen.

Hinter dem beschaulichen Häuschen steckt der uthlandfriesische Baustil, das Haus wurde in Ständerbauweise errichtet. Es zeichnet sich durch seine langstreckige und niedrige Form aus, die schmalen Seiten zeigen Richtung West und Ost. Das ist sinnvoll, denn so wird dem Wind nur wenig Angriffsfläche geboten. Der intelligent gebaute Friesengiebel sollte die Hausbewohner im Fall eines Brandes schützen. Auch hier ist das Dach mit Reet gedeckt worden, die Dachsparren sind mit Holzlatten besonders stabil.

 

Das Schilfdach ist auf Sylt traditionell und bekannt

Die Sylter wissen moderne Arhitektur und Stil zu schätzen. Neben dem Reetdach hat sich das Schilfdach ins Gesamtbild geschlichen. Es gibt zwar einige Bereiche auf Sylt, die nur mit Reetdächern bebaut werden dürfen, an anderen Orten ist aber auch Schilf erlaubt. Wer glaubt, dass dieser Dachtyp keinen Schutz vor Wind, Wetter und Wärme ermöglicht, unterliegt einem Irrtum.

Sylt und seine Bewohner setzen zwar auf Ästhetik, die intelligente Halmstruktur von Schilffasern sorgen aber auch für den Nachhaltigkeitseffekt. Die niedrige Dichte bietet einen herausragenden Wärmeschutz im Sommer und sorgt gleichzeitig für einen effektive Wärmedämmung im Winter. Pilze und Schimmel können vermieden werden, da der Luftaustausch kontinuierlich gewährleistet wird. Auch auf Sylt spielt das Thema Ausbau heute eine Rolle.

 

Viele Bewohner der Insel leben seit Generationen in ihren Häusern und würden sie niemals einfach so abreißen. Um mit der Moderne zu gehen, gibt es aber Möglichkeiten. Der Dachausbau ist eine davon. Durch die Anpassung des Unterbaus und eine hintere Lüftung ist die Erstellung eines Schilfdachs auch als Kaltdach möglich. Da viele der zauberhaften Häuser direkt am Wattenmeer zu finden sind, lohnt sich außerdem die Installation eines Wintergartens. Er bietet einen beschaulichen Ausblick und ermöglicht den Menschen eine gute Sicht auf die Umgebung.

 

Der Wintergarten auf Sylt – für Ferienhäuser und Wohnhäuser eine tolle Idee

Sie besitzen ein eigenes kleines Häuschen auf Sylt oder möchten womöglich ein Ferienhaus erwerben? Dann ist ein gut gepflegtes Grundstück das A und O. Wichtig ist aber auch, dass Ihre Feriengäste sich an Komfort und Moderne erfreuen können. Sylt ist eine Insel der Sinne und der Genüsse. Ein Haus ohne Außenbereich wird als negativ wahrgenommen. Fast alle der kleinen Backsteinhäuschen auf der Insel haben im hinteren Bereich einen Garten. Durch Wind und Wetter kann es aber schnell zu Defekten kommen. Dem kann vorgebeugt werden, zum Beispiel mit der Installation eines geschützten Gartens. Der sogenannte Wintergarten kommt bei immer mehr Neu- und Altbauten auf Sylt zum Einsatz. Wenn Sie selbst Interesse an einem solchen Bauwerk haben, kommt es auf verschiedene Faktoren an. Lernen Sie nachfolgend die einzelnen Arten von Wintergärten kennen und welche Vorteile sie haben.

 

Wie teuer wird es? Die Kosten für einen individuellen Wintergarten

Bei der Betrachtung der Kosten für einen Wintergarten gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Der erste ist die Größe des Wintergartens. Ein größerer Raum wird natürlich mehr kosten als ein kleinerer. Der zweite Faktor ist die Art der Ausstattung, die Sie benötigen. Ein einfacher unbeheizter Wintergarten ist zum Beispiel günstiger als ein Wintergarten mit Heiz- und Kühlsystemen. Schließlich kann sich auch der Standort des Wintergartens auf die Kosten auswirken.

Wenn Sie auf Sylt leben, fallen die Lebensunterhaltungskosten höher aus. Da ist es nur logisch, dass Ihr Wintergarten auch teurer sein wird. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren ist es nicht überraschend, dass Wintergärten zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro pro Quadratmeter kosten können. Doch trotz der anfänglichen Kosten kann ein Wintergarten eine großartige Investition sein, die den Wert Ihres Hauses steigert und an der Sie jahrelang Freude haben werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Finanzierung für Wintergärten.

 

Die verschiedenen Arten von Wintergärten

Bei Wintergärten gibt es verschiedene Arten. Wir haben das Wichtigste für Sie zusammengefasst:

Unbeheizt und für jedes Haus geeignet – der Kaltwintergarten

 

Ein Kaltwintergarten ist eine unbeheizte Variante eines Wintergartens. Kaltwintergärten können an bestehende Strukturen angebaut werden und sind ideal für den Anbau von Topfpflanzen, Kakteen, Efeu, Jasmin und anderen Pflanzen, die auch bei kühlem Wetter gut gedeihen. Ein Vorteil eines kalten Wintergartens ist, dass er sich bei einfallendem Sonnenlicht schnell erwärmt. Daher kann ein kalter Wintergarten eine gute Möglichkeit sein, Ihrem Haus zusätzlichen Raum zu geben, ohne viel Geld auszugeben. Ein Nachteil des Kaltwintergartens ist jedoch, dass er nur in den warmen Monaten richtig genutzt werden kann. Im Winter kann es schnell ungemütlich in einem Kaltwintergarten werden.

