Ein gute Sylter Adresse, die einige Jahre im Dornröschenschlaf war, hat in der vergangenen Woche Wiedereröffnung gefeiert, der Dorfkrug in Kampen.
Thomas Samson und seine Lebensgefährtin Anne Floto sind die neuen Pächter, die dem Restaurant mit ihrem neuen Konzept und dem eigen Stil wieder zu neuem Leben erweckt haben.
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Der Stil des Restaurants mit den rund 70 Plätzen ist urban modern und erinnert in vielen Details an angesagten New Yorker Restaurants und dennoch bleibt das historische friesische Flair auch weiterhin erhalten. Alt und neu sind wunderbar und elegant miteinander vereint.
Die Hauptgerichte kommen im Dorfkrug vom Grill. Fleisch und Fisch stehen auf der Speisekarte die umfangreichen Beilagen und Saucen werden von den Gästen selbst zusammengestellt. In der Bar darf ab 22 Uhr geraucht werden. Die Kampener Gastroszene ist vielfältig und mit dem Dorfkrug kommt nun wieder eine weitere kulinarische Top-Adresse hinzu.
Der frühere Wiin-Kööv soll im kommenden Frühjahrs wieder eröffnet werden. Der Plan sieht vor dort unter anderem auch ein besonderes Frühstück und Brunch den Gästen anzubieten.
Der Pächter der "Sturmhaube" in Kampen und und der Eigentümer haben ihren Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgehoben. Dies teilten Detlev Maaß als Verantwortlicher der Laggner-Gruppe sowie Kampens Bürgermeisterin Steffi Böhm mit. Die Laggner-Gruppe hatte das Objekt vor drei Jahren gepachtet und als gastronomischen Betrieb geführt. Anfang 2017 wird die "Sturmhaube" ihre Pforten nun schließen. "Bis dahin wird der Betrieb geregelt weiter geführt. Das schließt die Festtage an Weihnachten und die Silvesternacht natürlich mit ein", unterstrich Detlev Maaß.
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"Der Standort erwies sich für unser Konzept als zu aufwändig und war letztlich wirtschaftlich so nicht mehr darstellbar. Hinzu kommen die notwendigen umfangreichen Baumaßnahmen, die eine längere Schließung der 'Sturmhaube' bedingt hätten." Wie Detlev Maaß weiter mitteilte, werde sich das Engagement des Unternehmens künftig auf Berlin und Umgebung konzentrieren. "Gleichwohl war es eine interessante und auch positive Zeit auf Sylt, wobei wir insbesondere allen Stammgästen für ihre Treue danken."
Wann und in welcher Form die "Sturmhaube" wieder ihre Pforten wieder öffnen wird, ist gegenwärtig ungewiss. Fest steht, dass das unweit des Kampener Kliffs exponiert gelegene Gebäude, das ursprünglich 1967 erbaut wurde, einer umfangreichen Sanierung bedarf. Während in diesem Sommer bereits Maßnahmen für den Brandschutz durchgeführt wurden, bedürfen in dem weitläufigen Anwesen die Wasserleitungen, die Elektrik, die Lüftung und die Heizung einer Erneuerung.
"Die Sanierung kann während eines laufenden Betriebs nicht durchgeführt werden. Davon abgesehen gilt es für die Gemeinde jetzt, ein schlüssiges Konzept für die künftige Nutzung zu erarbeiten. Von daher lässt sich alles Weitere derzeit noch nicht definieren oder terminieren", betonte Bürgermeisterin Steffi Böhm.
Kampen, den 18.08. 2016
Bereits seit Jahrzehnten ziert sie das Wappen von Kampen, jetzt ist sie vom Aussterben bedroht: Die Sylter Stranddistel steht auf der roten Liste für gefährdete Arten. Die Gemeinde Kampen hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Stranddistel wieder an ihrer Küste anzusiedeln. „Der Mensch soll die Pflanze auch in der Natur sehen, die wir in unserem Ortswappen tragen“, erklärt Birgit Friese vom Tourismus-Service Kampen.
Während Stranddisteln lange Zeit die küstennahen Dünenlandschaften an Nord- und Ostsee prägten, sind die Bestände in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen bzw. wie in Kampen ganz verschwunden. Die Hauptursachen: Ihre Wurzeln sind ein beliebtes Futter von Kaninchen, außerdem nahmen Strandbesucher die Naturschönheit gerne mit nach Hause. Aber selbst Küstenschutzmaßnahmen sind mit verantwortlich. So wurde der Stranddistel weiterer Lebensraum durch die Bepflanzung der Dünen mit Strandhafer und Strandroggen geraubt.
Die Wiederansiedelung stellt ein aufwändiges Unterfangen dar, mit dem in Kampen vor sechs Jahren begonnen wurde. „Für die Wiederansiedelung in einem Naturschutzgebiet kam nur heimisches Saatgut in Frage“, betont Margit Ludwig von der Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V. Da es auf Sylt größere Bestände nur noch am Ellenbogen gibt, wurden den Lister Stranddisteln Samen entnommen. Sie sind von einem Naturschutzverein an der Ostseeküste in Töpfen zu kleinen Pflänzchen vorgezogen worden. Im vergangenen Herbst wurden die 60 stärksten Setzlinge nahe der Buhne 16 ausgepflanzt. Jetzt sind erste Erfolge sichtbar. Die zarten, grade einmal zehn Zentimeter großen Pflanzen haben den Winter gut überstanden: „Die kalte Jahreszeit ist für die Jung-Disteln besonders schwierig. Wir freuen uns daher sehr, dass viele von ihnen überlebt haben und angewachsen sind“, so Margit Ludwig.
