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Die Sylter Beamten beschlagnamten den Führerschein, weil der Verdacht auch Alkohl- und Drogenkonsum bestand

Mittwochmorgen (24.07.19), gegen 02:30 Uhr, teilten Verkehrsteilnehmer der Einsatzleitstelle mit, dass auf der L 24 zwischen Wenningstedt und Westerland ein Fahrzeug mit sehr auffälliger Fahrweise unterwegs sei und in starken Schlangenlinien führe. Ein Anrufer musste bereits auf den Gehweg ausweichen.

 

Ein Streifenwagen fuhr dem Pkw entgegen und stellte hinter dem Bahnweg einen Suzuki fest, der mit recht langsamer Geschwindigkeit über die komplette Fahrbahnbreite pendelte. Die Beamten gaben Haltezeichen, schalteten das Blaulicht ein und machten zusätzlich durch Aufblenden des Fernlichtes auf sich aufmerksam. Nachdem es zunächst so wirkte, als würde der Wagen stoppen, wurde er kurz darauf wieder in Bewegung gesetzt. Der Fahrer des Streifenwagens konnte einem Frontalzusammenstoß ausweichen, der Suzuki touchierte diesen jedoch im hinteren Bereich.

 

Trotz allem rollte der Suzuki langsam weiter und die Beamten öffneten Fahrer- und Beifahrertüren und forderten die Fahrerin auf anzuhalten. Da auch dieser Versuch erfolgslos war, griffen die Beamten in den Wagen und zogen den Zündschlüssel ab und die Handbremse an.

Der 20-Jährigen Fahrerin wurde eine Blutprobe entnommen. Es besteht der Verdacht auf Alkohol- und Drogenkonsum. Ein Vortest war aufgrund des alkoholisierten Zustandes nicht möglich. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Verletzt wurde bei dem Vorfall auf Sylt zum Glück niemand
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