Es gibt verschiedene Arten von Wintergärten.
Pexels © Eva Bronzini CCO Public Domain

Für romantische Abende mit angenehmer Wärme – der Warmwintergarten

 

Ein Warmwintergarten kann das ganze Jahr über bewohnt werden. Diese Option ist die teuerste Variante des Wintergartens, da sie eine konstante Temperatur aufweist. Dies macht ihn perfekt für die Unterbringung von Zimmerpflanzen und tropischen Pflanzen. Die Temperatur wird in der Regel bei etwa 20 Grad Celsius gehalten. Warmwintergärten werden immer beliebter, da die Menschen nach Möglichkeiten suchen, ihr Zuhause zu begrünen. Sie bieten eine perfekte Umgebung für Pflanzen, die sonst in kühleren Klimazonen nicht überleben könnten.

Darüber hinaus können sie jedem Haus einen Hauch von Luxus verleihen. Wenn Sie erwägen, Ihr Haus mit einem warmen Wintergarten auszustatten, sollten Sie sich unbedingt von einem Fachmann beraten lassen, um sicherzugehen, dass er Ihren Bedürfnissen entspricht.

Der angenehme Wintergarten – mit individueller Temperierung

Der temperierte Wintergarten ist eine Mischform zwischen kalten und warmen Wintergarten. Er ist ein idealer Standort für die Überwinterung verschiedener Pflanzengattungen. Die Innentemperatur eines temperierten Wintergartens wird in einem angenehmen Bereich von 6 bis 17 Grad Celsius gehalten, sodass eine Vielzahl von Pflanzen die Wintermonate überleben kann.

 

Ein temperierter Wintergarten ist nicht nur ein nützlicher Ort für Pflanzen, sondern kann in den Sommermonaten auch als angenehm kühles Gartenzimmer genutzt werden. Der temperierte Wintergarten ist eine beliebte Wahl für alle, die einen einladenden und einzigartigen Raum in ihrem Haus schaffen möchten.

Worauf muss man bei der Planung eines Wintergartens achten?

Bevor Sie sich für den Bau eines Wintergartens und damit die Erweiterung Ihres Grundstücks entscheiden, müssen Sie eine Baugenehmigung einholen. können. Und schließlich müssen Sie sich entscheiden, ob Sie einen Wohnwintergarten oder einen Kaltwintergarten wollen. Wohnwintergärten sind gut isoliert und können das ganze Jahr über genutzt werden, während Kaltwintergärten preiswerter sind, aber nur in den wärmeren Monaten genutzt werden können. Sobald Sie diese Faktoren berücksichtigt haben, können Sie mit der Planung der Bauweise und der Einrichtung Ihres neuen Raums beginnen. Mit ein wenig Planung können Sie einen schönen und funktionalen Wintergarten schaffen, der den Wert Ihres Hauses steigert und Ihnen ein Ort zur Entspannung ermöglicht.

Das Material für Ihren Wintergarten – in Harmonie zum Haus

Wintergärten können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile:

  • Der Wintergarten aus Holz: Holz ist eines der natürlichsten und nachhaltigsten Materialien, die es gibt, was es zu einer idealen Wahl für Wintergärten macht. Wintergärten aus Holz sind sehr stabil, bieten eine gute Wärmedämmung und schaffen ein angenehmes Raumklima. Durch die natürliche Optik passt Holz ganz hervorragend zu einem Häuschen mit Reet- oder Schilfdach.

  • Der Wintergarten aus Aluminium: In modernen Wohngebieten passt auch ein Wintergarten aus Aluminium gut ins Gesamtbild. Sie sind allerdings in den ländlichen Gegenden Sylts absolut rar gesät. Viele Hausbesitzer suchen nach natürlicheren Baustoffen.

  • Der Wintergarten aus Kunststoff: Hier ergibt sich das gleiche Problem wie beim Modell aus Aluminium. Die sehr exquisiten Häuser auf Sylt harmonieren nicht mit dem einfachen Werkstoff Kunststoff. Wird der Wintergarten allerdings hinter dem Haus platziert, ist die Möglichkeit dennoch denkbar.



Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Pexels © Olya Kobruseva CCO Public Domain



Fazit: Der Wintergarten bietet Ihnen viele Vorteile

Wintergärten bieten eine Reihe von Vorteilen, die Sie mit der ganzen Familie nutzen können. Ihr Haus wird vergrößert und Sie haben bei Wind und Wetter die Möglichkeit, draußen zu sitzen. Der Wert Ihrer ohnehin gehobenen Immobilie auf Sylt steigt außerdem stark an, wenn Sie einen solchen Outdoor-Sitzplatz integrieren. Der Bau sollte allerdings dem Profi überlassen werden. Sie wissen um die Witterung auf der Insel und kennen die Tücken des Windes. Schon kleine Fehler können zum Problem werden, daher verlassen Sie sich auf Experten.