Grundsätzlich besitzt die ursprüngliche Dünenlandschaft von Kampen gute Bedingungen für das Wachstum der Stranddistel, denn diese liebt das raue Klima und Böden mit wertvollen Nährsalzen des Meeres. „Es ist ein schönes Erlebnis zu sehen, daß viele Stranddisteln überlebt haben und noch schöner ist es zu sehen wie unsere Stranddisteln blühen und sich von alleine fortpflanzen können“, erzählt Birgit Friese. „Aber mein Wunsch ist, dass unsere Gäste eines Tages zum Meer laufen, die Stranddistel, die sie von unserer Flagge kennen, am Weg wachsen sehen und sich über ihre bestechende Schönheit freuen.“
Die nächste Anpflanzung ist am 25. August 2016 ab 15:00 Uhr geplant. Unterstützt wurde die Initiative u.a. von prominenten Paten wie der Modedesignerin Iris von Arnim und dem französischen Bademoden-Label Vilebrequin.
Über mangelnde Abwechslung kann man sich im Sommer 2016 in Kampen wahrlich nicht beklagen. Damit meine ich aber nicht das bescheidene und verbesserungswürdige Sylter Wetter, sondern die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten die in einem der schönsten Dörfer Deutschlands geboten werden. Erst gab es eine Kunst- Shoppingnight veranstaltet vom Kampener Unternehmerverein. Das die große zweitägige Jazz Session auf der Wiskymeile die Till Brönner zusammen mit Sponsoren auf die Beine gestellt hat. Dann haben das Pony und die Gala groß den 55. Geburtstag des Clubs gefeiert und last but not Least jetzt das Schlager-Shopping Erlebnis in Kampen auf Sylt.
Auf zwei Bühnen traten unter anderem die Coverpiraten auf, Mia Weber und Pius Regli. Sänger und Verleger Frank Rosemann machte bei sieben Geschäften in Kampen Station und sang verschiedene Titel für das Publikum, das später ihren Teilnehmerzettel abgeben musste und wertvolle Preise gewinnen konnte. Die Voraussetzung dafür war, dass man im Multiple-Choice-Verfahren den Originalinterpreten auf einer Karte ankreuzen konnte. Wer letztlich alle sieben Sängerinnen und Sänger erkannt hat, war in der Lostrommel.
Es gab gestern (05.08.2016) Abend etwas zu feiern im noblen Strönwai in Kampen auf Sylt, denn der Pony Club feierte seinen 55. Geburtstag. Damit ist das Pony Deutschlands ältester Club. Das es aber gerade deshalb überhaupt nicht leise zugeht auf der berühmt berüchtigten Whiskymeile, davon konnten sich ungefähr 700 geladene Gäste sich gestern Abend überzeugen.
Zusammen mit dem People- und Lifestyle-Magazin "Gala" hatte die Crew um Oskar Schnitzer ein rauschendes Fest vorbereitet zu dem so mancher prominenter Zeitgenosse nur zu gern kam. Dazu zählten unter anderem: Gunnar Henke und GALA Chefredakteurin Anne Meyer-Minnemann, Jenny Elvers und Freund Steffen von der Beeck, Julia Dietze, Claudia Zaehle, Schauspielerin Nadine Warmuth, Katrin Aust, Alana Netzer ( Tochter von den Netzers) und Freund Massimilano, Kalle Schwensen, Iris von Arnim mit Sohn Valentin, Nane Mundt, Jšörg Knöšr mit Kerstin Goeritz, Jöšrn Steffen und Archtektin Sigrid Rothbart, Bjšörn Berg vom Rauchfang Kampen/Sylt, Gebi Göštsch, Uwe und Judith Schröšder von Tom Tailor.
Berühmt geworden war das Pony und Kampen auf Sylt als Party Hotspot in den Siebzigern, als der damalige Playboy und Party-König Gunter Sachs und seine Gang hier ausschweifend feierten.
Eine Premiere begeisterte am 3. und 4. August 2016 auf Sylt alle Musikfreunde. Denn auf der berühmten "Whiskeymeile" fand das Kampener Jazzfestival statt. Sogar Petrus ließ sich gnädig stimmen und steuerte zum Gelingen trockenes, sonniges Wetter bei, obwohl es vorher den ganzen Tag immer mal wieder geregnet hatte. Dadurch ließen sich die Künstler um den Top-Act Till Brönner mitreißen und lieferten eine erstklassige Musikshow ab. Inusa Dawuda, Giovanni Weiss, Till Brönner & Orchestra, die Londoner Band Incognito plus dem Special Guest Peter Fessler wussten die teilweise über 2.000 Zuschauer grandios zu unterhalten und sorgten für etliche Gänsehaut-Momente.
Das aber nicht nur die Zuschauer von diesem Event begeistert waren zeigten die Künstler dadurch, dass sie nach mehreren Zugaben erst um circa 23 Uhr die Bühne unter tosendem Applaus verließen. Das dieses hochklassige Kultur-Event auch noch bei freiem Eintritt genossen werden konnte, setzte dem Ganzen die Krone auf. Die Macher dürften dem Publikum es nur sehr schwer erklären können, sollte im nächsten Jahr keine Wiederholung des Kampen Jazz Festival auf Sylt erfolgen.
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