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Das betrifft hauptsächlich den Bahnübergang am Königskamp in Tinnum auf Sylt

Seit der letzte Ganzjahresfahrplan für den Schienenverkehr über den Hindenburgdamm von und nach Sylt in Kraft getreten ist, stehen die Teilnehmer des Straßenverkehrs auf der Insel oft vor verschlossenen Schranken. Der Grund dafür ist, dass die Anzahl der Züge erhöht wurde und somit einfach mehr los ist auf der Bahnstrecke. Dies betrifft erstmal alle Bahnübergänge zwischen Niebüll und Westerland.

Der Bahnübergang Königskamp in Tinnum/Sylt nervt die Passanten
Der Bahnübergang Königskamp in Tinnum/Sylt nervt die Passanten

Besonders betroffen sind aber jene Verkehrsteilnehmer, die die Gleise in Tinnum am Königskamp queren wollen. Denn diese Schranken sind zusätzlich aufgrund von Rangiertätigkeiten im Westerländer Bahnhof geschlossen. Da kann es schon mal zu Schließzeiten von 30 Minuten kommen, die die Passanten schier zur Verzweiflung bringen. Autofahrer können immerhin noch auf die Brücke in Tinnum ausweichen, dies ist aber den Fahrradfahrern nur bedingt und den Fußgängern gar nicht möglich. Hauptverursacher für die Rangiertätigkeiten im Bahnhofsbereich ist das Sylt-Shuttle Plus, dass es seit diesem Jahr gibt und eine Mischung aus Personen- und Autozug ist. Hier müssen die verschiedenen Waggons zusammengestellt werden.

 

Abhilfe könnte die Inbetriebnahme von Gleis 5 im Bahnhof Westerland schaffen, dadurch würden ein Teil dieser Rangierfahrten entfallen und die Wartezeiten an den Bahnübergängen wieder auf ein erträgliches Maß reduzieren. Die Bahn hat versprochen, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten dafür zu beginnen.